Abstrakt
Ziel: Es gilt festzustellen, welche Faktoren es beeinflussen, ob der Weihnachtsmann Kinder im Krankenhaus am Weihnachtstag besuchen wird.
Design: Retrospektive Beobachtungsstudie.
Gegenstand: Pädiatrische Abteilungen in England, Nordirland, Schottland und Wales.
Teilnehmer: 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den pädiatrischen Stationen (n = 186) nahmen während Weihnachten 2015 teil.
Hauptergebnis, ergriffene Maßnahmen: Präsenz oder Abwesenheit von Santa Claus auf der pädiatrischen Station während Weihnachten 2015
Diese wurde korreliert mit der Rate der Fehlzeiten an der Grundschule, der Überzeugungsrate von artigem Verhalten bei Jugendlichen (im Alter von 10-17 Jahren), dem Abstand vom Krankenhaus zum Nordpol (nächste Stadt oder Stadt am Krankenhaus in Kilometern, je nachdem wie die Rentiere fliegen), und die kontextuelle sozioökonomische Deprivation (Index der multiplen Deprivation).
Ergebnisse: Santa Claus besuchte die meisten pädiatrischen Stationen in allen vier Ländern: 89% in England, 100% in Nordirland, 93% in Schottland und 92% in Wales. Die Chancen, dass er sie er nicht besuchte, waren für pädiatrische Stationen in Gebieten höherer sozioökonomischer Deprivation in Großbritannien signifikant höher, (und zwar bei Ratio 1,31 ; 95% Konfidenzintervall 1,04 bis 1,71 für England, im Vergleich zu Gesamt-Großbritannien Ratio 1,23; 1,00 bis 1,54). Im Gegensatz dazu gab es keinerlei Korrelation mit unerlaubter Schulabwesenheit, artigem Verhalten oder der Entfernung zum Nordpol.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Studie zerstreuen den traditionellen Glauben, dass der Weihnachtsmann Kinder danach belohnt, wie lieb oder frech sie im Vorjahr gewesen sind. Santa Claus kommt weniger wahrscheinlich, um Kinder in Krankenhäusern in den am meisten sozial benachteiligten Gebieten zu besuchen. Mögliche Lösungen wären eine Überprüfung der Santa-Arbeitsverträge oder gezielte Beschäftigung von lokalen Santas in schlecht vertretenen Regionen.
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