virtuelles WindowsXP aus versteckter Partition

silo2

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läßt sich dies unter ubuntu, oder einer anderen linux distribution, bewerkstelligen? wenn ja, wie?
 
Mehr Infos?

Was meinst du genau mit "versteckter Partition"?

Ich vermute mal du möchtest auf deinem Thinkpad ein Ubuntu installieren, kannst aber trotzdem nicht ganz auf Windows verzichten?

Virtualisierungstechniken gibt es viele. Ließ dich am Besten einfach mal durch Wikipedia durch.

Ich selbst habe gute Erfahrungen mit Xen und KVM gemacht. Diese Systeme erfordern zwar etwas Einarbeitung, belohnen dann allerdings mit sehr guter Performance des virtualisierten Betriebssystems.
Xen ist auf neuerer Hardware etwas schwieriger bis garnicht zu installieren und benötigt einen stark modizierten Linux Kernel (unter Ubuntu würde ich keine Xen-Umgebung empfehlen).
Dahingegen benötigt KVM neuere Hardware, die die Virtualisierungs-Techniken Intel-VT bzw. AMD-V unterstützt. KVM befindet sich noch im Entwicklungsstadium, ist für Desktop-Umgebungen allerdings trotzdem empfehlenswert.

Wenn es nicht 100%-ig auf Performance ankommt und du dir einige Arbeit mit der Installation ersparen möchtest, dann versuche es mal mit VMWare.
 
aber ist es unter linux möglich, dass man xp von der festplatte (aus der darin enthaltenen recovery) installiert?
 
Hi,

irgendwie drückst du dich falsch aus oder würfelst verschiedene Fakten/Techniken durch einander.
  1. Es gibt die Möglichkeit Linux parallel zu Windows XP auf der internen Festplatte deines ThinkPad zu installieren. Damit die Recovery Partition trotzdem erreichbar ist, ist etwas zusätzliche Handarbeit nötig. Eine gute Anleitung zu dieser Variante gibt es HIER.
  2. Du kannst dein Windows XP-System so belassen, kaufst dir einen Ultrabay 2nd HDD Adapter und eine Festplatte dazu. Dann installierst du Linux auf der zweiten Platte und kannst per Bootmenü entscheiden, was du starten möchtest. ;)
  3. Du läßt dein Windows XP-Syystem so und installierst zum Beispiel Virtualbox, eine Virtualisierungssoftware. Dann erstellst du dir einen virtuellen Rechner und installierst darauf Linux. Vorteil ist, du kannst noch viele andere System schnell und einfach installieren und auch jederzeit parallel laufen lassen
  4. Wie Drittens, jedoch installierst du Linux als Host-System auf deinem ThinkPad, installierst unter Linux dann zum Beispiel Virtualbox und Windows XP auf einem dafür erstellten virtuellem Rechner. Dann solltest du dir aber vorher Recovery Medien erstellen, wenn du das nicht schon längst getan hast und aus dem Ordner i386 auf deiner Systempartition C: eine Installations-CD. Wie das geht kannst du HIER nachlesen.
Das sollten die wichtigsten Varianten sein.
 
Ich habe mich noch nicht näher mit der Beschaffenheit solcher Recovery Partitionen beschäftigt, aber ich gehe davon aus, dass sich innerhalb einer VM (Virtual Machine) auch von solch einer Partition booten lässt. Inwieweit das Setup dann auch vernünftig funktioniert kann ich dir leider nicht sagen. Einfach mal ausprobieren.
 
tut mir leid, dass ich mich nicht klar genug ausgedrück hab. :S ich versuch nochmal... :whistling:
auf meiner festplatte ist eine versteckte partition, auf der alle daten sind, um xp neu zu installieren. dazu wird beim booten thinkvantage aufgerufen, welches einem ermöglicht, dass system neu aufzusetzen.
ist es nun unter linux möglich, xp in einer virtuellen maschine zu installieren, mit den daten aus der (ich weis nicht wie ich es sonst sagen soll) versteckten partition?

besser?!
 
Du könntest Windows z.B. aus deiner Recovery-Partition installieren und diese Installation anschließend in eine virtuelle Maschine konvertieren.

VMware bietet dafür sogar einen kostenlosen Converter an, bei VirtualBox ist wohl noch etwas Handarbeit angesagt.
 
[quote='buergernb',index.php?page=Thread&postID=478091#post478091]Du kannst dein Windows XP-System so belassen, kaufst dir einen Ultrabay 2nd HDD Adapter und eine Festplatte dazu. Dann installierst du Linux auf der zweiten Platte und kannst per Bootmenü entscheiden, was du starten möchtest.
[/quote]Wenn ich mich hier mal kurz einmischen darf, da im o.g. Zitat exakt das beschrieben ist, wofür ich mich auch interessiere.

Hast du eine Anleitung für diesen Weg? Ich stehe nämlich vor dem Problem, dass ich die Installations-/Live-CD ja nicht verwenden kann, wenn ein und derselbe Ultrabay-Schacht gleichzeitig die HDD beherbergt, auf der besagtes Linux (z.B. Ubuntu oder eines seiner Derivate) installiert werden soll. Ein externes CD-Laufwerk bzw. ein zusätzliches HDD-Gehäuse stehen nicht zur Verfügung.
Und wie läuft das mit dem Bootmenü? Meinst du damit die Boot-Einstellung im BIOS? Oder würde da ein extra Bootmanager installiert? Wenn ja, wo?
 
hi barnes,

also wenn du das ThinkPad hochfährst, drück mal während du den BIOS-Screen (großes Logo "IBM ThinkPad" bei meinem T43) siehst F12.

Zum Laufwerksproblem: Du kannst nach dieser Anleitung Linux installieren mit der sog. WUBI-Technik installieren oder du kaufst dir zum Beispiel ein externen USB-Gehäuse für Ultrabay-Module wie diese hier. Das gleiche Problem würde bei den älteren Modellen mit einer Dock II gelöst. Nur ist die wesentlich teuerer und du brauchst nebenbei auch noch einen Ultrabay Slim Adapter/i] für den Ultrabay 2000-Schacht in der Dock.

p.s.: Eine Installation von Linux über des Netzwerk wäre vielleicht noch möglich. Da habe ich aber keine Ahnung.
 
Hallo buergernb,

ich denke, ich werde es ganz anders machen. Und zwar: Ich werde die Installation via Live-USB durchführen. Dann sollte ich ja zum einen vom USB-Stick booten können und zum anderen das Linux auf die 2nd HDD im Ultrabay-Schacht installieren können. Oder?

Ich habe noch eine Frage hinsichtlich der Partitionierung der HDD: Wenn sich auf der 2nd HDD bereits Daten befinden, die dort auch bleiben sollen, bleiben diese doch von einer Partitionierung durch Gparted unberührt, oder? D.h. bevor ich den Befehl zur Installation von Linux auf der 2nd HDD gebe, werde ich doch eh gefragt, auf welche Platte und Partition ich Linux installiert haben möchte - und da wähle ich dann einfach jene Partition auf der 2nd HDD aus, die ich zuvor mittels Gparted dafür geschaffen habe (ohne dabei die auf der 2nd HDD bereits existierenden Daten zu löschen).

Edit: Was der BIOS-Screen und etc. ist, weiß ich schon. ;) Ein bisschen mehr Wissen und Erfahrung kannst du mir schon voraussetzen. Konntest du aber nicht wissen. Ach ja, und WUBI kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage. So kann man z.B. das von mir bevorzugte gOS 3.0 nicht via WUBI installieren.
 
Okay,

an die USB-Stick-Variante habe ich nicht gedacht, ist aber die einfachste, das stimmt. :rolleyes:

Bei mir hat Gparted nur den freien Speicherplatz auf der HDD verwandt, es gab aber eine Abfrage hinsichtlich der Nutzung vom Ubuntu-Installer. Ich musste eben nur für Grub eine zusätzliche separate Partition vorher anlegen. Das entfällt aber natürlich bei einer Installation auf einer 2ten HDD.
 
@barnes

Wieso baust du nicht einfach die 2nd hdd in den primären HDD Schacht ein, DVD in ultrabay, installlierst linux, baust wieder aus und steckst sie in den Ultrabay Adapter. So hab ichs bei mir gemacht. Im BIOS kannst du auch einstellen von welcher Platte primär gebootet werden soll bzw. wird beim T61 auch immer kurz beim Starten eine Auswahl gegeben über 1st, 2nd HDD oder Netzwerk zu booten. Ja, Linux sollte deine Daten in Ruhe lassen, zumindest SUSE 11 erkennt alle Partitionen und kann auch direkt welche anlegen in freien Speicherplatz vor der Installation
 
@ luzil:

Danke für den Tipp! Ich probier's jetzt erstmal via Live-USB (gOS bastelt mir gerade den Stick zurecht) und sollte das nicht zum Erfolg führen, kann ich immernoch auf deinen Vorschlag zurückgreifen. Ich wollte halt möglichst ohne irgendwelche Umbaumaßnahmen auskommen... ;)
Ach ja, meine 2nd HDD ist eine SATA-Platte, die primäre eine IDE. Würde das in diesem Zusammenhang irgendeine Rolle spielen?
 
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