Welcher Standard ist vorzuziehen beim Formatieren unter Win7 für Win7?

MarcusAgrippa

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Moin, moin!

Windows 7 schlägt zum Formatieren von HDDs, SSDs (?), aber auch bei SD-Karten oder Sticks drei Standards vor:

- exFAT
- NTFS
- FAT32

Wirkt sich das gewählte Format irgendwie aus (zB auf Zugriffs- oder Schreibgeschwindigkeit), wenn die genannten Speicher nur innerhalb des Win7-Systems verwendet werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
exFAT's the way to go für Wechseldatenträger ansonsten NTFS
 
Geschwindigkeit - uninteressant (eher theoretisch messbar wie praktisch spürbar)

NTFS ist das richtige

(FAT = Vorgänger von NTFS)
 
Google die Unterschiede, Vorzüge und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten...
 
NTFS ist die beste Wahl, im Gegensatz zu FAT (32) hast Du hierbei nicht die (einzel-) Dateigrößenbeschränkung.
 
zudem kann man inzwischen auch von nicht-ms-systemen aus auf die daten zugreifen, wenn sie auf ntfs liegen. bei fat gehts auch, aber da besteht ja bekanntlich die limitierung auf dateigrößen < 4 gb. bei exfat fällt die zwar auch weg (der grund für die einführung von exfat), doch ist man dabei auf ms-systeme beschränkt.
 
Unter Windows klar NTFS. Denn abgesehen von der 4 GB Limitierung ist NTFS unter Windows auch deutlich performanter als FAT32.
Auch wenn Schreib- und Leseraten vergleichbar sind: Versucht mal einen Ordner mit sehr vielen Dateien auf einem FAT32 Volume zu löschen und macht das gleiche unter NTFS. Ergebnis: NTFS nahezu instantan, FAT32 dauert ewig.
Abgesehen davon bietet NTFS auch noch eine Vielzahl weiterer Features was Dateiberechtigungen u.Ä. angeht, die aber für den normalen Anwender meist uninteressant sind.

Insbesondere für Flashspeicher (d.h. USB-Sticks und SD-Karten, SSDs weiß ich nicht) performance-technisch interessant ist auch die Blockgröße: Umso größer die Blockgröße, desto schneller kann man vom Medium lesen/schreiben (unabhängig vom Dateisystem). Einziger Nachteil ist, dass auch eine sehr kleine Datei stets einen kompletten Block belegt. Bei den heutigen Kapazitäten spielt das aber ohnehin kaum eine Rolle.
  • Um es quantitativ auszudrücken: Jede Datei verursacht im Mittel Blockgröße/2 an Overhead.
  • Ein Beispiel: Auf meiner Datenplatte liegen rund 30.000 Dateien mit ~ 100 GB Gesamtgröße.
    Standardblockgröße = 4 KB, also 300.000 * 4 KB / 2 = 59 MB, entspricht verschwindenden 0,06 % der Gesamtdatenmenge.
    Große Blöcke, z.B. = 32 KB, also 30.000 * 32 KB / 2 = 479 MB, entspricht nicht einmal 0,4 % der Gesamtdatenmenge.

Bei SD-Karten zu beachten: Wenn diese in einer Kamera verwendet werden sollen, müssen sie natürlich in einem Dateisystem formatiert sein, dass die Kamera versteht, dann am besten direkt im Gerät formatieren.

Bei USB-Sticks und USB-Platten die oft an anderen PCs (oder insbesondere auch an anderen Geräten, z.B. dem Multimedia-Fernseher) angeschlossen werden sollen: Nicht jedes Gerät versteht jedes Format, FAT32 ist hier am kompatibelsten.
 
ist NTFS unter Windows auch deutlich performanter als FAT32

Schmarn. FAT32 hat nur ein Problem ab einer bestimmten Anzahl Dateien pro Verzeichnis.
Wenn das net gegeben ist, ist FAT32 immer schneller als NTFS.
 
Und exFAT?
Und wie steht es bei SSDs? Wie sollte man sie formatieren (wenn sie unter Win7 laufen sollen)? Da dürften ja leicht viele kleine Dateien zusammenkommen, in manchen Verzeichnissen
 
interne laufwerke immer mit ntfs, egal ob hdd oder ssd. exfat wurde für wechselmedien entwickelt und bietet auf internen laufwerken imho keinen vorteil gegenüber ntfs.

hat die ps3 inzwischen eigentlich ntfs-support? in meinem bekanntenkreis gabs mehrfach den fall, dass die ps3 paltten, die unter windows formatiert wurden, von der ps3 nciht gelesen werden konnten, da diese zu dem zeitpunkt nur fat32 lesen konnte, welches windows nur bei der formatierung von medien bis zu 32 gb anbietet.
 
Ja, nee. Interne Windows Systemplatte auf alle Fälle mit NTFS formatieren.
Ich mochte nur die pauschale Aussage, dass NTFS performanter sei als FAT32 so nicht stehen lassen. Und schon gar nicht mit der Begründung.
 
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