VPN-Tunnel zwischen Fritzboxen - seltsames Problem

loennermo

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Hallo zusammen,

vielleicht hat ja jemand noch eine zündende Idee...

Ich hatte zwei Standorte per VPN zwischen zwei Fritzboxen verbunden. Hintergrund ist der, dass in jedem Fritzbox-Netzwerk ein RS232 Device-Server ist, welche Daten untereinander austauschen.

Das ganze hat viele Jahre problemlos funktioniert. An einem Standort wurde allerdings kürzlich der Kabelrouter auf Wunsch von Vodafone getauscht und seit dem ists Essig:

Standort 1:
Vodafone Kabel-Anschluß mit IPv6
Ursprünglicher Router: TC7200.U
Neuer Router: TG6442VF
Fritzbox 3270 hinter dem Router so konfiguriert, dass der Internetzugang über LAN1 erfolgt.
IP-Adresssbereich 192.168.41.xxx

Standort 2:
Unitymedia Kabel-Anschluß mit IPv4
Fritzbox 6490
IP-Adresssbereich 192.168.240.xxx

Wie gesagt, dass hat viele Jahre funktioniert.

Nun ist es so, dass man von Standort 1 die Geräte von Standort 2 ansprechen kann und z.B. auch das Webinterface der Fritzbox6490 oder des RS232 Device Servers jeweils mit der IP Adresse aus dem anderen Netz aufrufen kann. Also alles so, wie es sein soll.

Von Standort 2 allerdings kann man weder auf die Fritzbox3270 noch auf den Device-Server zugreifen. Wenn ich die IP der Fritzbox aufrufe dann ändert sich zwar der Name des Tabs im Browser, aber es kommt kein Inhalt.

Beide Fritzboxen zeigen an, dass der VPN-Tunnel steht. In den Ereignissen der Fritzboxen steht folgendes:
3270:
Erst IKE-Error 0x2028
Dann Verbindung erfolgreich hergestellt
6490:
VPN-Verbindung zu xxx wurde getrennt. Ursache: 3 IKE Server
VPN-Verbindung zu xxx wurde erfolgreich hergstellt

Ich kann allerdings nicht sagen, ob diese Meldungen früher auch schon da waren, da beide Fritzboxen bereits mehrfach neu gestartet wurden.

Ich verstehe nun nicht, warum der Tunnel von 1 nach 2 geht aber von 2 nach 1 nicht... In dem vorgeschalteten TG6442VF Router kann man so gut wie gar nichts einstellen und da habe ich auch nichts gefunden. Am ganzen Setup wurde außer dem Kabelrouter an Standort 1 nichts verändert. In den Screenshots kann man schön sehen, wie erst von Standort 2 (mit 192.168.240.37) auf die 6490 zugegriffen wurde und dann von Standort 1 mit 192.168.41.104.


Hat noch jemand eine Idee?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Sind das ipv4 oder ipv6 Anschlüsse?
Evtl. ist ein "reverse Proxy" einzurichten um das Problem zu lösen.
 
Meiner Erfahrung nach vertragen sich ipv6 only Anschlüsse nicht mit vpns an ipv4.
Müsste bei Vodafone auch Dual Stack beantragen.
 
Müsste bei Vodafone auch Dual Stack beantragen.
Das kann man auch mit einem reverse Proxy erledigen.


Z. B. VPS S für 2,00 Euro im Monat.

Oder günstiger dort: https://www.ionos.fr/
1,20 Euro im Monat.

Umstellung auf Dual Stack vermutlich teuer:

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Problematik mit IPv6 an Standort 1 ist bekannt. Deshalb "bohrt" ja auch Standort 1 den Tunnel, da Standort 2 per myfritz Adresse (ist ja im Prinzip in DynDNS) erreichbar ist.

Wie gesagt, hat jahrelang funktioniert...!
 
Sach mal hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Die einzige Änderung die es gab war der Kabelrouter an Standort 1 auf Wunsch von Vodafone.
 
Die einzige Änderung die es gab war der Kabelrouter an Standort 1 auf Wunsch von Vodafone.

Wodurch unterscheidet der Router sich?
Warum wurde Router getauscht, die technischen Gründe dafür?
Auf Wunsch ist kein Grund.
Was im beim neuen Router technisch anders?

Kannst Du den alten Router testweise anschließen?

OT
Deine Darstellung ist unübersichtlich, Standort_1 Standort A usw.
Ein Bild würde es klarer darstellen.
 
Steht im ersten Post: Der Router wurde auf Wunsch von Vodafone getauscht. Wieso, weshalb, warum haben die nicht gesagt. Auch nicht, was an dem neuen Router anders ist.
 
Das ganze hat viele Jahre problemlos funktioniert. An einem Standort wurde allerdings kürzlich der Kabelrouter auf Wunsch von Vodafone getauscht und seit dem ists Essig:

Standort 1:
Vodafone Kabel-Anschluß mit IPv6
Ursprünglicher Router: TC7200.U
Neuer Router: TG6442VF
Auslöser für die Probleme ist also der Routeraustausch. Vodafone-seitig arbeitet entweder der neue Router anders oder deren IPv6 Routing. Ich glaube daher nicht, daß Du das Problem innerhalb der Fritz-Konfiguration lösen kannst, sondern mal den TG4662VF genauer inspizieren solltest, auf Firewall, evtl. VPN Unterdrückung, usw.
 
Es gibt einen Eintrag beim Googeln (von vielen), der evtl. passen könnte:
Bitte keine Schläge :) , einfach Lösung am Ende mal checken .....

viel Erfolg, Peter
 
Auslöser für die Probleme ist also der Routeraustausch. Vodafone-seitig arbeitet entweder der neue Router anders oder deren IPv6 Routing. Ich glaube daher nicht, daß Du das Problem innerhalb der Fritz-Konfiguration lösen kannst, sondern mal den TG4662VF genauer inspizieren solltest, auf Firewall, evtl. VPN Unterdrückung, usw.
Hmm, Ok, ich lasse den Kollegen an Standort 1 mal bei VF anrufen. Vielleicht bringt es ja was. In dem Router kann man fast gar nichts einstellen. Nicht mal im erweiterten Modus. Die Firewall hatten wir schon mal ausgeschaltet, hat aber nichts gebracht.

Es gibt einen Eintrag beim Googeln (von vielen), der evtl. passen könnte:
Bitte keine Schläge :) , einfach Lösung am Ende mal checken .....

viel Erfolg, Peter
Danke für den Hinweis. Die Lösung dort hilft nicht wirklich, aber es war ein Link zur Wissensdatenbank von AVM zu finden, in dem unser Szenario explizit als möglich angegeben ist:


Sind VPN-Verbindungen zur FRITZ!Box mit IPv6 oder DS-Lite möglich?​

[...]
Auch VPN-Verbindungen zwischen zwei FRITZ!Box-Netzwerken (LAN-LAN-Kopplung) sind möglich, wenn eine der beiden FRITZ!Boxen über eine öffentliche IPv4-Adresse verfügt.
Genau das ist ja hier der Fall. Eine Box mit öffentlicher v4 (Standort 2), eine Box ohne öffentlich v4 (Standort 1).
 
Das kann man auch mit einem reverse Proxy erledigen.


Z. B. VPS S für 2,00 Euro im Monat.

Oder günstiger dort: https://www.ionos.fr/
1,20 Euro im Monat.
ja, das geht; in meinem Komfort-Anschluss (mehrere Rufnummern) wurde es aber kostenfrei geschaltet.
Somit denke ich, einfach mal den Provider fragen ...
 
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