Welches Linux für mein T61?

Ich1312

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30 Juni 2014
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Hallo,

Habe ein T61 (7659) und bis jetzt Ubuntu genutzt.
Da es mir zu langsam ist und ich gern was Neues ausprobieren würde suche ich jetzt nach einer Alternative.
Zur Hardware: Intel® Core™2 Duo CPU T7300 @ 2.00GHz × 2; 4GB Ram; 80GB HDD
Nutze das Thinkpad für Internet (Mails, YouTube, Stream, teilweise über UMTS-Stick), zum DVDs gucken, Musik hören und für SweetHome 3D.
Das neue System sollte einfach zu bedienen und zu konfigurieren und möglichst schnell sein.
Meine Favoriten sind bis jetzt: Mint, Lubuntu und Xubuntu.
Vielleicht kann mir auch jemand das mit den 32 und 64 Bit erklären und was ich installieren sollte.
Weiß nur, dass 64 Bit für mein T61 möglich wäre...


Schoinmal Danke im Vorraus!

Christoph
 
Mint mit Mate als Oberfläche.

Läuft auf meinem T61 mit T9300, 3GB Ram und SSD ziemlich gut. Vor SSD und mit T7300 lief es aber auch tadellos.

Läuft alles Out of the Box. Installier die 64Bit-Version (ist bei mir auch drauf). Sonst kannst du deine 4GB Arbeitsspeicher nicht ohne weiteres voll nutzen, da ein 32Bit-Adressbus nicht für die Adressierung von vollen 4GB ausreichen.

Installation geht schnell und ist problemlos. Umgewöhnen musst du dich überhaupt nicht wenn du vorher Ubuntu benutzt hast. Nur die grafische Oberfläche (falls aktuell Unity) ist eben nicht die Gleiche.

Also mein Tipp:
Linux Mint Mate 64Bit
 
Das mit "32 bit kann keine 4 GB" ist Quatsch. PAE gibt es schon seit Ewigkeiten und damit lässt sich auch mehr RAM unter 32 bit nutzen. Wenn die CPU das kann, sollte man die Entscheidung 32 vs. 64 bit nicht vom Arbeitsspeicher abhängig machen.
 
Mehr Speed gibt es mit LinuxMint17 / XFCE, der Unterschied zu Mate ist nicht soooo riesig.
 
Das mit "32 bit kann keine 4 GB" ist Quatsch. PAE gibt es schon seit Ewigkeiten und damit lässt sich auch mehr RAM unter 32 bit nutzen. Wenn die CPU das kann, sollte man die Entscheidung 32 vs. 64 bit nicht vom Arbeitsspeicher abhängig machen.

Das ganze läuft aber sicher nicht Out of the Box oder? Darum ging es mir nämlich mit dem Zusatz "nicht ohne weiteres". Dass es diese Möglichkeit gibt war mir klar, aber ich ging bisher immer davon aus, dass das mit zusätlicher Arbeit verbunden ist.



Bei den Oberflächen kommt es immer auf den Benutzer an. Ich habe Cinnamon noch nicht ausprobiert, aber soooo schlecht sollte das auf dem T61 auch nicht laufen. Also da hat man glaube ich die freie Wahl. XFCE lief bei mir auch ganz gut. Ich fand Mate einfach angenehmer. Vorallem auch was die Konfiguration anging.
 
Die Frage 32 oder 64 bit hängt auch von der Software ab, die man verwenden möchte. Matlab z.B. unterstützt unter Linux nur noch die 64 bit Version.
 
Ja, Mate ist auch mein Lieblingsdesktop, lässt sich sehr einfach konfigurieren.
XFCE habe ich vorgeschlagen, weil die Geschwindigkeit von Ubuntu/Unity
von ich1312 als "zu langsam" empfunden wird.
 
warum sollte man bei einem system mit 64bit-cpu und 4 gb ram auf 32 bit setzen?:confused:
64 bit ist z.t. deutlich (30%) schneller und macht dank des größeren adressraumes bestimmte angriffe erheblich schwerer (aslr, aka "adressraumverwürfelung").
mein x61 ist ähnlich ausgestatt, wie das t61 von ich1312 und läuft hervorragend mit 64 bit (2 ghz, 4 gb ram). um lubuntu oder xubuntu testen zu können, ist eine neuinstallation überflüssig. es reicht das paket "lubuntu-desktop" zu installieren. beim login kann man dann zwischen lxde und unity wählen.

auch wenn ein 32 bit linux mehr als 4 gb ram nutzen kann, so ist pae immer noch eine krücke. die als notlösung entworfen wurde, als 64 bit x86-systeme noch lange nicht in sicht waren.
 
Hi Christoph,

willkommen im Forum! :D

Durch Austausch des Desktops erhöht sich vielleicht dessen "Schwuppdizität". Die Anwendungen werden dadurch nicht schneller. Statt den Mühen einer Neuinstallation kannst Du einfach alternative Desktops nachinstallieren und damit testen --> http://thinkwiki.de/Ubuntu_Schnelleinstieg#Desktop

Falls es doch eine Neuinstallation sein soll, nimmst Du natürlich gleich 64bit.


@xudabit: Du weisst es schlicht nicht, beharrst aber dennoch darauf, es müsse irgendwie kompliziert sein?

Seit 12.04 wird automatisch ein PAE-Kernel installiert (Quelle), also hat der TE höchstwahrscheinlich bereits einen solchen drauf. Falls nicht, wäre lediglich ein Einzeiler nötig um das Paket linux-generic-pae zu installieren.
 
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Hi Christoph,

willkommen im Forum! :D

Durch Austausch des Desktops erhöht sich vielleicht dessen "Schwuppdizität". Die Anwendungen werden dadurch nicht schneller. Statt den Mühen einer Neuinstallation kannst Du einfach alternative Desktops nachinstallieren und damit Testen --> http://thinkwiki.de/Ubuntu_Schnelleinstieg#Desktop

Falls es doch eine Neuinstallation sein soll, nimmst Du natürlich gleich 64bit.


@xudabit: Du weisst es schlicht nicht, beharrst aber dennoch darauf, es müsse irgendwie kompliziert sein?

Seit 12.04 wird automatisch ein PAE-Kernel installiert (Quelle), also hat der TE höchstwahrscheinlich bereits einen solchen drauf. Falls nicht, wäre lediglich ein Einzeiler nötig um das Paket linux-generic-pae zu installieren.

Deine Aussage, dass sich mit einem anderen Desktop die Anwendungen nicht beschleunigen würde ich nicht unterschreiben. Eine Oberfläche welche grundsätzlich eine hohe Auslastung der Komponenten hat wird den Anwendungen selbst weniger überlassen (können) als eine "minimale" Oberfläche. Somit sollte das doch schneller sein oder sehe ich da etwas falsch? Oder ist der Unterschied zwischen den Oberflächen wirklich so minimal?

Ein Desktop einfach nachinstallieren funktioniert zwar bei Ubuntu sehr schön und einfach (wie mit den meisten anderen Programmen), allerdings habe ich schon des öfteren Erfahrungen damit gemacht, dass es selten damit erledigt ist ein paar Pakete nachzuinstallieren. Zumindest war das früher so. So einiges funktionierte dann doch nicht, passte sich nicht ordentlich an oder Ähnliches. Die Live-CDs (auf USB-Stick) sind da mMn die bessere Alternaitve. Zwar langsamer, aber für die Optik und Haptik ist das erstmal ausreichend. Für die Geschwindigkeit natürlich weniger Aussagekräftig.

Zu deiner Aussage an mich:
Bitte einmal Brille aufsetzen und nochmal lesen...
Ich sage extra, dass ich es nicht weiß, aber davon ausgehe, dass es kompliziert ist. Die Annahme kommt dadurch, dass es durch die guten Möglichkeiten mit einem 64-Bit-System mittlerweile m.M.n. eher unnötig wäre weiterhin eine Alternative zu geben. Also nichts mit "beharrst aber dennoch darauf"-blablabla. Ein Fragezeichen und ein "ich ging davon aus..." in meinem Text sollten doch eindeutig zeigen, dass ich hier interessiert bin näheres zu erfahren, da ich bisher nur Annahmen gemacht habe, da ich seit längerem nur noch 64-Bit-Versionen verwende.
 
Hallo,

Da es mir zu langsam ist und ich gern was Neues ausprobieren würde suche ich jetzt nach einer Alternative.
Zur Hardware: Intel® Core™2 Duo CPU T7300 @ 2.00GHz × 2; 4GB Ram; 80GB HDD

Bau eine SSD ein und bleib bei Ubuntu. Du wirst dein T61 nicht wiedererkennen.

Guido
 
oha, noch mit festplatte...
ich stimme ggrohmann zu. spendier dem guten stück eine ssd. der unterschied ist enorm. selbst mit einer schnellen hdd (wd black, 320 gb, 7200 upm) ist das x61 lahm verglichen mit einer ssd. ssds mit 120 bis 256 gb gibt es mittlerweile für relativ kleines geld.
 
ich werfe mal Ubuntu Gnome Edition und heißer Tipp das neue bald erscheinende Elementary OS 0.3 Freya in den Raum, letzteres so sehr schnell sein. Ich kann das von eOS .02 nur bestätigen und es sieht alles sehr sauber und schick aus.
 
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