Wie kann ich Zugriffsrechte/Besitzer auf einer externen Festplatte ändern?

vickoxy

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Hi,
ich habe ein Problem. Meine externe backup FP sollte für alle im Haus verfügbar sein (lesen/schreiben/ändern). Da die Dateien aber von mehreren Rechnern stammen, ist es mit den Zugriffsrechten und Besitzern chaotisch-das was unter Linux lesbar und veränderbar ist, ist nicht unter Mac OS. Habe versucht verschiedene chmod -R 777/755 Befehle ausführen, aber keine Änderung.
Weiß jemand, wie kann ich dann meine Festplatte mit allen Foldern und Files allen Usern (Linux/Max/Windows) zur Verfügung stellen?
Danke!
 
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Ich kann schon jetzt die FP unter allen Systemen verwenden-will jetzt keine Formatierung durchführen, sondern nur die Dateien in allen Systemen verwenden können.
 
Mit welchem Filesystem ist die Platte überhaupt formatiert?
Windows, Linux und Mac dürfte am saubersten mit ext3 und einem entsprechenden Treiber für Windows gehen.
 
Mac OS Extended-das war beim letzten Backup die einzige Möglichkeit für die großen Dateien zu kopieren und die FP noch immer unter Linux und Mac OS zu verwenden.
 
Root hat immer Zugriff und wenn du ein Dateisystem nutzt, welches Linux-User unterstützt, dann müsstest du dort für jeden Benutzer ein extra Unterverzeichnis anlegen, in welchem der Benutzer mit Userrechten schreiben kann.

Das sinnvollste dürfte NTFS sein, vor allem in Hinblick auf Windows. Unter Linux kannst du das dann via udisks als Benutzer mounten.
 
Ich habe das gleiche Problem, was daher rührt, das Mac OS X die User ab ID 501 einrichtet, Linux aber ab ID 1000. Ideal wäre eine Mount-Option, bei der man eine ID-Translation-Tabelle eingeben könnte. Mir ist aber nicht bekannt, dass es so was gäbe. Letztendlich wird also nur bleiben, auf allen Rechnern deinen Usern die gleiche ID mitzuteilen. Da für Mac OS X die ID 1000 genauso gut geht die wie die ID 501, im Unterschied zu Linux, wo alles unter 1000 eine besondere Bedeutung hat, würde ich auf den Macs die User-ID ändern. Das müsste recht einfach gehen, steht mir aber auch noch bevor.

Alternativ kannst du dich provisorisch als root im Terminal (z.B. "sudo -s") oder einer eigenen GUI-Session auf der externen Festplatte bewegen und die Dateien, die du brauchst, dann in deinen Userordner kopieren.
 
Alternativ könntest Du versuchen, ob es reicht die "Verknüpfung" nur über die Gruppen-ID durchzuführen. D.h. im Linux dem Benutzer eine Gruppe mit der ID 501 hinzuzufügen und im Mac eine mit der ID 1000.
 
Habe in der Zwischenzeit Problem so gelöst: 50 GB freier Speicher habe ich im MacOS Format formatiert. So kann ich über zu allen Dateien jetzt wieder Zugriff haben...
 
@ apiece:
manche linux-distris beginnen die user-ids auch bei 500. das kann die jeweilige distri beliebig handhaben, da die ids unter 1000 oder 500 keine besondere bedeutung haben. es ist lediglich konvention, dass systemdienste etc kleine ids bekommen und die user höhere. die einzig besondere id ist die 0 für root (uid und gid).

aufgrund der großen unterschiede im user- und rechtemanagment zwischen windows und der unix-welt, ist die verwendung ein und desselben fs unter windows und linux mit je mehreren nutzern holprig, da unter linux der user, der ein ntfs-fs mountet, vollen zugriff bekommt, auch auf daten anderer nutzer. möchte man beim datenaustausch die rechte durchsetzen, bleibt vermutlich nur ein nas, da dessen os und server-software (zumeist samba) sich um die zugriffsrechte kümmern und die clients keinen direkten zugriff aufs fs bekommen.

edit:
alternativ wären verschlüsslte container auf der externen platte eine option, sofern man ein formatverwendet, für das es auf allen verwendeten plattformen eine software gibt. klassiker ist in diesem bereich truecrypt.
 
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