Welche Hardware für Maschine zum virtualisieren?

die_matrix

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Hallo!

Ich will mich im Bereich Windows Server etc. weiterbilden und irgendwann ist eine Zertifizierung angestrebt.

Ich habe im Moment zu Hause eine Quad-Core Maschine mit 8GB RAM stehen. Soweit ist die Maschine bisher nicht schlecht gewesen. Allerdings ist bei dem Mainboard bei 8GB Schluß und in DDR2 möchte ich nicht unbedingt noch investieren.

Also bleiben mir zwei Möglichkeiten:

1. Meine bestehende Kiste aufrüsten. Dann bräuchte ich aber "alles" neu, also CPU, MB und RAM.
2. Eine eigene Kiste dafür anschaffen, die aber auch mehr als 8GB RAM verträgt und sich nicht unbedingt anhört wie ein startender Flieger.

Fetplatten werden in beiden Fällen nicht benötigt.


Als Preisgrenze habe ich mir mal 400-450€ gesetzt. Es darf natürlich auch drunter liegen.


Hat irgendjemand einen Tipp für mich oder was passendes zu verkaufen?




Gruß aus Trier



PS: Ich würde gerne bei Intel bleiben. AMD muss nicht unbedingt sein. ;)
 
Naja, da ist bei 16GB Schluß, wie bei einem Notebook.
Als ich das vor einem Jahr so was gesucht habe habe ich zu einem Dell 690 gegriffen, günstig über Ebay. Die Dinger sind schrauberfreundlich und vertragen je nach Version 32 oder 64 GB RAM (ECC, DDR2).

mfg
 
Hmmm. Der Dell ist aber kein ATX sondern BTX, oder? Wenn da mal das Board abraucht hab ich wohl auch Probleme Ersatz zu finden.




Gruß aus Trier
 
8GB hab ich ja jetzt schon.

Die VMs sollen erstmal Domain Controller sein, Fileserver, Exchange Server, etc.
Im Prinzip solls am Ende eine Firma sein, aber halt eben in VMs.




Gruß aus Trier
 
ok ne simulierte Infrastruktur... na ja clients reichen ja 512MB exchange reicht idr auch n gig locker zudem würde ja dann der quad limitieren

was fürn board ist es denn habe die Erfahrung gemacht das Asus Boards mit Intel Chipset dann doch 16 können obwohl nur 8 draufstehen bei ebay und co ist ddr2 noch relativ gleich im preis zu DDR3
 
Naja, selbst wenn mein Board 16GB machen würde, müsste ich immernoch 4 neue 4GB RAMs kaufen. Und beim Stückpreis von ca. 70€ komme ich auch auf 280€.




Gruß aus Trier
 
Einen Exchangeserver habe ich aus Schrottsammlung aufgebaut mit AMD64 und 2GB RAM. Läuft zufriedenstellend wenn man davon absieht, dass die Managementtools beeindruckend langsam sind. Das scheint aber ein prinzipielles Problem zu sein denn um es als flüssig zu bezeichnen müsste es etwa 100x schneller sein. Auch wenn der Rechner Schrott ist, selbst unser richtiger Server wird nicht so schnell sein.

Insofern würde ich für den Anfang Deinen Rechner als eine ordentliche Grundlage sehen. Wenn Du merkst, dass es doch zu knapp wird, es sind ja VMs, also Null Aufwand um sie auf eine andere Maschine zu transferieren. Zusätzlich hättest Du Zeit gewonnen in der die Hardwarepreise bestimmt weiter gefallen sein dürfte.
 
exchange 2k10 macht mit 2gb auf ner dedicated maschine wirklich keinen spass... ;)

der esx(i) kann aber den speicher schön zusammenstauchen, dass du auch mit 8gb recht weit kommen solltest. ein system mit ner auslastung von 6gb (zugewiesen 8gb) kommt auf nem esxi mit 600-800mb ohne performanceeinbußen zurecht (130 teilweise riesige mailboxen)

und so lange du nicht gerade 15 oder 20 maschinen auf dem system laufen lassen willst, geht eigentlich recht gut...

/edit: btw, was spricht eigentlich dagegen, das ganze auf 2 physikalischen systemen laufen zu lassen? dann siehst auch wie sich das im reellen betrieb auf mehreren hosts auswirkt... ;)
 
Der Wert scheint mir etwas hoch gegriffen. VMWare ESX (jetzt ja vSphere) komprimiert da ja nichts, sondern nur identische Speicherseiten zwischen VMs werden zusammengefasst und nur einmal real abgelegt (und das auch nur solange alle beteiligten VMs die Speicherseiten nur lesend nutzen).

Du meinst nicht zufaellig den Wert "active vm memory"?
 
Also das Problem ist eigentlich diese Anforderung :": und sich nicht unbedingt anhört wie ein startender Flieger" - ich habe zuletzt vor dem gleichen Thema gestanden- um es trocken zu sagen- es gibt derzeit keine leise. preiswerte Workstation mit 16 Gig unter 500 Euro- einen "lauten" Dual Opteron mit 16 oder 32Gig und U320 dagegen locker, das bringt einen aber nur weiter wenn man zuhause einen Keller hat und Stromrechnungstechnisch nicht 24/7 anstrebt.
 
Tick' schrieb:
einen "lauten" Dual Opteron mit 16 oder 32Gig und U320 dagegen locker, das bringt einen aber nur weiter wenn man zuhause einen Keller hat und Stromrechnungstechnisch nicht 24/7 anstrebt.
Kannst du da vielleicht ein bisschen was genaueres zu sagen? Was hast du in der Kiste verbaut?




Gruß aus Trier
 
Wichtig waere welche Virtualisierungsloesung es sein soll.

Ansonsten: 4*4 GB DDR3-Ram sind ca. 130 EUR. Nen Board mit 890FX (wichtig wegen IOMMU) und nem 6-Kerner: neu ca. 380 EUR (oder gebraucht bei mir fuer 250 EUR). Und schon hat man ne schoene Maschine. Alternativ sollte man das auch mit Intel hinkriegen, sprich Board und CPU und 16 gig ram fuer um 500 EUR. Den Rest kann man ja ggf. aus der alten Kiste nehmen. Und ja so ein System kann man auch richtig leise kriegen, siehe mein System: http://cyberdelia.de/computer/narya.html

Hier auf der Arbeit kommen wir ueberigens auf ein Verhaeltnis von 25 VMs auf 8 CPU Kerne.
 
IronEagle' schrieb:
Der Wert scheint mir etwas hoch gegriffen. VMWare ESX (jetzt ja vSphere) komprimiert da ja nichts, sondern nur identische Speicherseiten zwischen VMs werden zusammengefasst und nur einmal real abgelegt (und das auch nur solange alle beteiligten VMs die Speicherseiten nur lesend nutzen).

Du meinst nicht zufaellig den Wert "active vm memory"?

kann sein, habe hier keinen zugriff mehr auf der kiste und habs 'damals' auch nur mal kurz überflogen. jedenfalls sind die beiden hosts vom speicher deutlich 'überbucht', aber keiner von denen ist am swappen... ;)
 
silberfieber' schrieb:
IronEagle' schrieb:
Der Wert scheint mir etwas hoch gegriffen. VMWare ESX (jetzt ja vSphere) komprimiert da ja nichts, sondern nur identische Speicherseiten zwischen VMs werden zusammengefasst und nur einmal real abgelegt (und das auch nur solange alle beteiligten VMs die Speicherseiten nur lesend nutzen).

Du meinst nicht zufaellig den Wert "active vm memory"?

kann sein, habe hier keinen zugriff mehr auf der kiste und habs 'damals' auch nur mal kurz überflogen. jedenfalls sind die beiden hosts vom speicher deutlich 'überbucht', aber keiner von denen ist am swappen... ;)

Das duerfte dann eher das Ballooning gewesen sein :)
 
Schau dir mal in der Bucht die Auktion 160495346863 an, sowas in der Art meinte ich, das sollte so ziemlich die günstigste Variante sein 64Bit / 16 Gig mit vier Kernen stabil zu betreiben.
 
Wenn man nicht auf Geschwindigkeit steht - sicher :-) Wir haben selbst noch einige Opterons der Generation in der Firma stehen, damals waren sie nett, heute - nunja.

Sofern Gehaeuse und Netzteil vorhanden sind wuerde ich eher Ram, Board und CPU neu kaufen. Auch die Platten sind eine Sackgasse, da muessen es schon HP Platten sein (oder zumindest der Rahmen), SATA geht nicht wirklich... Das gleiche beim Netzteil - auch da ist wieder nix mit normaler Ware von der Stange. Und das, in Summe, ist der Grund wieso alte Server quasi verschenkt werden :)

(und leise ist da auch nix)
 
Also die Rahmen kriegt man für einen Fünfer und schlucken tut das Teil alles was U320 heisst und in den Schacht passt - und so ein Scsi raid ist auch nicht wirklich langsam. An CPUs würde ich auch eher die 2.6er opterons nehmen würde, aber selbst bei den 265ern würde ich gern mal das Anwendungsprofil sehen was die Teile auf 80% Last bringt - zuhause...
 
Also wenn wir die Lärmbegrenzung völlig aufheben :-) Es geht noch günstiger, und zwar mit dem großen Bruder der o.a. Auktion:

Ich gib mal Ebay 180596341835 & 160506934815 ins Rennen. Wenn man die Dinger im Keller aufbaut und nie mehr anschaut (dafür gibts ILO & RDP) kann man sicher damit "noch was machen"

Edit: Wobei ich dann eher ein klein wenig mehr ausgeben würde um Ebay 370480622917 als Basis herzunehmen
 
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