W540 - Lautsprecher brummen extem laut im Standby/Off Modus

Zefix

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6 Nov. 2014
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Hallo,

ich bin noch ganz neu hier, konnte aber leider zu dem Thema nichts finden...

Da mein ThinkPad W540 die meiste Zeit am Schreibtisch rumsteht, habe ich externe
Lautsprecher von Harmann/Kardon an die AUX-Buchse angeschlossen.

Soweit so gut - funktioniert auch alles, zumindest solange das Notebook an ist.
Sobald es in Standby oder OFF Modus geht beginnen die Lautsprecher so laut
zu brummen, dass alle Kollegen im Büro aufschrecken und (mittlerweile) dazu
übergehen mit Gegenständen nach mir schmeißen ;-)

Zugegeben es ist ein echt fießes und sehr lautes brummen!

Gibt es irgend eine Möglichkeit das zu unterbinden ? ? ?

Sonst muss ich (wie auch bisher) jedesmal den Aux-Stecker wie wild heraus reißen,
warten bis der PC wieder startet und dann kann ich erst wieder einstöpseln.

Vielen Dank schon im Vorraus
Zefix
 
Moin !

Das klingt nach einem Masseproblem mit den beiden Netzteilen (dem des Notebooks und dem des Lautsprechers).
Wenn dem so ist, dann dürfte das Brummen nicht auftreten, wenn das Notebook im reinen Akkubetrieb ist (ohne angestecktes NT).

Wenn ja, dann gibt es eine Abhilfe: das Audiokabel muß galvanisch vom Eingang des Lautsprechers (bzw. dessen Verstärkers) getrennt werden.
Dazu gibt es im Audiozubehörhandel sogenannte Trenntrafos (auch Mantelstromsperren genannt).

Besorg' Dir mal einen zum Test (eventl. mit schriftlichem Rückgaberecht) und berichte.


LG Jü
 
Nicht unbedingt, es geht extrem cool auch so via USB, und die Tonqualität verbessert sich dabei gleich auch noch mal um ca. 800% ...

Auch nicht unbedingt, denn die Masse wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dann über USB mit dem Lautsprecher verbunden. Ich glaube nicht, daß sie im Gerät galvanisch getrennt wird.


LG Jü
 
Auch nicht unbedingt, denn die Masse wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dann über USB mit dem Lautsprecher verbunden.

Das tut sie auch... Wenn es so einfach wäre, müsste man den Stecker des Lautsprecher-Netzteils einfach um 180-Grad in der Steckdose drehen.

Ich glaube nicht, daß sie im Gerät galvanisch getrennt wird.

Die USB-Stromversorgung bildet am Controller einen eigenen Stromkreis, und der DA-Wandler bildet noch einen zweiten, quasi natürlichen NF-Filter.
 
und der DA-Wandler bildet noch einen zweiten, quasi natürlichen NF-Filter.

Genau darauf wollte ich hinaus - woher bezieht der DA-Wandler und seine Ausgangsstufen seine Energie (genauer gesagt, seine Masse )?

Das würde ja nur dann richtig funktionieren, wenn die Wandler und die nachgeschalteten Impedanzwandler über eine eigene, galvanisch getrennte Stromversorgung (z.B. über Schaltregler) verfügen. Und das kann ich mir bei einem so niedrigpreisigem Gerät nicht so richtig vorstellen.

Haben die Wandler oder die Ausgangsstufen auch nur die kleinste Verbindung zur USB-Masse, dann ist die Brummschleife wieder geschlossen und es brummt.


LG Jü
 
Haben die Wandler oder die Ausgangsstufen auch nur die kleinste Verbindung zur USB-Masse, dann ist die Brummschleife wieder geschlossen und es brummt.

Es ist nicht die Masse, die brummt, sondern ein Störsignal, welches irgendwo am Anfang der Kette (PC oder Speaker) via Kondensator nicht richtig entstört oder gegen Masse abgeleitet wird, und sich nun "einen anderen Weg sucht". Auch eine "Störschleife" braucht einen Stromkreis, sonst gäbe es sie gar nicht, und es ist egal, wo man diesen Stromkreis unterbricht.

Im Klartext: Der USB-Controller baut seinen eigenen, gesteuerten und abgesicherten Stromkreis für die Versorgung der USB-Buchse auf, das ist ein eigener Stromkreis. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass das Störsignal diese Hürde im Controller gegen Masse nehmen sollte, ist spätestens beim DA-Wandler Schluss, weil das Störsignal nämlich ein falsches Timing hat und auch nicht digital ist. Dazu kommt aber, das mit dem Abschalten des ThinkPad auch noch Stromversorgung der USB-Buchse unterbrochen wird, ob nun galvanisch getrennt oder nicht, und damit die USB-Soundkarte gar nichts mehr überträgt, denn der Timer braucht sein Steuersignal.

Das "zu brummende" Analogsignal beginnt nun am Pin des DA-Wandlers, und da kann nichts stören, wenn der Themenersteller nicht rein zufällig einen kleinen, aber fetten Ultrakurzwellensender neben seinem PC betreibt. :)
 
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