VPN, RemoteDesktop - merkwürdiges Verhalten (nach Routerwechsel?)

ingolf

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715
Hallo ins Forum:

Bedingt durch Sommerreifen (Termin für Wechsel erst am Donnerstag :crying: ) wollte ich heute mit VPN per RemoteDesktop auf Kundenrechner zugreifen. Der Zugriff sollte per Z61m mit XP erfolgen (die Maschine, mit der ich sonst auch zugreife).
Heute bekam ich die Meldung, dass Zugriff nicht möglich. Ein Ping auf die Maschine ging auch nicht.
Da ich sicher am Z61m keine Einstellungen verändert habe, war ich erst mal überrascht. Aber - kein Problem (dachte ich) - es gibt ja noch ein anderes System (Samsung NC10 mit WindowsXP), auf dem ich ebenfalls die VPN-Verbindung eingerichtet hatte. Ergebnis: VPN klappte (mit dem NC10 verbinde ich mich mit dem Exchange-Server auf Kundenseite), RemoteDesktop aber nicht - identisches Verhalten wie Z61m.

Vermutung war nun, dass mein neues Speedport W722V (musste ausgetauscht werden, da meine Speedport 300HS/W701V-Kombination nicht mehr funktionierte) Ursache dieses Verhaltens ist. Habe dann auf meinem (neuen) X200 mit Windows7 eine VPN-Verbindung eingerichtet und mich per UMTS ins Netz eingewählt. Ergebnis: RemoteDesktop per VPN funktionierte. Um sicherzustellen, dass der Router das Problem ist, habe ich dann UMTS ausgeschaltet und das X200 per Kabel an den Router angeschlossen und somit eine normale LAN-Verbindung gehabt. Ergebnis: VPN per RemoteDesktop klappte immer noch.

Mein Erstaunen war dann noch größer, als ich mein X61s mit VistaBusiness genommen habe, dort ein VPN eingerichtet und den Zugriff per RemoteDesktop probierte. Ergebnis: VPN per RemoteDesktop funktionierte.

Zum Abschluss wurde das Prozedere noch auf 2 weiteren WindowsXP-Systemen getestet. Ergebnis: Identisches Verhalten wie beim Z61m bzw. NC10.

D.h. aus welchem Grund auch immer verhalten sich meine XP-Systeme etwas eigenwillig. Noch interessanter wird die Sache, dass es einen Workaround gibt, den ich aber nicht verstehe. Wenn ich das "verbindungsspezifische DNS-Suffix" an den Rechnernamen des Systems anfüge, auf das ich per RemoteDesktop zugreifen will, dann bekomme ich auch mit den XP-Systemen eine Verbindung.
Meine Ratlosigkeit kommt nun daher, dass ich mit den nicht-XP-Systemen ohne Probleme den Zugriff erziele, mit den XP-Systemen aber den Zugriff nur über den Workaround schaffe.

Kann es sein, dass der neue Speedport für das Verhalten die Ursache bildet?

Wenn Ihr eine Idee habt, dann freue ich mich über jeden Hinweis, der zum Verständnis beiträgt.

Danke und Grüße, Ingolf.
 
Liegt es evtl. daran, daß dein neuer Router andere IP's im Lan vergibt, so daß die Zieladresse evtl. nicht richtig aufgelöst wird?
 
Moin Moin:

DHCP ist identisch konfiguriert wie beim "alten" 701er Speedport, d.h. IP-Adressen liegen im gleichen Bereich. Das eigenartige Verhalten ist für mich, dass alle 4 XP-Systeme Probleme bereiten, VistaBusiness- und Windows7-Systeme aber ohne "Basteleien" mit den Einstellungen funktionieren.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Umstellung auf Seite des zu kontaktierenden Systems gegeben hat (Admin der "Gegenseite" hat mir versichert, dass keine Änderungen erfolgt sind).

Danke und Grüße, Ingolf.
 
Schau mal in beiden Routern nach, ob und inwieweit ein Domänenname vergeben ist.
 
Domänenname - nein - aber ...

... beim "alten" Speedport W701V hatte ich im Netzwerk nie einen Namen des W701V entdeckt, sondern bin immer durch Eingabe der IP-Adresse in die Konfiguration gegangen. Beim "neuen" Speedport W722V sehe ich plötzlich im Netz den Namen "speedport.ip" und die Zuordnung des Geräts zur Arbeitsgruppe "ARBEITSGRUPPE". Habe zwar in meinem Netz auch eine Arbeitsgruppe definiert, allerdings trägt diese eine andere Bezeichnung.
Gibt es da vielleicht einen Zusammenhang - wenn ja, dann weiss ich nicht, wie ich das W722V Verhalten ändern kann.

Danke für den Hinweis und Grüße, Ingolf.
 
blöde fräge, benutzt du das windowseigene system zu vpn-einwählen oder ein externes vpn-programm?
mit dem windowseigenen system hatte ich auch mal probleme udn bin daher auf ne externe lösung umgestiegen
 
... ich nutze ...

... das Windows-eigene VPN. Weil - es gab bisher nie Probleme, der Remotedesktop-Zugriff funktionierte hervorragend (bzgl. Geschwindigkeit nicht viel langsamer als "vor Ort"). Das für mich immer noch rätselhafte ist das "bisher" - und der Umstand, dass Vista und W7 keine Probleme bereiten, aber sämtliche XP-Systeme das gleiche Problem verursachen.

Danke und Grüße, Ingolf.

P.S.: Mit dem Workaround das "verbindungsspezifische DNS-Suffix" anzuhängen kann ich leben (aber verstehen würde ich´s gerne trotzdem).
 
genau da hatte ich auch mein problem, die gegenseiet war ein windows vista 64, das ich mit xp nicht ansteuern konnte, mit win7 gibts problemlos, ich fürchte das liegt irgendwo in der sicherheitseinstellung. hatte die testweise mal aif nem alten standard, dann lief es glaube, ist aber ewig her.

seit dem bin ich auch wegen der fritzbox auf open-vpn gegangen
 
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