Hallo!
Ich möchte euch mal meinen Hand-Scanner namens DocuPen RC800 vorstellen, der mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist. Er feiert bald seinen 1. Geburtstag
Ich habe damals in der c't von dem Gerät gelesen und habe es mir für's Studium angeschafft. Es handelt sich um einen tragbaren Scanner der ca. so lang ist wie eine A4-Seite breit ist, und von der Dicke her einem großen Stift gleichkommt. Damit ist der DocuPen äußerst portabel, so dass ich ihn an der Uni immer dabei habe. Ich setze ihn ein um noch während der Vorlesung Mitschriften einzuscannen, von Veranstaltungen die ich verpasst habe (manche Vorlesungen überschneiden sich bei mir). Aber auch in der Bibliothek macht der DocuPen eine gute Figur. Während andere sich arm kopieren, scanne ich einfach vor Ort das was ich brauche, und spare mir sogar noch den Weg zum Kopierer Außerdem habe ich sowieso meine Mitschriften im PC, um Zettelwirtschaft zu vermeiden.
Video: http://www.youtube.com/watch?v=KhKzRJ_ZR4s
Der DocuPen speichert die eingescannten Bilder im internen Speicher (mit MicroSD-Karte auf 2GB erweiterbar) und bezieht seinen Strom aus einem internen Li-Ion-Akku. Bei hoher Scan-Qualität reicht der Akku für etwa 30-35 Seiten. Danach muss der DocuPen wieder aufgeladen werden, entweder per USB-Kabel (z.B. am Laptop) oder über den externen Charger der aber nicht zum Lieferumfang gehört.
Man kann in schwarz/weiß, Graustufen, 16-Bit Farbe und 24-Bit Farbe scannen, sowie jeweils mit den Auflösungen 100, 200 oder 400 DPI. Der Scanner wird dabei waagerecht von oben nach unten über das zu scannende Blatt gezogen. Großer Vorteil gegen Hand-Scannern die das Blatt selber oder über eine Mechanik einziehen, ist die geringere Größe des DocuPens, sowie dass man auch geheftete Seiten, sowie Bücher einscannen kann. Die Führung per Hand bekommt man mit etwas Übung gut hin. Aber natürlich entspricht die Scan-Qualität nicht eines großen Flachbettscanners. Ich habe mal zum Vergleich eine Seite einmal mit 200 DPI gescannt, einmal mit dem DocuPen und einmal mit dem Canon Lide30:
DocuPen RC800:
Canon Lide30:
Dazu sei aber gesagt, dass der DocuPen nur 8 Graustufen hat. Falls Interesse besteht kann ich auch noch Farbscans nachrreichen.
Das Gerät wirkt auf den ersten Blick etwas klapprig und auf Grund der Verarbeitung wie selbst zusammengebaut, aber der Eindruck täuscht, der Docupen ist stabiler als man denkt, ich trage ihn schließlich schon seit 1 Jahr zwischen Büchern und dicken Skripten in meinem Rucksack herum.
Weitere Infos gibt es auf der Herstellerwebsite: http://www.planon.com/
Hinweis zu MacOS:
Der DocuPen kann auch mit MacOS eingesetzt werden. Genaue Details sind mir nicht bekannt, sollten aber auf der Herstellerwebsite nachzulesen sein.
Hinweis für Windows-Nutzer:
Bei den Windows-Treiber sollte man immer die aktuellste Version verwenden, da diese manchmal etwas hakelig sein können. So kann man den DocuPen nach meiner Erfahrung erst verwenden, wenn die Treiber installiert wurden und ein Neustart gemacht wurde, normal ist das bei XP ja nicht notwendig, und man wird auch nicht dazu aufgefordert.
Tipp zum Kauf:
Wenn man das Gerät in den USA bestellt (z.B. ebay.com) kann man auf Grund des schwach Dollars jede Menge Geld sparen. Da der DocuPen recht stabil ist, sollten sich für den Käufer daraus keine Nachteile ergeben, denn nach 6 Monaten ist das dt. Gewährleistungsrecht eh unbrauchbar für Reklamationen.