wie das Tropfen verhindern?

econ_sl83

Member
Themenstarter
Registriert
22 Mai 2007
Beiträge
495
Mal was ganz anderes:

Ich habe einen Miniteich konstruiert - aus einer alten Zinkwanne in die Wasser aus einer Amphore läuft.
Dazu liegt die Amphore auf der Seite, während von hinten Wasser reingepumpt wird.

Das klappt an sich ganz gut. Allerdings läuft das Wasser nicht schön geordnet aus der Amphore heraus, sondern tropft mitunter "nach hinten zurück" an der Amphore entlang.
Das Problem ist also, dass der Auslauf der Amphore tropft.

Wie kann ich das verhindern? Irgendwelche Ideen? Grundsätzlich ist nur wichtig, dass man die Konstruktion nicht direkt sieht.
Bisher habe ich es mit einer zusätzlichen Kante versucht, die ich per Heißkleber am Ausguß der Amphore angebracht habe - was weder schön aussieht noch wirklich hilft....

[align=center]
img4164f.jpg

[/align]
 
ganz einfach! eine Kette heraushängen lassen...achso, soll nicht sichtbar sein, dann Glasperlenkette. Muss nich weit heraushängen

Edit: oder eine Kerbe in das Steingut im Ablaufbereich hineinfeilen, muss man etwas herumexperimentiern
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=596194#post596194]ganz einfach! eine Kette heraushängen lassen[/quote]Tatsächlich?
Eine Kette ließe sich optisch sicher vertreten. Aber funktioniert das auch, wenn es nicht nur tropft? Die installierte Pumpe ist zwar rel. klein (1000l/h), aber mehr als ein Tröpfeln ist es schon...

Auf jeden Fall ist das ein ganz neuer Ansatz. An sowas habe ich noch gar nicht gedacht. danke!
 
Oder eine Tülle reinschleifen.
Und wenn in dem Wasser niemand leben muss: einen Tropfen Spüli rein, so dass er die Oberflächenspannung behebt aber noch nicht schäumt.
Du kanst wedeln, Du kannst klopfen- in die Hose geht der letzte Tropfen...
 
eine möglichkeit wäre,

wenn du den schlauch zu der amphore, auf dem letzten stück gegen einen dickeren ersetzt.

dadurch "zischt" das wasser nicht mehr so aus dem schlauch.
da der wasser druck so gebremst wird.

Vorausgesetzt das wasser läuft von unten durch ein loch in die Amphore.
 
Das Phänomen heisst „teapot effect“: Der Teapot-Effekt besagt, dass sich ein laminarer – also störungsfrei strömender - Strahl an einer gebogenen Wand anhaftet und der Kontur dieser gebogenen Wand folgt. Die Flüssigkeit läuft also nicht direkt aus dem Ausguss nach unten, sondern ein Stück am Hals der Kanne zurück und verwandelt sich dann in einen turbulenten Strahl. Das bedeutet, es beginnt zu spritzen und die Flüssigkeit landet überall und nur zum Teil in der Tasse, Wanne...Whateva..
Ob eine Kanne spritzt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Form der Tülle, Material und Handhabung.

Eine scharfe Kante am Ausguss, eine Wulst an der Unterkante oder ein Loch oder eine Quernut kurz vor dem Tüllenende sorgen dafür, dass der Strahl weiterhin geführt wird und daher keine Tendenz zur Umlenkung besteht.

Eine EX von mir war Architekturstudentin :D lang lang ists her...nächtelang haben wir an diesem Problem gearbeitet...

EDIT: interessant in diesem Zusammenhang: (Zitat aus Wikipedia)

Adsorptions- und Benetzungstheorie (1963 Zismann, Fowkes, Good und Wu) ist die Ober- und Grenzflächentheorie. Nach dieser thermodynamischen Betrachtung der Adhäsion benetzen Flüssigkeiten besonders gut auf festen Oberflächen, deren Teilchen sich an der Grenzfläche zur festen Phase in einem nur in geringem Maße ungünstigeren energetischen Zustand befinden als die Teilchen im Inneren der Flüssigkeit. Im Extremfall kommt es zur vollständigen Benetzung (auch Spreitung genannt) der Flüssigkeit auf der festen Oberfläche, das heißt: die Teilchen der Flüssigkeit haften alle auf der festen Oberfläche. Das passiert, wenn der energetische Zustand an der Phasengrenze günstiger ist als im Inneren der Flüssigkeit. Keine Benetzung - der andere Extremfall - tritt ein, wenn der energetische Zustand für die Teilchen im Inneren der Flüssigkeit so günstig ist, dass die Flüssigkeit eine Kugel bildet und so nur eine minimale Kontaktfläche mit dem Feststoff zulässt. Unter der Berücksichtigung von der Struktur der Grenzflächenschicht (Rauigkeit und Fremdstoffpartikel), der Temperatur und anderer Faktoren neben der thermodynamischen Betrachtung lassen sich so Rückschlüsse auf die Adhäsion ziehen."
 
Was passiert, wenn Du die Amphore etwas steiler nach unten neigst? (falls es möglich ist)
 
[quote='OPM',index.php?page=Thread&postID=596209#post596209]Was passiert, wenn Du die Amphore etwas steiler nach unten neigst? (falls es möglich ist)[/quote]
Dieses war auch mein erster Gedanke. Aber es wird das Problem nur lösen wenn Sie optisch sehr schräg steht und sieht nicht gut aus.

Alternative 1:
Dünnes Plastik in möglichst gleicher Farbe besorgen und damit vorn eine "Abtropf-Kante" schaffen. Also nicht da wo der Heißkleber ist sondern direkt vorn auf der Kante nach unten ein paar cm breit.

Alternative: 2
Anstatt der Kette könne man auch durchsichtiges "dünnes Plastik-Seil" nehmen. Auf der Breite son paar durchsichtige Fäden spannen.

Schaue Dir im Geschäft mal die Ausgießer von Kaffee-Kannen usw an. Auch Töpfe. Evtl. kann man da was abgucken.

Gruß Flexibel
 
hi,
bei den fenstersimsen nennt sich das "wetternase" das ist die nut die unten in die steine gefrähst/geformt sind.
also einfach mit einer flex und diamatscheibe am unteren rand so eine vertiefung machen.

greeTz lyvi
 
Vielen vielen Dank für die vielfältigen Antworten!

Ich werde wohl erstmal eine andere Kante per Kleber o.ä. versuchen, ehe ich zum Schleifen komme.

Den Winkel der Amphore zu ändern birngt leider auch nichts, das war mein erster Gedanke.
 
zieh doch einfach eine dünne "Wurst" knapp unterhalb der Kante mit der Heissklebepistople. Dürfte auch so gut wie unsichtbar sein...


Gruss
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben