Vorteile von ...buntu 16.04 gegenüber Debian 8 -- ganz tief tief im Keller

xsid

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Hallo LinuxerTP,

welche Vorteile biete ..buntu 16.04 heute noch gegenüber Debian 8 bei einem Thinkpad?

FN+F5 (Wlan ein/aus) funktioniert bei ..buntu 16.04 nicht mehr.
Die Supportzeiträume von Kubuntu und Lubuntu wurden auf 3 Jahre gekürzt.
Kubuntu wirkt zu Zeit noch nach nicht vollständig.

Zur zur Zeit bin ich ernsthaft am überlegen zu Lubuntu oder Ubuntu zu wechseln.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
In vielen Ubuntu-Installationen findet sich Software mit bekannten Sicherheitslücken. Der Grund: Langzeitpflege versprechen die Ubuntu-Macher nur für einen kleinen Teil des Software-Angebots. Einige populäre Anwendungen werden überhaupt nicht gepflegt.
heise.de

Mit Debian bist Du wohl besser dran.
 
Was wäre denn besser, sicherer?

Ganz tief, tief im Keller habe ich Windows 10 vergraben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir Kubuntu zu unvollständig vorkommt, sind Debian oder L-Ubuntu("normales" Ubuntu mit LXDE) wohl auch keine wirkliche Lösung.
Falls du zwischen Ubuntu und Debian schwankst, konnte man bisher immer folgende Entscheidungshilfen abwägen (Ausnahmen bestätigen die Regel):
1) Bist du auf die Community angewiesen, oder Neueisteiger? => Ubuntu
2) Sind deine Geräte neu (schlechte Treiberverfügbarkeit)? => Ubuntu
3) Willst du LTS und auf Herz und Nieren geprüfte Treiber? => Debian
4) Ist dir eine traditionelle Oberfläche lieber? => Debian/X-Ubuntu(XFCE)/L-Ubuntu(LXDE->sehr spartanisch)
5) Sind deine Greäte alt/sehr leistungsschwach(z.B. Ram unter 1GB) => L-Ubuntu / Debian

Ich persönlich bevorzuge X-Ubuntu, da XFCE deutlich komfortabler ist als LXDE, aber bei weitem nicht so überladen wie KDE oder Unity ;)
 
Einfach immer das neuste Ubuntu, dann kommst du nie in die LTS-Falle. Alternativ eine Rolling-Release-Distro.
 
Hallo, welche Debian-Paket basierte Rolling-Release-Distro gibt es?

Sidux, Siduction, Aptosid und wer weiß wie die jetzt heißen ist mir zu viel Basteln.

Und schon bin ich vermutlich wieder bei Debian "testing" in wechselnder Kombination mit Debian "stable".

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit Jessie auf meiner doch etwas älteren Hardware (T400s/X201/T420s) zufrieden, ist natürlich alles eine Frage des Anspruchs. Libreoffice hab ich die neueste Version händisch nachinstalliert, die sources.list entsprechend erweitert/geändert und dann noch W7 oder W10 im Dualboot für Sachen, die unter Linux nicht gehen, wie Homebanking über Browser. Meine Bank unterstützt das einfach nicht und manchmal brauch ich das doch noch.

Grüße

ingo
 
Eine Liste der Sicherheitslücken: http://dazeinfo.com/2016/01/06/appl...e=SOCIALMEDIA&utm_medium=SMM&utm_campaign=ITU

Debian ist im Vergleich zu Windows 10 angeblich schlechter dran. Ich würde Fedora empfehlen wenn dir Sicherheit wichtig ist.

Hallo TPler,

wie weit sollte man der Liste aus dem Akira Link Beachtung schenken?

Fedora Linux scheint auch sehr sicher zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fedora_(Linux-Distribution)

Eine Abspaltung, mit Unterstützung von Red Hat Linux.

Persönlich habe ich schon immer etwas nach Arch Linux geschaut, nur kann ich den administrativen Zeitaufwand auf Dauer nicht abschätzen. Zudem ist die Community recht klein.
Arch ist für mich die einzige Distribution mit funktionierendem Rolling Release, Gentoo ist mir zu aufwendig.

https://bbs.archlinux.de/viewtopic.php?id=27358

Letztendlich hast du die Wahl: Entweder eine Rolling-Release-Distribution nutzen und regelmäßig ums System kümmern, oder am EOL der verwendeten versionsbasierten Distribution neu installieren, weil ein Upgrade sowieso nie richtig klappt, und hinterher eh nichts mehr richtig funktioniert.
Leute, die behaupten, Rolling Release würde sich nicht für Server eignen, wollen eigentlich sagen: „Ich habe keine Lust mich nach dem aufsetzen des Servers noch weiter um diesen zu kümmern“.
… allerdings kannst du selbstverständlich auch Arch einfach nur aufsetzen, und dich nie drum kümmern, musst dieses aber auch nach 2-3 Jahren vermutlich einfach neu installieren, weil das dann die einfachste und schnellste Lösung ist.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ob Ubuntu oder Debian nehmen sich beide nicht mehr viel außer das bei Debian non-free angebunden werden muss.

Was Sicherheit angeht Kernel mag ja noch irgendwie Sicher sein(Glauben) aber der Rest ist je nach Distribution in Katastrophalem Zustand.
Was meisten fehlt ist Manpower und die entsprechenden Leute mit Knowhow.

Debian – kommt nicht ganz mit Patchen nach, manchen Paketen sind so veraltet und ohne Sicherheitspatches.

https://security-tracker.debian.org/tracker/source-package/phpmyadmin gern als Beispiel denn verwenden viele und hangen offen ins Netz.

https://statuscode.ch/2016/02/distribution-packages-considered-insecure/ hier gut zusammengefasst.

Ubuntu – Main Repo ja Rest Glückssache.

Und auf Desktop hat man ganz andere Probleme.

https://blogs.gnome.org/mcatanzaro/2016/02/01/on-webkit-security-updates/ - obwohl schon gehört das da besser geworden ist.

Ich verwenden ArchLinux auf dem Desktop – viel gefummel zuletzt wurden alle GTK Themen durch Update auf 3.20 unbrauchbar also sollte man immer damit rechnen, dass was kaputtgeht.

Auf dem Laptop x/Ubuntu – läuft ohne Probleme.

Auf dem Server Debian – muss man schon anstrengen um richtig kaputt zu machen
 
Neue Hardware: Ubuntu
Etwas ältere Hardware: Debian stable

Ich selbst verwende Debian stable. Läuft, reicht vollkommen aus und administrativ hält sich das angenehm zurück.
 
3) Willst du LTS und auf Herz und Nieren geprüfte Treiber? => Debian
Meiner Meinung nach ist das LTS von Debian auch ein Witz. So wenig Pakete, wie da supportet werden... Da kommt es also immer drauf an, wann das letzte große Debian Release war. War es erst vor kurzem, bekommt man schön lange Support. Ist es schon länger her und die nächste Version wird bald releast, kann es sein, dass man auch in z.B. 6 Monaten keinen (vollständigen) Support mehr bekommt, wenn die nächste Debian-Version rauskommt.
Dann lieber Ubuntu in der neuesten LTS oder die neueste Ubuntu-Version und nachschauen, ob/welche Pakete eventuell nicht mehr (vollständig) supportet werden ("ubuntu-support-status --show-unsupported").
 
Hallo,

Dann lieber Ubuntu in der neuesten LTS oder die neueste Ubuntu-Version und nachschauen, ob/welche Pakete eventuell nicht mehr (vollständig) supportet werden ("ubuntu-support-status --show-unsupported").

die Aussage dieses Befehles ist leider inakkurat - das ist auch ein Grund für die große Aufregung um den Heise-Artikel aus dem Link von fishmac.

Zitat von https://wiki.ubuntu.com/SecurityTeam/FAQ#Official Support:

The Supported field in the Packages file for the main and restricted components is no longer updated and should be ignored.

Und:

All binary packages in the main and restricted components receive support for the life of an Ubuntu release

Um den Rest muss man sich selber kümmern, möchte man zuverlässig aktuelle Programmversionen haben.

Grüße, pepun.
 
Hallo pepun,

Um den Rest muss man sich selber kümmern, möchte man zuverlässig aktuelle Programmversionen haben.

Wie händelst Du das?
Welches Linux verwendest Du?

MfG

xsid
 
Hallo,

ernüchternde Antwort: Bis jetzt gar nicht - ich nutze Kubuntu 14.04 LTS und lebe damit. Mir war das Problem bis zu dem Heise-Artikel auch nicht so bewusst - zumal ganz-KDE ja nicht im main-Repository liegt.

Einzige Ausnahme derzeit: Firefox installiere und update ich manuell in der ESR Version.

Werde jetzt versuchen, mal auf Debian umzusteigen und schauen, welche Einbußen hinsichtlich der Software so auf mich warten.

Grüße,

pepun.
 
Hallo pepun,



Wie händelst Du das?
Welches Linux verwendest Du?

MfG

xsid

Tatsächlich ziehe ich mir bei den meisten für mich wichtigen Programmen über kurz oder lang deren Building Dependencies, und kompiliere mir neuere Versionen von Hand.
Das hab ich bei meiner Linux Mint 12-Installation jahrelang so gehalten, und lief fast immer einwandfrei. Weshalb ich das mit der "aktuellen" Linux Mint 17.x genauso mache.

(außer bei IDJC, da hat der Maintainer so richtig Scheiße gebaut, und verwendet für die Jack-Dependency ein explizites Dev-Checkout, das sich so NICHT in den Repos wiederfindet; heißt also: ohne Mehraufwand kommt man mit Bordmitteln nicht über Version 0.89 hinaus (von 2013) - aktuell wäre aber die 0.8.16 vom April 2016)

Zusätzlich habe ich früher noch Kernel-Backports verwendet. Das System scheint aber leider nicht mehr zu existieren, zumindest nicht in der simplen DEB-Paketform; da wäre heutzutage wohl auch Handarbeit nötig.

Die andere Variante, die ich immer stärker ins Auge fasse, ist sowas wie Aptosid / Sidux, also Debian Unstable mit Rolling Releases etc. pp. Werde das ggf. mal mit dem T400 ausprobieren - aber nur mit Dualboot, denn BunsenLabs läuft stabil, und macht sein eigenes Ding, mit spezifischen Backports von Ubuntu und Debian Unstable/Testing; das is natürlich auch sehr interessant.

cu, w0lf.
 
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