Welches Thinkpad als kostengünstiges Office Notebook unter Linux?

Nuovocentauro

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Hallo!

Ich suche ein Notebook, das vor allem eins sein soll: eine robuste, stabile, zuverlässige, internetfähige Schreibmaschine mit guter Tastatur. Nun, ich will auch gelegentlich ein Video auf Youtube anschauen und gelegentlich eine DVD anschauen, aber wenn ich davon ausgehe, dass das heutzutage jedes noch verkaufte Notebook schafft, dann dürften meine Leistungsanforderungen wohl die geringstmöglichen sein. Akkulaufzeit o. ä. sind ebenfalls nebensächlich, das Gerät soll zwar gelegentlich auch unterwegs eingesetzt werden, aber in der Hauptsache wird es auf Schreibtischen stehen.

Aber die Tastatur (ich bin Vielschreiber) und die Robustheit des Gerätes sind mir wichtig. Nach dem, was ich im Internet gelesen habe, sollte es also noch immer ein Thinkpad sein. Allerdings soll es unter Linux laufen (vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise die neueste Ubuntu LTS).

Also welches? Mit der SL und der L Serie scheint es, nach dem, was ich in diversen Foren lese, noch Probleme zu geben? Stimmt das?

(Gerade frage ich mich, ob für meine Zwecke ein X100e mit zusätzlichem externen DVD-Laufwerk nicht völlig geeignet wäre. Meinungen dazu? Läuft es unter Linux?)

Vielen Dank im Voraus
Oliver
 
Hi,

und willkommen im Forum! :D

Vom X100e würde ich (derzeit noch) abraten unter Linux. Ist für eine Schreibmaschine auch etwas klein mit 11,6".

Könntest Du deine Anforderungen noch etwas präzisieren?
  • Preisrahmen
  • soll es ein Neugerät sein oder ist auch gebraucht möglich?
  • welche Bildschirmdiagonale
  • soll ein externer Monitor angeschlossen werden, welche Auflösung
  • ist eingebautes UMTS (oder Vorbereitung dafür mit Antennen) gewünscht
 
Hallo,

schon einmal danke!

Was den Preisrahmen angeht: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Bis < 600 EUR wäre ich froh, bis 800 EUR würde ich mich noch ohne Gewissensbisse durchringen, danach nur schweren Herzens und aufgrund von sehr guten Gründen. (Z.B.müsste ich mir ab einem bestimmten Punkt die Frage stellen, ob es für mich nicht rentabler wäre über einen Zeitraum von z.B. 4 Jahren statt 1 Thinkpad eher nacheinander 2 schneller verschleißende Billig-Notebooks anderer Hersteller anzuschaffen.)

Es muss nicht unbedingt neu sein, aber ich hab' ein bisschen Angst beim Gebrauchtkauf einen Fehler zu machen. Allerdings ziehe ich Demopool-Geräte ins Auge.

Bei der Bildschirmdiagonale schwanke ich zwischen 14 und 15 Zoll. Aber das Verhältnis von Preis zu Robustheit+Tastatur ist mir wichtiger! Bezüglich aller anderen Faktoren sind Kompromisse möglich. Die Möglichkeit, einen externen Monitor anzuschließen, wäre nett (ich habe noch einen 'rumstehen), aber mehr auch nicht; d.h. es ist verzichtbar. Bei z.B. Bildschirmauflösung, Leuchtstärke etc. weiß ich nicht einmal, was gegenwärtig die Standards sind. Ähm, "so mittel" wäre o.k.. :-) UMTS brauche ich auf absehbare Zeit nicht, nur wlan.

Oliver
 
Hallo und willkommen im Forum!

Naja, bei deinen Anforderungen würd ich knallhart zum T60 oder T61 raten, am Besten mit Intel-Grafik.
Dann hast du keinen Stress mit irgendwelchen Nvidia-Bugs und außerdem bleiben die Dinger schön leise und kühl. Die Leistung reicht dennoch locker aus und sie sind in punkto Verarbeitung und Tastatur über jeden Zweifel erhaben.
Probier doch mal "Ralf Scharbert" bei google aus...


Grüße
Styxx
 
Da kommt für dich in der T-Reihe ab T60 aufwärts praktisch alles in Frage (T61, T400, T500). Aber auch das R400 ist ein sehr feines Gerät (fast identisch zum T400) und last but not least das von der Optik etwas "sperrige" R500. Bei nbwn sehe ich derzeit leider nichts davon, gebrauchte T60 gibt es bei Scharbert ab ca. 300 EUR.

EDITH meint: ja, Intel ist unter Linux auch meine Graka-Empfehlung.
 
also ich kann die R400 absolut empfehlen.
Sehr stabile Tastatur (wenn eine nicht-Lochblech variante verbaut ist, lässt sich billig tauschen) und Robust ohne Ende. Extrem leise, sogar unterVollast kaum wahrzunehmen. Eingebaute Laufwerk, sparsame Intel grafik, schön helles Display...

was will man mehr ?

und die gibts schon relativ günstig gebraucht bzw. seltener auch mal als Demopool. man muss einw enig nach den Dingern suche, denn sie sind sehr begehrt, es lohnt sich also !
 
Na ,dann komm ich mal mit dem anderen Ende der Skala :http://www.nbwn.de/products/lenovo-...hinkpad-r61/lenovo-thinkpad-r61-7732-xeu.html .Als leistungsgesteigerte Schreibmaschine vollkommen ausreichend ! Das Manko der US-Tastatur läßt sich für € 30-50 selbst beheben (Ist bei der Baureihe mit 4 gut gekennzeichneten Schrauben schnell gemacht [Z.B. hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120604605473&ssPageName=STRK:MEWAX:IT ,dauert aber 2-3 Wochen,gibt bei dem Preis auch keinen Stress wegen Einfuhrumsatzsteuer]) .Das R61 sollte ooB mit Ubuntu laufen (Nur Hörensagen,nie selbst ausprobiert).Gruss Uwe
P.S.: Oder das R400 mit dem ungeliebten Celeron nehmen (Für reine Bürotätigkeit aber vollkommen ausreichend) : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=400140926800&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
 
Ubuntu läuft bestens auf dem R61, das verlinkte Exemplar hat allerdings kein WLAN und ne winzige Platte.
 
@ linrunner : Ist mir leider nicht aufgefallen , da ich nach der Lenovo-DB gegangen bin .Danach sollte sogar eine WLAN-Karte nach N-Standard verbaut sein. Wer die wohl ausgebaut hat? Vielleicht sollte man nbwn deshalb kontakten.Gruss Uwe
P.S.: Die "winzige" HD faßt immerhin noch 35 000 000 Schreibmachinenseiten (wenn man ca 10 GB fürs BS abzieht).
P.P.S.: Für € 10 bekommt man bei nbwn eine passende WLAN-Karte : http://www.nbwn.de/products/notebook-zubehoer/wlan-wifi-wwan/wlan-karte-lenovo-40y7026-40y7026.html . Vielleicht bbauen sie ja diese Karte kostenfrei/günstig in das R61 ein (Wobei das für einen Laien auch machbar ist ).
 
Also, ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Das T60 wurde ja schon mal mit ins Rennen geschickt. Ich würde aber eher zu einem T61 raten.
IBM hat beim T60 einen etwas lauten Lüfter verbaut und die Helligkeit meines 15" FelxView lässt deutlich zu wünschen übrig. Ubuntu hingegen wird sehr gut unterstützt, auch die Ati X1300 arbeitet recht ordentlich. Aber, für YouTube HD-Videos ist das Gerät zu schwach auf der Brust.
 
Ui! Vielen Dank für all die Antworten! Ich muss gestehen, bis jetzt hatte ich nicht wirklich in Erwägung gezogen, ein Gebrauchtgerät zu kaufen, aber nach all den Antworten hier, neige ich doch dazu (und 12 Monate Gewährleistung tun einiges zu meiner Beruhigung). Allerdings bin ich nun erst recht verwirrt, was einige Entscheidungen angeht.

Ich versuche normalerweise, keine Fragen zu stellen, die unklar sind und schwierig zu beantworten. Aber mit diesen ganzen Gebrauchtgeräten, und den erheblichen Preisunterschieden muss ich ein für mich ganz neues Feld erst sondieren. Ich bin für jede Meinung und jedes Bauchgefühl dankbar.

Die Frage z.B. die sich mir nach maui_mucs Beitrag stellt ist: kaufe ich mir tatsächlich eine *reine* Schreibmaschine (z.B. http://www.ralf-scharbert.de/zubehoerdetails_einzeln-447.html) und die ist dann in einem Jahr von der Rechenleistung her nicht mehr für's Internet geeignet (in der Annahme, dass auch was Youtube u.ä. angeht die Anforderungen langsam aber kontinuierlich steigen)? Oder investiere ich ~200 EUR mehr in einen T61 und bin dafür, was das angeht, auf der sicheren Seite?
(Ich muss leider gestehen: ich hab' schon so lange nicht mehr die Entwicklung im Hardware-Markt verfolgt, dass mir die ganzen Prozessorleistungen nichts sagen. Ich hab' kein Gefühl dafür, wie schnell oder langsam ein "dual core" Prozessor bei X Ghtz ist. Mein alter Toshiba Satelite hatte einen Celeron bei 1,5 Ghtz.)

Was wäre für mich der Unterschied zwischen R und T Modellen? Z.B. bei lapstore.de kosten R60 und T61 in etwa das Gleiche:
http://www.lapstore.de/f.php/shop/lapstore/f/503/lang/x/kw/Lenovo_Thinkpad_R60_Serie/
http://www.lapstore.de/f.php/shop/l...Thinkpad_T61_-_35,6cm_-14--_Gebrauchtgeraete/

Ich verstehe das alles noch nicht so recht.

Tut mir leid, wenn ich konfus klinge. Ich bin es nämlich gerade. Ich bin eigentlich sehr glücklich über die Möglichkeiten, die sich mit Gebrauchtgeräten eröffnen, aber auch noch etwas unsicher und für Meinungen dankbar.

Oliver
 
Ein T60 ist definitiv keine reine Schreibmaschine ;) Der reicht auch in fünf Jahren noch fürs Internet aus. Man kann auch ein acht Jahre altes X22 jetzt immer noch als Surfbook (bis auf animierte Websites) verwenden.

Zum Thema Youtube - ich kann auch auf meinem T41 mit ATI 9000 (sechs Jahre alt) und dem neuesten Flash Player 10.1 mit Hardwarebeschleunigung komplett flüssig Youtube in 360p und 480p und mehr oder weniger flüssig 720p schauen. (720p ruckelt ab und zu, ist aber erträglich, man kann es also schauen)

Beim T60 würde ich aber keinen Core Duo nehmen. Falls es ein T60 werden soll, würde ich zu einem T60 14" SXGA+ mit Core 2 Duo, 2GB RAM und ATI X1300 raten, das ist der beste Kompromiss aus Leistung und Lautstärke.

Der Unterschied zwischen R- und T-Serie ist die Verarbeitung. Bei R60/R61 ist z.B. der Deckel nicht gummiert, bei T60/T61 dagegen schon. Das R60 ist im übrigen die selbe Hardwareplattform wie das T60, vom T61 unterscheidet es sich also auch noch dadurch. Hardwaretechnisch gleich zum T61 ist dann also das R61.
 
iYassin' schrieb:
Ein T60 ist definitiv keine reine Schreibmaschine ;) Der reicht auch in fünf Jahren noch fürs Internet aus.
Ok ok, da hab ich nicht richtig Differenziert. Also ein T60 kommt natürlich mit HD Videos klar, nur Flash-Videos unter Linux brauchen extrem viel Ressourcen. Das liegt natürlich nicht an der Hardware, die schafft das locker, und auch nicht an Linux sondern Adobe ist der Schuldige. Die Entwickler des Flash-Player für Linux haben ihre Arbeit nicht gut gemacht.

Zurück zu Entscheidungsfindung:
Also für mich gibt es zwei ganz ausschlaggebende Kriterien. Das sind die Tastatur und das Display. Was die Tasten angeht sind die bei der T-Serie echt super nur bei den Displays musst du meiner Meinung nach aufpassen. Für mich z.B. sollte es eine 15" 4:3 Mattscheibe sein. Wenn du oft in heller Umgebung oder gar im Freien arbeitest, dann wirst du mit der schwachen Leuchtkraft eines FlexView Displays nicht glücklich. Außerdem ist es ganz gut zu wissen, dass die sonst hervorragenden FlexView Displays mehr Strom brauchen und etwas dicker und schwerer sind als die Standardbildschirme.
 
Wenn es günstig sein soll wäre für die genannten Zwecke ein T60 mit SSD die erste Wahl für mich. Also ruhig ein solches mit kleiner Platte kaufen und durch eine SSD ersetzen.

JO
 
Ich würde dir auch zu einem schönen T6x raten. 14" und hohe Auflösung. Bei deinem Budget auch eher das T61, weils einfach noch ein bisschen moderner ist ;)
Als Schreibmaschine würde ich beim T61 auf folgende Dinge achten:
1) Displayformat 4:3 ist besser als widescreen im Officebetrieb
2) CPU Wahl: Nimm nicht den kleinsten aber auch nicht den rechenstärksten Prozessor, alles in der Richtung T7200/T7300/T7500 ist absolut ausreichend und macht sich gut im Widerverkauf
3) Kauf dir kein Gerät mit 2Stk. 1GB wenn möglich, besser 1Stk. 2GB RAM
4) Ernsthaft nimm nicht das widescreen ;)

Das o.a. T61 sollte in sehr gutem Zustand für ca. 450-550€ je nach Ausstattung machbar sein
 
auch ich schließe mich einigen Vorschreibern an und empfehle ebenfalls ein T 60. Ich selber habe eins mit Core Duo und SXGA+ (1400 x 1024) mit ATI X1300-Grafik und bin damit mehr als zufrueden. Das Gerät läuft auch problemlos mit Ubuntu LTS, wie ich schon mehrmals von CD ausprobiert habe.
 
Ja ich kann auch nur das T60 empfehlen habe selber das mit Flexview 15 Zoll 2 GBRam und Ati X1400 und das Ding rennt unter Linux einfach klasse wenn ich mal etwas Kohle übrig habe dann werde mal auf SSD umrüsten sobald da sich der Preis fällt.
 
T60 kann ich auch empfehlen. Gebraucht gekauft für 300 €, läuft bei mir unter Archlinux, bin sehr zufrieden damit.
 
@Nuovocentauro:
Ich rate zu folgender Maschine:
T60 mit
- 15"-FlexView (wegen besserem Kontrast und Blickwinkel, für bspw. Fotografen ein absolutes Muss!);
- Merom-Prozessor (C2D);
- ATi X1300 (wird nicht so heiß, bietet aber gute Leistung);
- entweder Festplatte mit 7,2K und 16 MB Cache oder gleich eine SSD;
- NMB-Tastatur.

Der T60 ist noch sehr gut verarbeitet und kennt außer gelegentlich mit der Zeit auftretenden Scharnierproblemen eigentlich keine "Krankheiten".

@maui_muc:
Flash-Videos kann man unter Mandriva 2010.1 mit moderatem Ressourcenverbrauch auch auf dem A30p problemlos ansehen (Pentium III Tualatin, 1,2 GHz), während noch andere Sachen im Hintergrund laufen. Das Problem mit dem enormen Ressourcenverbrauch liegt auch in Firefox begründet. Ich nutze dazu neuerdings Midori von Xfce und den Gnash-Player, der allerdings noch nicht alles kann.

Gruß
enrico65
 
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