Was wenn die DSL-Leitung nicht erfüllt was man bestellt hat?

reissdorf

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Folgendes Problem:
Ich hatte vor einigen Jahren einen DSL Vertrag mit 16MBit/s Leitung abgeschlossen, uns wurde zugesagt, dass wenigstens 12 ankommen. Es kamen im Endeffekt 6 an aber diese nur instabil, wir mussten also auf 2 runterschrauben (Preisnachlass gab es, aber naja). Damals zwar ärgerlich, aber da mein Nachbar mit dem ich den Anschluss teilte das geschäftlich brauchte beließen wir es dabei. Der Nachbar ist weg, die Mindestvertragslaufzeit auch und ich will jetzt die vollen 16. Ich habe also vor demnächst bei einem anderen Anbieter einen neuen Vertrag abzuschließen, da allerdings meistens die gleiche Infrastruktur benutzt wird befürchte ich, dass auch beim neuen keine Verbesserung eintritt.

Kann ich in dem Fall den Vertrag sofort wieder kündigen/davon zurücktreten, wegen nicht erfüllter Leistung oder stelle ich mir das zu einfach vor?
Das bei einer 16000er Leitung keine 16000 ankommen ist mir schon klar, aber wo ist die Grenze (wenn nur 7-8 ankommen hätte man direkt die günstigere 6er nehmen können...)? Ich geh die Tage mal zum Geschäft und lass mir Honig ums Maul schmieren, aber im Zweifelsfall hätte man schon lieber was handfestes...

Grüße reissdorf
 
Hy,

als Beispiel..

Du nutzt Arcor mit 16000er Leitung

dann steht in den Statuten, wenn min. 6150 ( welcher Wert es nun genau ist, muesste Ich raussuchen, ist aber knapp ueber 6000 !!) ankommen, dann haste ne 16000er Leitung... fertig...

wenn Arcor Dir zusichert, 16000 sind moeglich.... dann gehe vom schlimmsten aus....

zur Not kannste, wenn nur 6150 ankommen, den Tarif auf 6000 runterschrauben... die haste dann auf jeden Fall

bin auch von der alten 2000er auf die 6000er und dann auf die 16000er gewechselt... is schon laenger her...

beim 1. Mal hatte Ich auch nur knapp 6000... Ich kam nicht mal ueber die Grenze von denen, zum Glueck... 16000er wurde zurueckgenommen von Arcor, Ich bekam rueckwirkend Gutschriften und gut war..

nach nem 1/2 Jahr, erneuter Versuch.... nun passte alles... hab nun idR. immer um die 15000 !!!! und das is fuer mich ne echte 16000er Leitung, damit kann Ich leben

Gruss Bimbo-01

hier nen Ueberblick ueber die Bandbreiten

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Also wenn die Leitung nicht die Mindestgeschwindigkeit von 16000 erfüllt, was wie im oberen Post beschrieben ca. bei 6000 liegt, kannst du kündigen!
Stand letztens noch in der Zeitung, war also auch vor Gericht und wurde dort bestätigt!
 
[quote='reissdorf',index.php?page=Thread&postID=675173#post675173]

Kann ich in dem Fall den Vertrag sofort wieder kündigen/davon zurücktreten, wegen nicht erfüllter Leistung oder stelle ich mir das zu einfach vor?
[/quote]Kündigen wegen nicht erfüllter Leistung wirst du bei keinem mir bekannten Anbieter können! es gibt nicht ohne Grund bei der Angabe der Bandbreite denn Zusatz bis zu XXXX kb/s!

Es würde nur dann gehen wenn dir der Anbieter eine schriftliche Bandbreiten Garantie gibt!

mfg
 
Auch wenn die Preise nicht die günstigsten sind, so kann ich dennoch die T-Com empfehlen. Der Kundenservice hat sich in letzter Zeit m.E. stark gebessert und wir hatten noch nie Probleme (Ausfälle etc.) gehabt. Zudem haben wir eine 16er Leitung und ich habe mal ein Screenshot von der ständigen Geschwindigkeit angehängt.



Du kannst einen Vertrag fristlos kündigen, wenn der Anbieter nicht die in Aussicht gestellte Geschwindigkeit bereitstellen kann. In fast allen Verträgen heißt es zunächst, dass Gechwindigkeiten "bis zu xxxxx" erreicht werden können. Damit lässt der Anbieter also offen, was er tatsächlich zur Verfügung stellen wird. Der Hinweis (AGB lesen!) bezieht sich also nur darauf, dass einem Provider die zur Verfügung gestellte Leitung in der Lage wäre, solche Geschwindigkeiten zu erreichen. Diese wird aber nicht garantiert. Das ist aber dem Kunden nicht zuzumuten und m.E. irreführend. Wenn der Anbieter die fristlose Kündigung nicht annimmt, dann reicht oft ein kurzes Schreiben vom Anwalt und die Sache ist erledigt.
 
Ich hatte gerade das Thema mit mehrmaligem Techniker-Besuch. So wie ich es verstanden habe:

- die "zugesicherte" Leistung ist ein theoretischer Wert. Das klappt wenn alles stimmt. Sobald Leitungen, Veteilerelektronik, Hausleitungen usw. nicht top sind, ist das nicht zu erreichen.
- die Telekom stellt ihre Verteiler auf "Kante" ein, reizt alle Spezifikationen aus, gerade um in Randgebieten das Maximum anbieten zu können. Was aber die Fehleranfälligkeit erhöht.
- in schlecht versorgten Gebieten: Wenn viele "rangehängt" werden, dann sackt die Leistung ab und die Fehleranfälligkeit erhöht sich. Gewinner sind die, deren Hausleitungen kurz und top sind, DSL-Modem super usw. Gerade abends, wenn alle zuhause surfen, geht dann weniger.

Mein Fazit: Die "Breitbandversorgung" - was ist Breiband? DSL 1000 :thumbdown: - ist ausserhalb der Städe und neu gelegten Glasfaserkabel noch viel schlechter, als es alle Statistiken und Politikerbeschwörungen vorgeben. Ich hatte hier den Fall, dass formal DSL 2000 möglich sind, also kein "Breitbandloch", aber vor Ort die Dämpfung nach den Tabellen gearde DSL light erlauben. Alles auf Kante im Kasten eingestellt ging DSL 2000, aber da in den letzten 6 Monaten ein Dutzend andere DSL entdeckt hatten, war das fragile System fü die, die ein paar Meter weiter wohnen oder deren Hausleitungen länger oder mehr Rauschen haben, oder deren Modem nicht optimal synchronisiert, am Ende.
 
Die "Breitbandversorgung" - was ist Breiband? DSL 1000 :thumbdown: - ist ausserhalb der Städe und neu gelegten Glasfaserkabel noch viel schlechter, als es alle Statistiken und Politikerbeschwörungen vorgeben.

Das ist bei uns z.B. nicht der Fall. Wir haben ständig 16.000 (siehe oben). Wir wohnen in einem Stadtteil, indem schon immer Glasfaser lag. Lange hatten wir kein DSL. Nach einer groß angelegten Unterschriften-Aktion hat sich die Telekom aufgerafft und uns DSL spendiert. Wie ich das verstanden habe, wurde für jeden Anschluss ein eigener Port "gebaut", sodass jeder seine eigene Leitung hat und diese mit niemanden teilen muss (ich glaube aber, ich meine etwas anderes :D). Da das für die Telekom kostspielig war, mussten wir uns für 2 Jahre an diese binden lassen. Das haben wir aber bis heute nicht bereut.
 
[quote='reissdorf',index.php?page=Thread&postID=675173#post675173]Es kamen im Endeffekt 6 an aber diese nur instabil, wir mussten also auf 2 runterschrauben [/quote]

moin,

die DSL leitungen werden allesamt von der telekrum zur verfügung gestellt.

wenn Deine kupferleitung so schlecht ist, dass nur dsl2000 mit störungen ankommt, wird Dir war jeder andere anbieter auch wieder DSL16k versprechen und verkaufen, aber nicht liefern können.


hier bei uns in der landeshauptstadt kiel (ca 250tausend einwohner) bekomme ich wegen zu schklechter leitung weder einen DSL anschluss, noch einen ISDN anschluss!!! das maximum , was teledumm uns anbietet, ist ein analoger tefelonanschluss ohne internet! das hat also rein garnichts mit ländlichem gebiet zu tun! (auch wenn für einige sicher ne 250k stadt noch ländlich wirken mag....)


die teledumm schöpft jetzt nur noch den rahm ab, und steckt kein geld mehr ins netz, ersetzt keine defekten leitungen und legt keine vernünftigen neue kabel mehr.
wenn also nicht eine neue technik entwickelt wird, oder die vorhandene deutlich besser wird, kannst nur eines tun, um DSL16000 zu bekommen ---> irgendwo hinziehen, wo es internet gibt ;)



bevor seinerzeit in 2km entfernung im rahmen einer strassenbaustelle ein armdickes telefonkabel mit tausenden von adern durchgerissen und geflickt wurde, war jedenfalls noch dauer-gestörtes dsl2000 und nen dauergestöreter isdn anschluss da .... jetzt gibts hier im ort sowas nicht mehr.
insofern empfinde ich die förderungen der regierung für breitbandinternet als verar****g , denn bei weitem nicht alle, die angeblich in einem versorgten gebiet wohnen, haben auch tatsächlich die möglichkeit, sich einen breitbandanschluss legen zu lassen, und werden die auch zukünftig erstmal nicht bekommen. denn die förderungen sind ja für die "offiziell" noch nicht ausgebauten gebiete....und nicht für die gebiete, in denen es kein internet gibt, obwohl es das angeblich geben sollte.....

da hat die lobby der internetanbieter den steuerzahker mal wieder richtig geschröpft.

gruß
 
[quote='Alix',index.php?page=Thread&postID=675205#post675205]- die Telekom stellt ihre Verteiler auf "Kante" ein, reizt alle Spezifikationen aus, gerade um in Randgebieten das Maximum anbieten zu können. [/Quote]
Gerade nicht.
Die Telekom ist sehr vorsichtig mit der Einschätzung, wieviel einer Leitung noch zuzumuten ist, während die Konkurrenz da oft bis ans Limit geht.
Deswegen kommt es vor, daß einem die Telekom sagt, daß man kein DSL bekommen könne, man aber bei der Konkurrenz teilweise noch mit DSL versorgt wird.
 
Hi!

Geh doch mal zur Telekom und frag im T-Punkt was maximal möglich ist. Die messen das dann aus und fertig. Das die ganzen billigtelefonfirmen einem mehr versprechen ist schlicht beschiss, aber billig is ja geil, nicht wahr ;-)
 
Die Telekom werte nennen wir es mal so sind recht konservativ, außer man wohnt in der OPAL Wüste mit Outdoor DSLAM - dann und wird nur die Telekom liefern. Die Telekom versorgt auch wenn fast kein normales DSL geht, gern mit DSL Lite - also 384kbits sind dann netto ca. 41kb/sec. Allein der Support ist bei der Telekom super nicht zu vergleichen.

ich habe mittlerweile zu einem lokalen Carrieer gewechselt - das hat aber mit andern dingen zutun - preislich sind Telekom und mein neuer Anbieter sehr ähnlich aufgestellt.

Telekom bietet meist nux fixed werte an d.h. es wird ein fester wert vorgegeben - basta ende im gelände. Andere Anbieter nutzen daher das adaptive dabei handeln Modem und Vermittlungsstelle die ideale Geschwindigkeit aus. Mal ist das eine besser mal das andere - es gibt keine pauschale antwort. Also es hängt auch sehr viel vom verwendetdem Modem/Firmware/Kabel und Wetter ab. Moment Wetter? ja dem Wetter bei piseligem und nassem Wetter mögen einige DSL Leitungen garnicht. Habe diese erfahrung erst kürzlich an einem DSL Lite anschluss gemacht - dann geht z.b. keine syncronisation mit der Vermittlungsstelle mehr.

Patrick
 
Ich bedaure euch Landbewohner sehr. Wir hier im Ruhrgebiet haben alles was das Herz begehrt. :)
Ich fahre seit einem Jahr mit meinem Arcor DSL 6000 sehr gut. Und zahle mntl. 22,95€ inkl. Festnetz Flat die ich eh nicht brauche, aber einfach drin war.
Und ich hab eine faktische Downrate von 680KB/sec und eine Uprate von 110KB/sec
Die Telekom hätte mir für die gleiche Leistung aber 38,95€ verrechnet. Eindeutig zu viel.
 
ich zahl bei der telekom 40,95 mit echten 16000 und festnetzflat inklusive entertain ;-) einmal war das internet weg, der techniker kam 1h nach meinem Anruf und 2h später war im Rechenzentrum ne Platine gewechselt und alles wieder in Butter.
 
[quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=675259#post675259]Und zahle mntl. 22,95€ inkl. Festnetz Flat[/quote]

Wie das?? ich zahl 34,.. 6000er Flat + Festnetz Flat? Kostet doch immernoch mind. 30€ bei Arcor ?(

MfG, Sebastian
 
Ich kann auch nur die Telekom empfehlen. Die schicken dann auch im zweifelsfall einen richtigen Techniker, der mehr kann als nen DSL Modem anstecken. Das Problem ist halt das bis zu. Ich bekomme z.b. 11-12 womit ich aber zufrieden bin. Ich weis auhc nicht woran es liegt. Der Techniker hatte die Leitung geprüft und auf der letzten Meile gehen bis zu 30mbit durch. Probleme kann es durchaus auch wetterabhängig geben, sowie durch Nachbarn bedingte Probleme. Beispiel du allein ahst 16er DSL alles geht Prima. Nachbar ordert das irgendwann, ihr beide habt Probleme und müsst runter auf 6er DSl. Hatte ich jetzt schon öfters. Bis jetzt hatte der Techniker im Verteilerkasten immer was umgesteckt, so dass es hinterher wieder lief.

Man kann aber einigen Problemen (zumindest bei der Telekom) aus dem weg gehen, wenn man VORHER anruft und seine Leitung mal durchtesten lässt. Im zweifel auf einen Test bestehen und nciht das aus dem System abgelesene. Ich würde aber auch generell vom System der Telekom ausgehen, auch wenn man vor hat 1&1 oder Arcor zu nutzen. Die Telekom hat meistens die realistischeren Werte.
 
wir hatten bis zum 19.03. diesen jahres einen anschluss bei 1&1, erst mit 1000er und später mit 6000er anschluss. in den jahren gab es immer wieder störungen, dass die synchronisisation nicht mehr klappte. das bedeutete einen anruf bei der äußerst "preiswerten" hotline von 1&1 und der anschluss wurde wieder synchronisiert. dies passierte so alle 2 bis 3 monate.

jetzt bin ich wieder bei der t-kom und habe die 16000er leitung, erreiche meistens 15 und etwas und hatte in mehr als 6 monaten bisher keinen ausfall.

der te @reissdorf sollte einmal mit speedtest.de seine geschwindigkeit messen, dann in seinen vertragsbestimmungen nachschauen und wenn dann bis zu 16000 steht und er erreicht über 6145, dann hat er verwachst.


gruß in't huus

gatasa
 
Hi,

ich habe vor etwas mehr als 2 Jahren bei 1und1 einen "bis zu 16000 kbit"-Anschluss gekauft. Effektiv war es ein 3000er DSL - herzlichen Dank auch. Da aber die Bereitstellung dieses 3000ers ebenfalls 2,5 Monate gedauert hat (wie früher, 2002...), habe ich es dann geschluckt und war heilfroh, überhaupt eine Verbindung zu haben. Der 1und1 Service war damals wie heute eher desaströs (ewige Telefonschleifen die teilweise nach 30min einfach abgebrochen werden etc), ich bekam auch keine Gnade, weil die Leitung so lahm und so spät geliefert worden war.

Kürzlich habe ich dann zu KabelBW (Fernsehdoseninternet) gewechselt. Im sogenannten "CleverKabel Starter" zahle ich 20 Euro im Monat für eine 6000er-Leitung und Telefonflat, wobei die 6000er-Leitung auch wirklich eine Nettogeschwindigkeit von ~650kb/s liefert. Noch dazu hatte ich den Anschluss binnen einer Woche. Ein Traum nach meinem 1und1-Debakel.
 
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