VMware-Workstation-Full-8.0.2-591240.x86_64.bundle - ein paar Fragen (u.A. directX)

[Frieder108]

Hi @ all,

auf der Suche nach ner professionellen Virtualisierung hab ich mir jetzt mal in meinem *buntu die aktuelle Workstation als Testversion (30 Tage-Lizenz) installiert.

Leider klappt es auch damit nicht mit "DirectX" - hab alles mögliche so ausprobiert, auch verschiedene Versionen (von 9-11:facepalm, aber nichts funzt. Als Testmedium für DirectX hab ich Anno 1404 genommen (benötigt 9.0), aber beim Starten des Games ende ich immer damit: "failed to initialize directx"

Mir gehen die Ideen aus - Suchmaschine bringt mich /seit 2 Tagen) auch nicht weiter.

Hat vielleicht irgend jemeand ne Idee, wo ich ansetzen muß? Ohne dieses blöde Dx ist die Workstation für mich auch keine Lösung - wenn ich das aber lösen könnte, dann würde ich mir das schon zulegen.

Grüße

Frieder

 

[epsilon2]

scon mal wine probiert?
Die 3d treiber in virtualisierern ist nun mal sehr rudimentär und nicht besonders performant.

 

[CiscoDisco]

Nur um sicherzugehen: Die Gasterweiterung ist aktiv, Aero läuft und du hast die aktuelle DX9c Version installiert?

 

[epsilon2]

hier der linux link
http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=17167&iTestingId=42414

 

[Frieder108]

@ epsilon2, Danke der Nachfrage, aber ne "wine-Lösung" will ich nicht - das soll schon sauber getrennt sein. ANNO 1404 ist einfach nur ein Testmedium - so nach dem Motto, wenn das läuft, dann läuft alles andere auch.

Es geht schon um eine professionelle Lösung und die darf dann letztendlich auch was kosten.

@ CiscoDisco, helf mir auf die Sprünge, hab zwar den Ausdruck "aero" bei meiner Suche schon öfters gehört (bin recht ahnungslos, was Windows anbelangt), kann aber nix damit anfangen - bei der Installation hab ich mich ans uu.de-Wiki gehalten, die tools sollten auch mit drauf sein - aber das Thema ist Neuland für mich. Ich kann aber problemlos zwischen dem virtuellen Win und dem installierten Kubuntu wechseln, also auch mit dem Mauszeiger.

Ach ja, hab ich noch nicht erwähnt, aber das virtuelle System ist Win7 prof 64bit, legal und registriert - und wie gesagt, es soll ne profesionelle Lösung (gewerblich) her - wir wollen hier in der Firma weg vom letztendlich umständlichen Dualboot, dafür braucht es aber einen "echten" Lösungsansatz.

im Netz herumtreibende Grüße

Frieder

 

[epsilon2]

wieso eigentlich nich umgekehrt? windows basis und linux guest?

 

[Frieder108]

:facepalm: ne ne, windows ist keine Basis (eher n notwendiges Übel)

Es geht einfach darum, bei Bedarf ein vollwertiges Win zu haben - Linux erfüllt aber nahezu 98% der benötigten Aufgaben. Somit kann Windows einfach nicht die Basis sein.

Aber Danke der Nachfrage

Grüße

Frieder

 

[TP-Tim]

Mal mit Xen probiert und die GraKa direkt durchgereicht ?
Wenn es eine Workstation ist bau 2 Karten ein, eine Linux und eine in die virtuelle Maschine. Wenn es denn auf die Poer bei der GraKa ankommt. Ich selbst nutze VirtualBox/VMware Player und Xen für virtuelle Maschinen. VirtualBox und VMware haben den Vorteil mit der UI, USB und andere Geräte via Mausklick zuzuordnen. Bei Xen läuft alles über Configs. Je nach Anwedungsgebiet mal die eine oder die andere, auf meinem Server Xen, Zugriff auf den Windowsgast via VNC. Auf Lappis dann die beiden anderen zum rumspielen.
Ok ich habe keine Spiele in den VMs, ansonsten geht aber alles, selbst das flashen via USB vom Handy.

Wie "vollwertig" ist bei Dir "vollwertig ?

 

[uLuKaI_CC]

Sorry, aber ich glaube nicht, dass du 3D-Spiele ausreichend performant in einer VMWare Installation auf einer normalen Workstation zum Laufen bringst. Kannst mich aber gerne eines besseren belehren.

 

[Frieder108]

Moin Moin, TP-Tim möchte wissen,

Mal mit Xen probiert und die GraKa direkt durchgereicht ?
Wie "vollwertig" ist bei Dir "vollwertig ?

nun, vollwertig halt, also ohne Einschränkungen.
Es funktioniert hier eigentlich soweit alles, bis auf die Directx-Geschichte.

Beim Suchen im Netz liest immer wieder, dass es wohl geht, hier http://www.vmware.com/support/ws5/doc/ws_vidsound_d3d_enabling_vm.html wird beschrieben, wie das wohl schon in der Workstation 5 machbar ist, allerdings kapier da mal gar nix davon. Bei mir arbeitet die Workstation 8 - sollte doch also machbar sein.

Und dann halt wie erwähnt, eine gewerbliche, professionelle Lösung sollte einfach keinerlei Beschränkungen unterliegen.

Schau mer mal - Grüße

Frieder

 

[TP-Tim]

2D geht ja ohne Einschränkung, bei 3D , auch wenn es langsam ist geht bei mir. OK kein Vergleich zu nativen Win, aber es geht. Das ist immer das Problem bei virtuellen Maschinen. Wenn Du die volle 3D Performance unter einer virtuellen Maschine in Windows brauchst, dann dürfte es nur so gehen, das Du eine PCI Karte direkt in die VM bringst. Mit GraKas habe ich es noch nie probiert, bisher nur mit Netzwerkkarten und Fibrechannelkarten gemacht. Dort geht es wunderbar, Windows hat die volle Kontrolle, und die volle Performance der Karten ohne dass das Hostsystem eingreift.
Laut Mailinglist von Xen, geht es mit Grakas auch, sodaß dann die volle GraKa Performance in Win bzw. der VM nutzbar ist. Bleibt nur das Problem der Monitor, weil dann ja ein Monitor an der genutzen Graka hängen muss, ansonsten hat man nur wieder die VNC Darstellung.
Da ich VMware Workstation nicht nutze sondern nur den Player, im Job dann den VMWare Server und Xen. Beides funktioniert wunderbar und stabil. Im Job haben wir jedoch keine Notwendigkeit für 3D Performance da wir Server virtualisieren und die ja nur ihre Services ins Netzwerk bringen sollen.
Google Earth im vmplayer geht, manchmal etwas träge, aber prinzipiell geht es. Da ich keine 2 GraKas habe, kann ich die Lösung mit Xen nicht probieren.

 

[Frieder108]

Hi Tim, Danke erst mal für die Infos, in "xen" bin ich mich gerade am einlesen.

Das Thema Virtualizierung ist für mich generell Neuland, da hab ich massiv Nachholbedarf.

Also Grafik ist bei uns schon ein wichtiges Thema (ArchiCad + AutoCad), kannst ja hier mal schauen, was wir so machen (die beiden pdf mal anschauen) http://www.theaterbauten.de/downloads.php

Linux ist zwar bei mir selber Alltag, in der Firma nur ne Idee (bisher) - soll aber auf lange Sicht gesehen zum Einsatz kommen. Und da ich halt gewisse Basiskenntnisse mit Linux habe, bleibt es jetzt an mir hängen, das mal anzutesten, bzw, Lösungsansätze zu eruieren.

Hab aber "nur" n T410 (i5, Interl HD3000) zur Verfügung

 

[TP-Tim]

Dann wünsche ich Dir viel Spass beim probieren. Xen bzw. virtuelle Maschinen ist kein leichtes Thema, lohnt sich aber, wenn die Anwendung da ist.
Im Web gibt es viele Howtos dazu und noch mehr Beispiele.
Wie es mit CAD Lösung in virtuellen Maschinen aussieht, bzw wie die Performance ist kann ich nicht sagen. Meine Erfahrung nach sind die virtuellen Maschinen einen Tick langsamer als die native Lösung, aber nach wie vor nutzbar und eben flexibler. Bei Enterprise Lösungen ist meist genug Performance vorhanden und das höhere Maß an Flexibiltät bringt hier den Vorteil, in Verbingung mit Hochverfügbarkeitsclustern und Fibrechannel Platten sind diese Lösung fast nicht zu schlagen, nach meiner Erfahrung. Komplex zu installieren aber lohnenswert.