WD20SPZX (2TB 2,5" SMR) bei Updates extrem langsam

albert66

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Ich habe auf meinem T400 mit Win7->Win10 upgrade vor 2 Jahren auch die HD gewechselt auf 2TB Western DigitalWD20SPZX. Im Prinzip tut die bei "normalem" Gebrauch. Bei Win10 Monats-Updates säuft die regelrecht ab, gegenüber dem Desktop um ein vielfaches an Laufzeit. Keine Fehler, aber teilweise Zugriffszeiten im 3stelligen msec (bis 700) Bereich. Ich bin leider erst sehr spät über die SMR-Technik gestolpert, die das auch erklären würde. Da etliche Partitions wegen drei Systeme drauf sind, war das dann vermutlich kein idealer Kauf. Stört allerdings in erster Linie mit 3-4 Std update-Zeit, je nach MS patch-Massaker. Ansonsten .... eigentlich ok.

Gibt es spezielle Treiber für diese SMR-Dinger oder Win-Parameter oder irgendwelche Tricks, da etwas schneller zu machen. Im Taskmanager ist die bei den Monats-Patches 1-2 Std auf 100% mit transferraten z.T. im zweistelligem kB/sec Bereich. Dann wieder MB/sec. Das geht oft schon beim Download los und dann weiter beim Install. Die kleiner Security updates laufen normal durch, zwar länger als bei, Desktop, aber nicht extrem.

Irgendwelche Tips, Einstellungen, Checks ?? Hat sich bei den Updates irgendetwas geändert (wird da evtl. der Write-Cache abgeschaltet o.ä.)?? Mir fällt es eigentlich erst seit 21H2 so richtig auf.
 
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Wechsele die HDD!
2,5"-HDDs mit 7mm Bauhöhe haben nur zwei Platter. Da braucht man für 2TB SMR. 9,5mm hohe HDDs haben Platz für drei Platter. Da gehen 2TB auch ohne SMR. Die Spinpoint M9T hat z.B. kein SMR.
 
Wenn anderer Datenträger, warum nicht gleich eine SSD?
 
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Ich bin altmodisch, :) , das Magnetzeugs entspricht meinem Alter (noch /360 Magnetkernspeicher justiert) und hält auch mehr aus. Ich hoffe eigentlich auf S/W Tricks, aber .... schaue mich mal nach 2,5" 2TB CMR um. WD hat - glaube ich - keine mehr, bei den 2,5" ab 1TB nur noch SMR. Ich wundere mich nur, weil mir die langen Updatezeiten im ersten Win10-Jahr nicht aufgefallen sind. Ich hatte allerdings nie sonderlich darauf geachtet und MS tauscht in letzter Zeit anscheinend fast das ganze System aus. Von Erwärmung und Akku-Verbrauch ist die jetzige eigentlich erträglich, wie schon geschrieben auch im normalen "Dialog"-Betrieb. Ich habe mir WD-Tools downloaded und schaue noch mal gezielter.

Kann ich per Win10 oder Treiber da was verbockt haben ?? Ähnliches Verhalten kenne ich eigentlich nur von speziellen Aktionen zur Datenrettung oder sector-by-sector HD-copies (ohne write-cache), z.B. wie ich die alte 1TB auf die jetziger kopiert hatte, per USB Adapter ~24 Std.
 
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Die Dinger haben intern eine Liste der hot-spots. Die Liste ist recht unabhängig davon auf welcher Partition man unterwegs ist. Deine hot-spots Liste ist der Meinung dass Windows DLLs nicht dazu gehören. Das kann u.a. daran liegen dass deine Userdaten inzwischen die hot-spots Liste voll besetzt haben.
 
Vermutlich ist die Platte voller, als am Anfang, was bedeutet, dass immer mehr Sektoren zu Datenträgermitte hin genutzt werden. Bei HDD sollen dadurch die Zugriffe langsamer werden, da nebeneinander liegende Sektoren nur bei jeder zweiten oder mehr Umdrehung(en) gelesen und beschrieben werden.
So war es jedenfalls bis vor ca. 10 Jahren, ob dies heute immer noch so ist, weiß ich nicht.
 
Bei HDD sollen dadurch die Zugriffe langsamer werden, da nebeneinander liegende Sektoren nur bei jeder zweiten oder mehr Umdrehung(en) gelesen und beschrieben werden.
Das sollte sich eigentlich mit NCQ erledigt haben.

Das Problem bei SMR und Schreibzugriffen ist ein Anderes:
Für Schreiboperationen wird mehr Spannung benötigt als für Leseoperationen. Daher kann ein Lesekopf kleiner sein, als ein Schreibkopf. Bei SMR-HDDs liegen die Spuren (teils) so eng beieinander, dass der größere Schreibkopf zu "grob" ist, um eine einzelne Spur sauber zu beschreiben. Daher müssen (ab einem gewissen Füllstand) auch benachbarte Spuren neu beschrieben werden, selbst wenn sich deren Daten gar nicht geändert haben.
Die dort befindlichen Daten, müssen natürlich vorher geleen werden, bevor sie neu geschrieben werden können. Diese zusätzlichen, "unnötigen" Lese- und Schreiboperationen sind es, die SMR-HDDs beim Schreiben so langsam machen. Daher sollte man sie eher in "WORM"-Szenarien einsetzen (Filmarchiv: Ja; Systemlaufwerk: Nein).
 
Ganz grob gesagt hat eine SMR Platte eine Sektorgröße im einige bis hunderte MB Bereich. Und die Sektoren müssen komplett geschrieben werden. Die Platten haben meistens einen kleinen Bereich mit normaler Sektorgröße als Cache.

Windows sieht die übliche Sektorgröße (~4KB). Die Platte macht intern das Mapping zwischen den 4KB Sektoren und ihren internen Sektoren.

Das klappt auch für Windows Installationen gut solange die sich häufig änderten Daten in den Cache mit kleinen Sektoren passen. Aber wehe wenn nicht, dann schreibt sich das Ding tot. Ein Byte ändern bedeutet im dümmsten Fall den großen Sektor komplett lesen und komplett schreiben.
 
Ich bin altmodisch, :) , das Magnetzeugs entspricht meinem Alter (noch /360 Magnetkernspeicher justiert)
Mir hat mal ein älterer Kunde gesagt, der schon lange im Seniorenheim wohnte:
"Machen Sie den Rechner so schnell es geht, denn ich habe keine Zeit mehr mein Leben mit ständigem Warten zu vertrödeln" :cool:

Und recht hat er: Verabschiede Dich von oller Technik, kaufe Dir eine SSD und mache einen regelmässigen Backup auf eine dann auch meinetwegen langsame SMR HDD. Ärgere Dich einfach nicht mehr mit enem schnarchlangsamen Rechner herum, der nur durch die lahme HDD ausgebremst wird.

By the way: Bin auch in einem Alter wo ich noch auf einer Dec-10 mit echtem handgefädelten Kernspeicher das Programmieren gelernt habe.
 
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Ok, der Tip von @pumpin post#6 hat mir gefehlt. Damit passen die Beobachtungen zusammen. Alter ..... ich war in der H/W bis 1969 (UR und /360 CPU), danach S/W + Org Mainframe, 3 Jahre unterrichtet und dann support vor Ort RZ+Sysprog bei großen Kunden. Ich bin schon noch voll dabei und lange auch in's Win rein. Natürlich ein paar Lücken, keiner kann alles. Für mich war alte Technik (Amateurfunk mit Röhren) bis heute ein gesunder Ausgleich zu dem Tüdelkram. Soweit oute ich mich mal.

Die HD Technik war mir geläufig bis auf das SMR Verfahren (bisher nicht genutzt). Habe mich eingelesen und .... das ist natürlich brutal und für meine HD mit XP, ECOMStation/2 als OS/2 Ersatz und Win10 ein Killer. Der T400 läuft mit 2,53 GHz Duo super, evtl. wenn es geht stocke ich noch Speicher auf. Die HD ist natürlich sehr zerstückelt, was bei CMR 1TB bisher kein Problem war. Ich habe klassische Partitions, z.T. wegen uralter Anwendungen und System zu App und Work getrennt, d.h. mein Volume-Alphabet ist gut belegt mit der CD als letzte bei P/Q. Nach @pumpin's post brauche ich mir da keinen Kopf mehr bei SMR machen, ob ich Cache habe oder nicht. Ich bedanke mich für die Infos und das war eigentlich der letzte Tropfen, warum der z.T. 56kb/sec bei dicken Updates schreibt (~meine alte Fax-Modem-speed) :) .

Zumindest läuft die HD fehlerfrei und 1x per Monat ein paar Std. Ausszeit sind erträglich. Mir fehlte nur die Erklärung dazu. Ich versuche die gegen CMR zu tauschen, aber das pressiert nicht. Im Tagesbetrieb läuft der T400 nur unwesentlich langsamer als der an sich schnellere Desktop (mit 6MB SATA CMR HDs, 2TB+1TB) . Über die internen HD Bereiche schweigen sich die Hersteller ja seit eh und je aus. Wenn eine derartige hot-spot Liste benutzt wird, ist natürlich bei dicken Win-updates da mit Sicherheit kein Platz mehr.

SSD ..... sorry. Mein Vertrauen in Magnettechnik ist größer. Ich habe noch Floppys und 3,5" Zoll aus den 80ern, die einwandfrei lesbar sind, ebenfalls alte 80GB HD, die noch aus Nostalgie nicht verschrottet sind. Bei CDs ist wesentlich mehr Schrott nach einigen Jahren und SSD ........ nee, als alter Dackel darf ich meine Vorlieben ungeniert pflegen. Klassische HDs sind mir als Client-User und Nicht-Gamer schnell genug (ein OS/2 Server im LAN, der nicht viel Arbeit hat). :)

Danke an alle, Gruß Peter
 
Auch wenn ich deinen Post und deine Selbsteinschätzung sympathisch finde und du "als alter Dackel" deine Vorlieben selbstverständlich ungeniert pflegen kannst :), sage ich dir trotzdem: Du verpasst etwas, wenn du prinzipiell auf SSDs verzichtest. Probier es doch einfach mal aus - dabei geht nichts kaputt und du kannst dich danach immer noch für die ausschließliche Nutzung von HDDs entscheiden - falls du das dann immer noch willst! ;)
 
Ist schon alles auch von den Vorposts angekommen, ich bin noch lernfähig, aber auch etwas faul, :) . Es wäre immerhin wurscht, wenn ich die 2TB jetzt auf SSD oder CMR-HD kopiere. Bei mir laufen 5 PC (2 Desktop regelmäßig genutzt, OS/2 und WIN10 im LAN, Thinkpad gelegentlich - Urlaub etc.) mit 4x 1TB USB und 1x 1TB NAS, d.h. Backup für alles - da würde mir mit der SSD nichts anbrennen.

Das eigentliche Handicap, was mich z.Zt. abhält, daß ich - falls richtig verstanden - auf GPT umsteigen müßte. Damit wäre mein OS/2 via ECOMStation/2 perdu. ArcaOS sollte das eigentlich können, aber damit wäre alles etwas mehr als nur das Kopieren. Alternativ bliebe noch Virtuelles OS/2 unter WIN 10, was vermutlich das einfachste wäre. Inzwischen bastelt ein Gruppe auch noch an OS/360 unter Win10, was mich extrem "jucken würde", weil ich das unterrichtet hatte. Von ECOMStation/2 muß ich sowieso weg, weil da nichts mehr gepflegt wird. Also ArcaOS oder OS/360 Emulation.

Ich würfele noch ......... SSD als Technik ist nicht das vordergründige Problem, nur eine schöne Ausrede ... :) . SMR werde ich zumindest nicht als HD im T400 auf Dauer lassen. Im Desktop ist noch ein 2,5" Platz frei, als Archiv kann ich die SMR dort gut verwenden.
 
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Das eigentliche Handicap, was mich z.Zt. abhält, daß ich - falls richtig verstanden - auf GPT umsteigen müßte.
Falls du der Meinung bist, daß SSDs zwingend GPT erfordern - das ist falsch.
SSDs laufen genauso mit MBR.

Und "altmodische" OS sollten ohne Probleme mit SSDs klarkommen, können halt nur moderne Features wie Trim und NCQ nicht nutzen.
 
SSDs kann man auch mit MBR verwenden. Wenn du per dd klonst, läuft die Kiste wie vorher (nur viel schneller).
 
Gibt es spezielle Treiber für diese SMR-Dinger oder Win-Parameter oder irgendwelche Tricks, da etwas schneller zu machen.
Nö. Leider ist SMR einfach sch****. Da kann man nur eins machen: Die HDD rauswerfen und sich was gescheiteres holen.

Ich bin altmodisch, :) , das Magnetzeugs entspricht meinem Alter (noch /360 Magnetkernspeicher justiert) und hält auch mehr aus.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Eher im Gegenteil: Eine SSD kann schon mal mechanisch viel mehr ab, da es eben keine empfindliche Mechanik im Inneren mehr gibt. Stöße, hohe Temperaturen, Wackeln, Ruckeln, das alles ist kaum ein Problem für SSDs - für HDDs dagegen schon. Selbst im ausgeschalteten Zustand noch.
Häufig hält sich noch immer der Hintergedanke, dass Flash ja irgendwann totgeschrieben ist. Aber erstens schafft man das als Privatanwender mit normalem Use Case praktisch nie und zweitens geben auch HDDs irgendwann auf, oft haben sie sogar auch eine Angabe des maximalen Workloads, aber das interessiert bei HDDs - im Gegensatz zu der TBW-Angabe bei SSDs - meist keinen.

Die Dinger haben intern eine Liste der hot-spots. Die Liste ist recht unabhängig davon auf welcher Partition man unterwegs ist. Deine hot-spots Liste ist der Meinung dass Windows DLLs nicht dazu gehören. Das kann u.a. daran liegen dass deine Userdaten inzwischen die hot-spots Liste voll besetzt haben.
Du verwechselst da die Hybrid-HDDs (SSHDs) mit SMR-HDDs. Bei den SMR-HDDs, um die es hier geht, gibt es keine "Hot Spots", in die Daten gecachet werden.

Daher sollte man sie eher in "WORM"-Szenarien einsetzen (Filmarchiv: Ja; Systemlaufwerk: Nein).
Und in privaten Tests hier hat sich gezeigt, dass sie selbst als (Film-)Archiv nur sehr begrenzt taugen.

Ok, der Tip von @pumpin post#6 hat mir gefehlt. Damit passen die Beobachtungen zusammen.
Leider ist der Tipp aber falsch. Das liegt nicht an nicht-gecacheten Daten. Sondern einfach am SMR.

Ich versuche die gegen CMR zu tauschen
Kann man machen, würde auch schon etwas bringen. Aber nur ein Tausch gegen eine SSD ist hier wirklich sinnvoll und 2TB-SSDs werden auch langsam bezahlbar(er).

SSD ..... sorry. Mein Vertrauen in Magnettechnik ist größer. Ich habe noch Floppys und 3,5" Zoll aus den 80ern, die einwandfrei lesbar sind, ebenfalls alte 80GB HD, die noch aus Nostalgie nicht verschrottet sind. Bei CDs ist wesentlich mehr Schrott nach einigen Jahren und SSD ........ nee, als alter Dackel darf ich meine Vorlieben ungeniert pflegen.
Es kommt immer drauf an. Klar, Magnetbänder (LTO) sind auch heute noch das Medium der Wahl für Datensicherungen in größeren Mengen. Noch lesbare Floppies hatte ich bei meinem letzten Test aber nur noch wenige. Und verglichen mit HDDs dürften SSDs bei der Datenverfügbarkeit eigentlich in nichts nachstehen. In den großen Tests von Backblaze waren/sind die Ausfallraten von HDDs jedenfalls höher als die von SSDs. Pech haben kann man aber immer. 'Ne miese Serie oder Charge erwischen auch. Das ist bei allen Technologien so. Aber dafür hat man Backups.

Klassische HDs sind mir als Client-User und Nicht-Gamer schnell genug
Offenbar ja nicht, denn hier im Thread geht es doch gerade darum, dass dir eine klassische HDD nicht schnell genug ist :D
 
Du verwechselst da die Hybrid-HDDs (SSHDs) mit SMR-HDDs. Bei den SMR-HDDs, um die es hier geht, gibt es keine "Hot Spots", in die Daten gecacht werden.

Die SMR haben einen CMR Abschnitt. In den Abschnitt werden frisch geschriebene Daten geschrieben und später in den SMR verschoben. Der CMR Teil macht die Platten mit Windows kompatibel. Der CMR Teil ist ein Cache. Die besseren Platten lassen häufig geänderte Daten in dem Bereich liegen. Die Daten sind aus Sicht der Platte "hot". I.d.r die NTFS Strukturen, ... werden da fix reingelegt.

Die Größe vom CMR Bereich hängt von der Platte ab. Bei den 2.5" Enduser Platten sind es wohl größere Bereiche, weshalb man Windows nutzen kann (von wollen hat keiner was gesagt). Bei den Server Platten ist der CMR Bereich quasi 0, resp. die Platten nehmen gleich den Cache.

 
Und in privaten Tests hier hat sich gezeigt, dass sie selbst als (Film-)Archiv nur sehr begrenzt taugen.
Was sind das für Tests?
Hier laufen 12 SMR-HDDs (wenn ich mich nicht verzählt habe) problemlos in WORM-Szenarien. Eine 13. hat das Zeitliche gesegnet, was aber (vermutlich) nichts mit SMR zu tun hat, sondern eher nach Controller-Defekt aussah.
 
Die SMR haben einen CMR Abschnitt. In den Abschnitt werden frisch geschriebene Daten geschrieben und später in den SMR verschoben. Der CMR Teil macht die Platten mit Windows kompatibel. Der CMR Teil ist ein Cache. Die besseren Platten lassen häufig geänderte Daten in dem Bereich liegen. Die Daten sind aus Sicht der Platte "hot". I.d.r die NTFS Strukturen, ... werden da fix reingelegt.

Die Größe vom CMR Bereich hängt von der Platte ab. Bei den 2.5" Enduser Platten sind es wohl größere Bereiche, weshalb man Windows nutzen kann (von wollen hat keiner was gesagt). Bei den Server Platten ist der CMR Bereich quasi 0, resp. die Platten nehmen gleich den Cache.
Davon habe ich noch nie gehört... Hast du dafür eine Quelle? Solche Abschnitte kenne ich wiederum nur von SSDs, bei denen TLC/QLC-Speicher die Zellen zunächst im SLC-Modus beschreiben, aber bei SMR-HDDs ist mir das neu. :unsure:

Was sind das für Tests?
Hier laufen 12 SMR-HDDs (wenn ich mich nicht verzählt habe) problemlos in WORM-Szenarien. Eine 13. hat das Zeitliche gesegnet, was aber (vermutlich) nichts mit SMR zu tun hat, sondern eher nach Controller-Defekt aussah.
Mein Nachbar hatte mal ein Stapel 2,5" SMR-HDDs gekauft. Die haben wir in seinen Server eingebaut und auf verschiedene Arten versucht im Netzwerk als NAS zu nutzen. RAID mit mdadm oder aber auch mit ZFS und btrfs. Leider traten immer die Effekte auf, die der TE hier auch berichtet: Die Dinger wurden regelmäßig bei Benutzung schnarchlangsam. Von Zugriffszeiten im dreistelligen Millisekunden-Bereich, wie der TE berichtet, konnten wir dabei nur träumen. Teilweise waren es Sekunden. Und dabei wurde eben hauptsächlich gelesen, nur wenig geschrieben und es waren nur GB-große Dateien darauf abgelegt. HDDs gegen neue tauschen brachte nichts, gegen andere (nicht baugleiche) auch nicht.
Am Ende sind einfach alle wieder rausgeflogen und durch klassische CMR-Platten ersetzt worden. Seitdem dauert z.B. der Scrub von ZFS nur noch wenige Stunden anstatt >1 Tag - und der ist z.B. rein lesend.
 
SSD ..... sorry. Mein Vertrauen in Magnettechnik ist größer.
Da muss ich auch widersprechen, nachdem ich lange Jahre noch bei der HDD geblieben war, bis die SSD wirklich ausgereift waren.
Wir haben hier in den Tiefen dieses Forums einige Threads, in dem sich User beklagen, dass ihre HDD nur noch Schreib-/Lesefehler produzierte, nachdem sie den laufenden Rechner auf der Tischplatte verschoben hatten.

Durch die Gummifüße rubbelt das Thinkpad auf einer glatten Tischplatte, was ziemlich regelmäßig zu Headchrashes führte - je neuer und größer die HDD - wir sprachen damals von 250 bis 500GB - desto anfälliger waren sie.

Jetzt werden die vierfache Menge (von 500GB ausgehend) an Daten auf die gleiche physikalische Fläche geschrieben, bei mehr als der doppelten Geschwindigkeit (5400 vs 11000 rpm), da sind die Platten noch anfälliger. - Ich habe schon einige 500GB-Platten (meist mit 7200rpm) weggeworfen und 250GB Platten oder 500GB bei 5400rpm) statt dessen eingebaut, weil sie damals stabiler waren.

Auf SSD verlasse ich mich erst seit ca. 6 Jahren, bis dahin gab es oft "Aussteiger" bei der SSD-Firmware, die mit Error 2100 endete.
 
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