Linux Welche Disti für Tiny mit i5-7400T, 16GB RAM

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elchmartin

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Hi!

Nun ists soweit - als Surfknecht (surfen, mailen, vllt ein wenig libreoffice) soll meinen "großen" PC (5800x3d, 32GB, 7900GRE) ein vorhandener Tiny begleiten.
Der Tiny wurde voll funktionstüchtig ausgemustert, da ja irgendwann Windows 10 nicht mehr supportet wird und 11 nicht offiziell möglich ist.

Daher nun die Frage, welches Distribution nehme ich nur... die Qual der Wahl!
Ich denke die Hardware verlangt nicht nach einer besonders schlanken Distri.
Und sie ist alt genug, dass nicht der allerfrischeste Kernel Pflicht ist.

Meine Erfahrung bis dato ist oft debian-basiert - raspi, vserver, Laptop... meißt habe ich da Ubuntu (alles oob fertig) oder nacktes Debian genommen (für nen server als Grundlage schön schlank).
Auf dem alten ThinClient, der Vorgänger zum nun folgenden Tiny, läuft Fedora, ich wollte es einfach mal ausprobieren.
Was soll ich sagen, läuft 1A (youtube in FHD etwas ruckelig), aber Anpassungen fallen mir schwerer als im gewohten Debian(-basierten)-Umfeld.
OpenSUSE (ich meine Tumbleweed) hatte ich auch mal auf nem Läppi, lief OK.

(1) Gibt es besondere Punkte abseits meine Vorlieben und bisherigen Erfahrungen, die ich berücksichtigen sollte?
WiFi-Hardware ist ja vermutlich gleich gut/schlecht unterstützt, je nach Chipsatz. Verbaut ist ein Intel 3165, ich meine die Treiber für Intel sind meißt im Kernel drin...

(2) Wie sieht es mit SecureBoot aus? Sollte ich da lieber die Finger von lassen, weil M$ irgendwann wieder an der Blacklist rumfummelt?

Zu abgefahren sollte die Distri auch nicht sein, möchte das System eigentlich nicht in 2 Jahren neu aufsetzen müssen, weil der Entwickler aufgibt.
Linux Mint zB soll ja wie ich es verstanden habe in Zukunft einen schwereren Stand haben, da Ubuntu immer mehr in eigene Snaps packt.

(3) Stromverbrauch sollte auch ein Thema sein, aber da gibt es vermutlich wenig Unterscheide zwischen den Distris.
Ist TLP ein Thema für einen Tiny?

(4) Und zu guter Letzt, sollte ich den Ausflug in Richtung CoreBoot wagen?
Gibts/geht das für nen Tiny überhaupt? Vorteile/Nachteile?

Sorry, falls der Beitrag nicht strukturiert genug sein sollte, ich hab einfach mal drauf los geschrieben.
Ich freue mich auf Eure Ideen zum Thema!
 
Sorry, falls der Beitrag nicht strukturiert genug sein sollte, ich hab einfach mal drauf los geschrieben.

Dann eben auch die Antworten in loser Folge;-)

Wenn ich das so lese, dann ist die Entscheidung doch schon bei Debian gefallen.

Tumbleweed ist für mich subjektiv raus, da hatte zumindest ich irgendwann und immer wieder Probleme mit geänderten Repos und dadurch kauptten Abhängigkeiten - für ein Rolling Release m.E. ein NoGo, vor allem, weil man ja auch nicht ständig Mailing-Listen studiert, was gerade wieder wohin gewandert ist, um das dann mit zypper in die Repos einzubauen.

Fedora hat durch seine häufigen Versionswechsel auch eher so die Tendenz zu (unnötiger) Mehrarbeit, allerdings bin ich da etwas aus der Matiere raus und weiß nicht, wie gut oder schlecht da Upgrades auf die nächste Version funktionieren.

Ubuntu muß man mögen oder besser deren teilweise "spannenden" Beglückungsideen von Canonical, wäre aber neben dem darauf basierenden Mint als LTS auch ein Gedanke - 3 Jahre sind 3 Jahre.

Abseits dieser Sache wäre Arch oder das vielleicht mausschubserfreundlichere Manjaro noch einen Blick wert, die sich als Dauer-Distri ebenfalls empfehlen dank Rolling Release.

SecureBoot würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, wenn es läuft, läuft es und die Sache mit den Zertifikaten war ja "begründet" - also aussitzen und die Distri der Wahl mit aktiviertem SecrueBoot laufen lassen:



TLP ist m.E. für Laptops und bringt auf Desktops eher wenig?

Zu CoreBoot kann ich mangels Erfahrung nichts beitragen und WiFi ist m.E. distributionsunabhängig über gleich besch... oder eben gut. Die Intel laufen ja in aller Regel vernünftig und benötigen meist nur die entsprechenden Firmwares.
 
Linux Mint zB soll ja wie ich es verstanden habe in Zukunft einen schwereren Stand haben, da Ubuntu immer mehr in eigene Snaps packt.
Das stimmt. Dafür gibt es aber LMDE womit die Fehlentwicklung von Canonicalsoft aufgefangen werden soll. Ist auch wenn ich Mint testweise nutze, die erste Wahl.
Sonst ist MX Linux auch ziemlich stabil und folgt dem Release Modell von Debian. Was ich auch empfehlen kann, ist Endeavour OS, Arch Light eben.
 
+1 für Endeavour OS von mir. Arch Linux mit Installer und noch paar anderen Sachen.
Ich hatte anfangs Manjaro ausprobiert, aber mich hat gestört, dass die eigene Repos benutzen und nicht die von Arch direkt und daher mit den Updates immer hinten dran waren.
 
Dann werde ich mir EndeavourOS mal ansehen.
Mit Arch hatte ich - außer auf dem SteamDeck - keine Berührungspunkte.
Bin mal gespannt, wie sich das unter der Haube so anfühlt.

MX habe ich in der Tat auf dem schicken uralten S10-2 laufen, weil 32Bit.
Aber das nutze ich kaum. Nur letzten mal um eine Fritzbox zu recovern ;-)
 
Zu abgefahren sollte die Distri auch nicht sein, möchte das System eigentlich nicht in 2 Jahren neu aufsetzen müssen, weil der Entwickler aufgibt.
Linux Mint zB soll ja wie ich es verstanden habe in Zukunft einen schwereren Stand haben, da Ubuntu immer mehr in eigene Snaps packt.

Hast du dazu mal einen Link? Ich weiß nichtmal, wonach ich suchen muss.
Ich nutze jetzt seit neuestem Linux Mint, weil ich von Windows die Schn... voll hatte und Mint mir das beste schien, wenn ich den Komfort von Windows mit dne Vorteilen von Linux für den alltäglichen Gebrauch haben wollte.

Ist natütlich nervig, wenn es dann bald Probleme geben könnte, wo ich mich gerade umgestellt habe.
 
TLP ist zwar prinzipiell für Notebooks entwickelt. Trotzdem kann mit einer angepassten Konfiguration das Power-Management verändert werden und somit auch der Stromverbrauch gesenkt werden.
 
TLP ist zwar prinzipiell für Notebooks entwickelt. Trotzdem kann mit einer angepassten Konfiguration das Power-Management verändert werden und somit auch der Stromverbrauch gesenkt werden.
Ich werde es mal ausprobieren, wenn ich mit dem Verbrauch - subjektiv - nicht zufrieden bin bzw der Lüfter sich oft bemerkbar macht.
Gedacht habe ich an TLP, da ich annehme, dass die Hardware in den Tinys stark von Mobilgeräten abgeleitet ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast du dazu mal einen Link? Ich weiß nichtmal, wonach ich suchen muss.
Ich nutze jetzt seit neuestem Linux Mint, weil ich von Windows die Schn... voll hatte und Mint mir das beste schien, wenn ich den Komfort von Windows mit dne Vorteilen von Linux für den alltäglichen Gebrauch haben wollte.

Ist natütlich nervig, wenn es dann bald Probleme geben könnte, wo ich mich gerade umgestellt habe.
ich meine, dass das in einem c't podcast vorkam - müsste nochmal nachsehen, in welchem.
 
Ich werde es mal ausprobieren, wenn ich mit dem Verbrauch - subjektiv - nicht zufrieden bin bzw der Lüfter sich oft bemerkbar macht.
Gedacht habe ich an TLP, da ich annehme, dass die Hardware in den Tinys stark von Mobilgeräten abgeleitet ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


ich meine, dass das in einem c't podcast vorkam - müsste nochmal nachsehen, in welchem.

Ach danke! Das brauchste nicht!
Stichworte zum googlen würde mir schon reichen. Ich weiß echt überhaupt gar nicht, wonach ich gucken muss.
 
Ach danke! Das brauchste nicht!
Stichworte zum googlen würde mir schon reichen. Ich weiß echt überhaupt gar nicht, wonach ich gucken muss.

Nicht das was ich als Podcast hörte (finde den leider nicht), aber ich denke dennoch recht interessant.
 

Nicht das was ich als Podcast hörte (finde den leider nicht), aber ich denke dennoch recht interessant.

Dankeschön 👋
 
So, nun habe ich EndeavourOS erst mal installiert und 2-3 Programme draufgebügelt, soweit so fein. Habe sogar mittels 'yay' sogar was über die Konsole installieren können, so gefällt es mir am besten.

Morgen oder so wird dann weiter gefeilt :)
 
Hallo, sorry das ich den Beitrag misbrauche. Kann man EndeavourOS fertig installiert einem 67 jährigen als Windows Ersatz hinstellen? Er hatt nur ein Grundwissen von Windows. Habe noch einen Tiny der Win 11 nicht mag und würde gerne den Rechner dem Rentner überlassen. Gruß Michael
 
Nach meiner Erfahrung mit EndeavourOS würde ich sagen, dass wenn es halbwegs eingerichtet ist, man auch einen Anfänger ranlassen kann.
Ich meine es kommt hauptsächlich darauf an, ob jemand sich auf ein wenig neues Lernen einlässt oder nicht.
 
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