Wie Formatieren?

Basito

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Hallo,
da ich meine 160GB Platte bekommen habe möche ich nun auch Ubuntu neben XP Prof. installieren. Leider habe ich keine Ahnung wie ich die Platte am besten formatieren soll um Daten in beiden Systemen zur verfügung zu haben. Sollte ich lieber NTFS oder FAT32 verwenden?

Danke
Basti
 
Eine Systempartition fuer das Windows, in NTFS
Boot, Root und Swap-partitionen fuer das Linux-System
eine gemeinsame Datenpartition in Fat32 fuer den gemeinsamen Zugriff
 
Hi!

Ich würde empfehlen, für XP eine NTFS-Systempartition (zb 30 GB) anzulegen, da NTFS weniger fragmentiert und Berechtigungen unterstützt.
Zum Datenaustausch zwischen Ubuntu und XP ist eine FAT32-Partition empfehlenswert, da Schreibzugriff auf NTFS unter Linux zurzeit noch eingeschränkt ist (auch mit NTFS-3g).

Beim Ubuntu ist es empfehlenswert, eine Systempartition / und eine Datenpartition /home für die Benutzerprofile und -daten anzulegen. Außerdem solltest du eine Swappartition (wie Auslagerungsdatei unter Windows) mit ca. dem eineinhalbfachen des RAMs anlegen.
Als Dateisystem fürs Linux wäre ext3 (stabil und ausgereift) zu empfehlen.

Zum Beispiel für die 160er Platte:

hda1 WinXP 30GB NTFS (wichtig: Windows sollte auf die 1. Partition der 1. Platte!)
hda2 Daten 60GB FAT32
hda3 Ubuntu / 30GB ext3
hda5 Ubuntu /home 30GB ext3
Rest: Swapspace
 
Moin,
also im großen und ganzen würde ich andy42 schon zustimmen, nur würde ich:
hda 160GB

hda1 WinXP 30GB NTFS <- primär
hda2 Ubuntu / 15GB ext3 <- primär
hda3 ... <- logische Partition
hda4 Daten 60GB FAT32 <- logische Partition
hda5 Ubuntu /home 54GB ext3 <- logische Partition
Swapspace 1 GB <-- also den Wert muss man vom Ram abhängig machen wenn man Suspend bzw. Hibernate nutzen möchte. Bei heutigen Speichermengen :
Swap = Ram + Keks :D sprich ein bißchen was draufschlagen. Wenn du jetzt nen Wert willst sag ich mal 100 MB dazu.
 
Also ich benutze als Austausch-System nicht Fat32, da es doch sehr fehleranfällig ist (Hatte ständig verlorene, nicht wiederherstellbare Fragmente). Statt dessen würde ich entweder NTFS (< wenn Windows Primärsystem ist, NTFS-3G ist offiziell als stabil gemeldet) oder Ext3 (< wenn Linux Primärsystem ist) empfehlen.

Meine Austauschpartition ist Ext3 - für Windows gibt es einen sehr guten Treiber "Ext2FS" - funktioniert bei mir, sowohl unter XP, als auch unter Vista sehr stabil.
 
Der Ext3-Treiber für Windows funtktioniert auch mit FreeOTFE zusammen, so daß man seine Daten unter Win und Linux verschlüsseln kann. Sehr zu empfehlen, wenn man seinen Laptop auch mit durch die Gegend wuppt. *nurmalsoanmerk*

Gruß,
Christian
 
Original von ps-waux
Moin,
also im großen und ganzen würde ich andy42 schon zustimmen, nur würde ich:
hda 160GB

hda1 WinXP 30GB NTFS <- primär
hda2 Ubuntu / 15GB ext3 <- primär
hda3 ... <- logische Partition
hda4 Daten 60GB FAT32 <- logische Partition
hda5 Ubuntu /home 54GB ext3 <- logische Partition
Swapspace 1 GB <-- also den Wert muss man vom Ram abhängig machen wenn man Suspend bzw. Hibernate nutzen möchte. Bei heutigen Speichermengen :
Swap = Ram + Keks :D sprich ein bißchen was draufschlagen. Wenn du jetzt nen Wert willst sag ich mal 100 MB dazu.

So weit so gut, nur ich würde Swap nicht als logische Partition anlegen, wegen Suspend To Ram.
hda1 -> Winxp
hda2 -> Ubuntu
hda3 -> SWAP
Mehr gehen dann nicht.
Dann die logischen mit hda5 usw.
 
Hallo,
danke schon mal hat mich weiter gebracht!
Ich habe auf meinem PC vor einiger Zeit schon XP Home (NTFS) mit Ubuntu(Ext3) am laufen, mit einer FAT32 Partition. Was mir dabei nicht gefällt ist das bei jedem Windows start scandisk über die Platte läuft, das gefällt mir halt nicht so den wie oft muss man mal was am Rechner machen, bootet ihn und da läuft erstmal scandisk durch weil man vergessen hat es vorher abzubrechen. Kann natürlich auch sein das ich irgendeinen Fehler habe und es eigentlich gar nicht bei jedem start kommen sollte??

Ansonsten wenn ich mich für Ext3 entscheiden sollte und den Windows-Treiber verwende, ist die Platte damit auch genauso im System eingebunden wie eine FAT32 oder NTFS Platte?

Für das Ubuntu Homeverzeichnis sollte man schon eine eigene Partition anlegen?
 
Der Ext3-Treiber bindet Ext3-Laufwerke völlig transparent in Windows ein, genauso wie Fat32 oder NTFS...
 
Original von rude_duke
So weit so gut, nur ich würde Swap nicht als logische Partition anlegen, wegen Suspend To Ram.
Ja richtig, Fehler meinerseits!

/home als separate Partition anzulegen empfiehlt sich meiner Meinung nach schon, wenn man genug Platz hat. Man kann so an der Systempartition rumfummeln und die /home Partition bleibt heile, oder man kann wenn man noch auf der Suche ist, mal ein anderes Linux installieren und dann seine /home Partition wie gehabt einbinden die Benutzer in derselben Reihenfolge anlegen und gut. oder oder oder, Schau mal in Linuxforen warum das noch günstig sein kann :-). Ich habe z.B. in meinem Desktoprechner eine kleine alte 6GB hdd für's System und eine neue Große hdd für /home.
 
Original von ps-waux
Swapspace 1 GB <-- also den Wert muss man vom Ram abhängig machen wenn man Suspend bzw. Hibernate nutzen möchte. Bei heutigen Speichermengen :
Swap = Ram + Keks :D sprich ein bißchen was draufschlagen. Wenn du jetzt nen Wert willst sag ich mal 100 MB dazu.

Software Suspend 2 kann den Speicher komprimiert ablegen und braucht dazu nur ca. 50% des physischen Speichers...

Original von rude_duke
So weit so gut, nur ich würde Swap nicht als logische Partition anlegen, wegen Suspend To Ram.

Den versteh ich nicht. Was hat Swap mit suspend-to-ram zu tun? Und selbst bei suspend-to-disk: wo ist das Problem mit logischer Partition?

Bye...
 
Also ich mache das immer so:
Erste Partition: Windows (je nach Platzbedarf und Angebot..)
Zweite Partition: SWAP! Die Größe an den RAM anpassen, bei mir ist die nicht größer als 500MB, da ich kein Hibernate und Standby benutze. Warum als zweite? Weil die Festplattengeschwindigkeit am Anfang der Platte größer ist. Warum nicht größer? Weil alles was mehr als 500MB swapt eh nicht mehr benutzbar ist. Deshalb benutze ich auch kaum noch auf Java basierende Software...
Dritte Partition: / meine letzte Gentoo Installation hat mit allem drum und dran (KDE, Openoffice...) 6,9GB mit dem Platzverschwender ext3 gebraucht. Reiserfs benötigt weniger (und ist subjektiv deutlich schneller), kann man aber unter Windows nur lesen (was aber verkorkste Partitionen vermeiden hilft)
den Rest gebe ich normalerweise /home oder teile in auf in zwei erweiterte Partitionen, eine /home und eine zum Blödsinn machen... /home auf eine extra Partition zu legen ist meiner Ansicht nach fast schon Pflicht. Wenn mir Windows etwas wert wäre, würde ich auch dort zwei Partitionen anlegen und die "Eigenen Dateien" darauf legen.
Eine gemeinsame Datenpartition fand ich meistens umständlich, da fat32 mit utf8 nicht anständig zurechtkommt und auch nicht mit anständigen Berechtigungen und Dateirechten. Deshalb lese ich lieber nur von meiner NTFS Windows Daten und kopiere sie nach Linux. In Windows mache ich das genauso. Das klingt erstmal umständlicher, hat mir aber schon einiges an Ärger gespart. Wenn ich viel Betriebssystemwechsel mit einer Bearbeitung weniger Dateien habe, dann kopiere ich die solange auf USB-Stick bis ich fertig bin mit der Arbeit daran...

Eine eigene Bootpartition macht meines erachtens nur auf Systemen einen Sinn, die nach mehr Sicherheit verlangen. Für den Hausgebrauch ist es meistens Platz und Nervenverschwendung.
Bei 160 GB also etwa so:
hda1: 30GB NTFS für Windows primär
hda2: 500MB-1GB SWAP primär
hda3: 15 GB / primär
hda4: erweiterte Partition
hda5: 90GB /home
hda6: Rest als Spielwiese

optional:
hda1: 20GB NTFS für Windows, primär
hda2: 20GB NTFS Windows, eigene Dateien
hda3: 500MB-1GB SWAP, primär
hda4: erweiterte Partition
hda5: 15 GB / reiserfs, logisch
hda6: 80GB /home reiserfs, logisch
hda7: Rest als Spielwiese, logisch, z.B. als reiser4/ext4 Test oder einfach nur die Möglichkeit mal noch ein Betriebssystem auszuprobieren oder als fat32 für den gemeinsamen Datenaustausch.
 
Vorsicht!

Hi, die Empfehlung

Meine Austauschpartition ist Ext3 - für Windows gibt es einen sehr guten Treiber "Ext2FS" - funktioniert bei mir, sowohl unter XP, als auch unter Vista sehr stabil.

ist kritisch zu betrachten.

Mit diesem Treiber wird das Linux Rechtesystem ausgehebelt! Windows darf alles, somit ist ein Vorteil von Linux eliminiert.

BG xsid
 
RE: Vorsicht!

Original von xsid
Hi, die Empfehlung

Meine Austauschpartition ist Ext3 - für Windows gibt es einen sehr guten Treiber "Ext2FS" - funktioniert bei mir, sowohl unter XP, als auch unter Vista sehr stabil.

ist kritisch zu betrachten.

Mit diesem Treiber wird das Linux Rechtesystem ausgehebelt! Windows darf alles, somit sind ist ein Vorteil von Linux eliminiert.

BG xsid

Oh, hatte ich vergessen zu erwähnen, stimmt, sorry. Aber das ist bei allen Austauschpartitionen so. Beste Lösung, Windows vom Rechner verbannen ;)
 
Fat32

Hi, bei einer FAT32 Austauschpartition ist nur das allgemein größere Risiko, wie es eben bei FAT32 vorliegt gegeben. Nachtteil ist eine Beschränkung auf 2 GB Dateigröße.
Wenn Du mit der Sicherheit von Windows XP auf FAT32 auskommst, kannst Du deine Windows XP
gleichzeitig aus Tauschpartition nutzen. Probleme hatte ich mit FAT32 noch nie.
BG xsid
 
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