Wie gut geeignet für CAD und "Ingenieurssoftware" ist das T400

stucki

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18 Aug. 2009
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Hallo an alle,

ich hab das Forum durchforstet, aber keine ausreichende Antwort gefunden, deshalb dieser Thread.
Letzte Woche ist mein Dell Precision M65 kaputt gegangen und so bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Notebook. Dabei bin ich auf das T400 2767-WSD
gestoßen, dass mich eigentlich überzeugt, letzte Zweifel bleiben aber doch.

Ich brauche für meine Studienarbeit und später Diplomarbeit ein Notebook, dass mit Pro Engineer (CAD) zurecht kommt. Ich habe da nur Zweifel mit der Grafikkarte. Ist diese ausreichend? Ich modeliere keine überdimensional großen Baugruppen, schätzungsweise maximal 500 Teile. Die Baugruppe muss sich aber animieren lassen und da habe ich meine Zweifel bzgl. des T400.
Rechnungen mit Fluent, OpenFoam und Matlab wird das T400 vermutlich locker schaffen, hat mein M65 ja auch, und das war nun 3 Jahre alt.
Wie sieht es aber aus mit Ansys, Abaqus und eventuell SolidWorks? So wie es jetzt aussieht, werde ich diese Programme nicht brauchen, aber man weiß ja nie. Hat damit jemand Erfahrung und/oder eine Meinung dazu?

Macht euch keine Gedanken über das relativ kleine Display für CAD. Hab einen 24" Monitor hier, Dockingstation ist beim Kauf fest eingeplant ;)

Vielen Dank bereits im Voraus

Stucki
 
Bevor das Thema in den Tiefen dieses Forums verschwindet? Hat hierzu keiner eine Meinung bzw. Erfahrung?

Stucki
 
Also, für das bisschen Solid Edge, was ich bisjetzt damit gemacht habe, gings ganz gut. Ist jetzt aber nicht representativ und einfach nur ne antwort :)
 
Solid Edge habe ich schon mit kleineren Baugruppen problemlos auf S3 Savage Notebooks (vgl. T2x) ohne Probleme am laufen gehabt. Wie es mit Baugruppen bis 500 Teilen und der aktuellen ATI konkret aussieht kann ich natürlich auch nicht sagen, aber ich schätze das sollte funktionieren...

Für unterwegs gibts aber m.M.n. auch keine bessere Lösung als das T400 dafür, zumindest von Lenovo Seite her...bzw. als Student lohnt auch nicht hier eine Riesensumme zu investieren.

Im Zweifel: Ausprobieren und falls es nicht so funktioniert wie gewünscht zurückschicken. Eben entsprechend sorgsam damit umgehen bis alles getestet ist.
 
Hi Stucki,
Wenn du nur ab und zu mit ProE arbeitest und deine Baugruppen nicht zu groß sind, so kannst du es auf dem T400 benutzen. Jedoch würde ich mich erstmal vergewissen, wie gut die Grafikkarte bzw der Treiber mit ProE zusammen arbeitet, vor allem beim T400 und seiner Hybrid Lösung.
Ich selber hatte in der Vergangenheit einige Probleme mit ProE und nicht zertifizierten Grafiktreibern (kein Thinkpad), es kam zu Darstellfehlern der Teile, es hat hier und da mal rumgespinnt und ist auch mal gerne abgestürzt. Auch die CAD Performance ist bei diesen Consumer Grafikkarten, auf Grund der kastrierten Treiber doch mehr oder weniger eingeschränkt.
Also, teste erstmal wie gut du auf dem T400 arbeiten kannst

EDIT: Aha, Baugruppen mit etwa 500 Teilen, ja da wird es schon bedenklich. Flüssiges und effektives Arbeiten (mit mehreren offenen Fenstern) wäre wohl nicht drin.
Ich würde dir raten einen Workstation Laptop anzuschaffen mit einer guten CAD Grafikkarte. (Vorzugsweise Nvidia Quadro)

Wegen den Simulations- und Analyse Programmen sollte es keine Probleme geben, dafür hat die CPU genug Reserven.

Gruß


EDIT2: schau dich mal bei CAD.de um, dort bekommst du wirklich seh gute Beratung in diesem Gebiet, auf was du so alles achten muss, inkl Kaufberatung.
 
Vielleicht ist auch das W500 (588D643) aus dem Campus-Programm (www.lenovocampus.de) etwas. Ist zwar 15", aber da es sich hierbei um ein Auslaufgerät handelt ist es in der Ausstattung meiner Meinung nach unschlagbar günstig.
 
Da stellt sich erstmal eine Frage: Musst Du in der Diplomarbeit wirklich mit Deinem eigenen Notebook arbeiten? Davon würde ich eher nicht ausgehen. Eigentlich jede Firma stellt Dir Deinen Rechner.

Baugruppen mit 500 Teilen sind schon nicht mehr sooo klein, da wirds mit Notebooks sicher hart werden. Und je nachdem, wie detailliert die Parts sind werden auch Workstations ins Husten kommen können - lässt sich anhand der Zahl nicht einfach so abschätzen. Kleinere Sachen kann ich mit meinem T43p auch in CATIA machen, eine halbes Fahrzeug einladen würde nie und nimmer gehen. Aber meine Erfahrung: für die Sachen, die man in der Uni braucht, reichen kleine Notebooks eigentlich immer. Beruflich werden Notebooks eigentlich nur für Präsentationen und Besprechungen eingesetzt, konstruiert wird eher an Workstations.

(Allerdings bin ich auch kein hauptberuflicher CAD-Konstrukteur.)
 
[quote='Altefrau',index.php?page=Thread&postID=645070#post645070]Da stellt sich erstmal eine Frage: Musst Du in der Diplomarbeit wirklich mit Deinem eigenen Notebook arbeiten? Davon würde ich eher nicht ausgehen. Eigentlich jede Firma stellt Dir Deinen Rechner.

Baugruppen mit 500 Teilen sind schon nicht mehr sooo klein, da wirds mit Notebooks sicher hart werden. Und je nachdem, wie detailliert die Parts sind werden auch Workstations ins Husten kommen können - lässt sich anhand der Zahl nicht einfach so abschätzen. Kleinere Sachen kann ich mit meinem T43p auch in CATIA machen, eine halbes Fahrzeug einladen würde nie und nimmer gehen. Aber meine Erfahrung: für die Sachen, die man in der Uni braucht, reichen kleine Notebooks eigentlich immer. Beruflich werden Notebooks eigentlich nur für Präsentationen und Besprechungen eingesetzt, konstruiert wird eher an Workstations.

(Allerdings bin ich auch kein hauptberuflicher CAD-Konstrukteur.)[/quote]Kann Altefraus Aussage bestätigen. Bin in nem Formula Student Team und wenn unser Package in Catia auf einem HP 85xx Notebook geladen wird (ziemlich gute Hardware das Teil, welche kann ich grad nicht genau sagen), ist es schon gut ruckelig und wird kaum mehr gescheit dargestellt. Erst wenn man ganze Sets ausblendet geht's annehmbar.

Simulationstools à la Ansys ICEM CFD und CFX sollten aber gescheit laufen.

Zu SolidWorks: Ein Vertreter von Dassault hat da mal einen Vortrag bei uns an der Uni gehalten. Er hatte ein relativ schnelles Asus Notebook (T9500 und eine NVidia GeForce GT irgendwas) und selbst damit kam das Programm bei einer Freiformfläche schon ins Ruckeln. Es mussten natürlich auch alle tollen Lichteffekte und Reflexionen dargestellt werden. SolidWorks ist eben eine Clicki-Bunti Software ;)
 
Hallo,

soweit mir bekannt, sind lediglich W500 und W700 von ProE zertifiziert. Der Unterschied zwischen T500 (mit ATI-Grafik) und W500 ist zwar gering, habe mir aber vor einem halben Jahr extra ein W500 geholt, um allen Problemen (mit nicht zertifizierter Hardware wie auch Grafiktreibern) aus dem Weg zu gehen.

ATh.
 
Möchte da meinen Vorrednern recht geben: Am Laptop konstruieren, am besten noch mit Animationen und Kinematik, ist immer ein Kompromiss. Für ne Diplomarbeit mit überschaubaren Assemblies geht das immer irgendwie, aber ein Konstrukteur braucht ne ordentliche Workstation. Habe auf meinem Ideapad S10e auch mal spaßeshalber Matlab, Autodesk Inventor2009 und Comsol Multiphysics ausgetestet. Läuft alles! Irgendwie. Okay, wenn man die Meshes zu stark refined, dann braucht der schon mal etwas länger bis er wieder eine Reaktion zeigt. Aber es läuft. Ein Vergnügen ist das sicher nicht.

Bei FEA ist Speicher(!!!) , Prozessorleitung bzw. Multikernnutzung wichtiger (64bit ist da deutlich der Bringer). Aber so ne Simulation läuft ja eigentlich immer "offline" und dann ist's ja auch egal, ob der Rechner mal über Nacht durchrechnen muss.

-peo
 
Stimmt.

Wenn jemand über Worte wie "Simulation", "komplexe Geometrie", "transient", "Notebook" und "gescheites Ergebnis" in einem Zusammenhang nachdenkt, sollte man sowieso seinen Geisteszustand mal in Frage stellen :D
 
[quote='Don Qui Schotte',index.php?page=Thread&postID=645104#post645104]SolidWorks ist eben eine Clicki-Bunti Software ;)[/quote]*schmunzel* :wacko:
 
[quote='pavelle',index.php?page=Thread&postID=645409#post645409][quote='Don Qui Schotte',index.php?page=Thread&postID=645104#post645104]SolidWorks ist eben eine Clicki-Bunti Software ;)[/quote]*schmunzel* :wacko:[/quote]Warum? Möchtest du eine Diskussion über das grafische Frontend losbrechen? ;)

Funktionstechnisch mag es für einige Dinge sicherlich gut sein. Der werte Vertreter hat gezeigt, wie leichtfertig man manche Aufgabenstellungen damit lösen kann, wofür man in Catia erst ne Formel, Funktion und diverse andere Dinge einstellen müsste. Es nahm einem an vielen Stellen die Arbeit ab ... hatte ein bissl was PhotoShop mäßiges. SolidWorks hat sicherlich 1000. gute Funktionen, [fast sicheres Wissen] aber im reinen Automotive Design keine Chance gegen Catia [/fast sicheres Wissen].

Und mir ging es ja nur um die grafische Darstellung. Alles glänzt, glitzert, reflektiert .. tolle Rundungen wie in einem 3D-Shooter etc. etc.

Wer Catia kennt, wird das Standard-"Grau auf Blau" kennen ... AutoCAD und ProE sehen da nicht viel anders aus finde ich. Halt "Form follows Function" ...
 
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