Videoformate verlustfrei konvertieren?

Gummiente

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Da hier Experten zu allem Thema unterwegs sind frage ich mal in die Runde...

Google will wohl VPx weiter pushen und bei H.26x meldet man weitere Fortschritte.

Angesicht der Aussicht auf noch mehr Videoformate frage ich mich ob es eine Möglichkeit gibt meine historisch gewachsene Sammlung von Clips verlustfrei bzw. mit möglichst geringen Verluste automatisch in ein Format zu wandeln das hoffentlich immer abspielbar bleiben wird? Ideal wäre es auch wenn die Videos dank Anwendung neuerer Kompression auch deutlich eingedampft werden könnte.
 
Bei H.265 wird bei gleicher Wiedergabequalität wie bei H.264 nur noch die halbe Datenmenge benötigt... ideal für 4K aka. UHD-Filme. Ist aber verlustbehaftet.
 
Bei H.265 wird bei gleicher Wiedergabequalität wie bei H.264 nur noch die halbe Datenmenge benötigt... ideal für 4K aka. UHD-Filme. Ist aber verlustbehaftet.
Wenn es verlustbehaftet ist, kann es nicht die gleiche Wiedergabequalität haben. Das sagt uns die Logik... :eek:

Wenn Ihr den Ratschlag eines alten Hasen beherzigen wollt: Lasst die Filme immer(!) im Original, notfalls verlustfrei "gezippt" oder "gerart", auf Euren Platten und konvertiert das Original immer nur für ein spezielles Gerät, welches Ihr gerade braucht. Alles andere wird zum Alptraum,: Es gibt nichts Schlimmeres als komprimierte Filme, die man erneut komprimiert! Es gibt nichts Trostloseres, als einen Film in unkomprimierten AVI zu speichern, der 600 GB auf einer Platte belegt...

Und achtet darauf, das Originaldatum der Speicherung zu erhalten, denn das wird manchmal Euer einziger Anhaltspunkt...

P.S. "State of Thing" ist zur Zeit das hier: http://www.effectmatrix.com/
 
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Verlustfrei geht nur, wenn du sie jetzt in ein verlustfreies Videoformat umwandelst. Verlustfreie Videocodecs gibt es, sie sind aber nicht sehr verbreitet, die Datenraten sind einfach viel zu groß und zu unhandlich.
bzw. mit möglichst geringen Verluste
H.264/H.265 sind dann wohl die Mittel der Wahl, da sie die beste Videoqualität bieten, wenn man sie mit anderen Codecs bei gleicher Datenrate vergleicht. Dabei sollte der Encoder aber die höheren Profile einsetzen, sonst spart man zwar CPU beim Encodieren und Decodieren, verspielt aber seine ganzen Qualitätsvorteile...

in ein Format zu wandeln das hoffentlich immer abspielbar bleiben wird?
Da wirst du wohl keine Probleme bekommen. Wenn man nicht gerade auf irgendwelche Exoten zurückgreift. Mir ist kein verbreitetes Videoformat bekannt, was heutzutage nur noch mit Mühe abspielbar wäre. Auch MPEG1/MPEG2 kann man immer noch wunderbar abspielen. Da schließt sich also wohl nichts aus.

Ideal wäre es auch wenn die Videos dank Anwendung neuerer Kompression auch deutlich eingedampft werden könnte.
Die Größe der Dateien wählst du im Grunde genommen selbst, wenn du festlegst, mit welcher Datenrate dein Video komprimiert werden soll. Davon hängt auch die Videoqualität ab. Aber wie gesagt, H.264/H.265 bieten die beste Bildqualität pro Datenrate, so dass du bei gleicher Qualität eine geringere Datenrate nehmen kannst, was die Dateigröße senkt.

Aber: Jede Neukomprimierung ist ein verlustbehafteter Schritt. Das heißt mit jedem Mal konvertieren wird die Qualität des Videos schlechter, selbst wenn man höhere Datenraten nimmt. Daher sollte man sein Material nach Möglichkeit immer nur 1x komprimieren. Ist eine Umwandlung wirklich nötig?

Bei H.265 wird bei gleicher Wiedergabequalität wie bei H.264 nur noch die halbe Datenmenge benötigt... ideal für 4K aka. UHD-Filme. Ist aber verlustbehaftet.
Ja, H.264 ist schon genial, wenn alle Möglichkeiten des Codecs ausgeschöpft werden. Aber H.265 ist nochmal besser :)

Wenn es verlustbehaftet ist, kann es nicht die gleiche Wiedergabequalität haben. Das sagt uns die Logik... :eek:
Tut mir Leid, aber so rum ist die Aussage Quatsch. Wenn ein Codec effizienter arbeitet, kann er bei gleicher Datenrate eine höhere Qualität haben. Damit kann auch ein verlustbehafteter Codec die gleiche Wiedergabequalität haben.

Wenn Ihr den Ratschlag eines alten Hasen beherzigen wollt: Lasst die Filme immer(!) im Original, notfalls verlustfrei "gezippt" oder "gerart", auf Euren Platten und konvertiert das Original immer nur für ein spezielles Gerät, welches Ihr gerade braucht. Alles andere wird zum Alptraum,: Es gibt nichts Schlimmeres als komprimierte Filme, die man erneut komprimiert! Es gibt nichts Trostloseres, als einen Film in unkomprimierten AVI zu speichern, der 600 GB auf einer Platte belegt...

Und achtet darauf, das Originaldatum der Speicherung zu erhalten, denn das wird manchmal Euer einziger Anhaltspunkt...
Das kann ich dagegen uneingeschränkt unterschreiben :)

P.S. "State of Thing" ist zur Zeit das hier: http://www.effectmatrix.com/
Gibt genau so gute Software 4free, warum also 50$ bezahlen?
"SUPER" von Erightsoft: http://www.erightsoft.com/SUPER.html (ganz unten: "Start Downloading SUPER", dann auf "download and use" (etwas im Text versteckt), dann kommt ganz unten auf der Seite der Downloadlink)
 
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Wenn es verlustbehaftet ist, kann es nicht die gleiche Wiedergabequalität haben. Das sagt uns die Logik... :eek:
Nein, absolut nicht. Falsche Logik ;)!

H.265 verwendet einen anderen mathematischen Algorithmus, um die gleiche Bildqualität zu gewährleisten wie H.264, und dies eben bei halber Datenmenge. Beide mathematischen Verfahren, also H.264 sowie H.265, sind verlustbehaftet. H.265 wird höchstwahrscheinlich der Nachfolger von H.264 werden. Um einen durchschnittlichen 4K-Film zu speichern, wird rund 100GB benötigt. Bluray dürfte in Kürze Medien bis 120GB zur Verfügung stellen. Von dem her passt es also :rolleyes:.
 
Gibt es eigentlich schon die ersten freien Encoder nach H.265-Standard?
 
Nein, absolut nicht. Falsche Logik ;) !

So meine Guten, jetzt macht mal die Augen zu, trennt Euch innerlich von Euren Dateien, atmet tief durch und denkt an eine grüne Wiese oder so... :confused:

"Verlustbehaftete Komprimierung" besagt per Definition, dass bei einer Dekomprimierung nicht mehr die Originalqualität erreicht wird. Die logische Folge davon ist, dass die Bild- oder Tonqualität niemals besser werden kann, sondern nur schlechter! Und bevor Ihr jetzt gleich alle widersprecht, denkt bitte erst mal logisch nach: Verlustbehaftete Komprimierung heißt immer Qualitätsverlust, und eine Tafel Schokolade, von der man nascht, kann nicht größer werden! :)

Nur ZIP und RAR und Konsorten bieten eine verlustfreie Komprimierung. Alles andere sind Zugeständnisse an ein Nicht-Hifi-Gerät wie einen Laptop, einen MP3-Player oder Ohrstöpsel. Natürlich braucht niemand eine BlueRay-Aufnahme auf einem Smartphone schmerzgeplagt im Wartezimmer eines Zahnarztes, aber wir wollen auch festhalten, dass die Qualität nicht(!) besser geworden ist...

Und es geht hier nur die um die reine Logik!
 
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Ist uns schon bewusst... Mama hat ja kein dummes Kind geboren ;). Allerdings existieren im Audio- und Videobereich faktisch keine "lossless"-Verfahren... zumindest nicht im TV- und Medienbereich.
 
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Ist und schon bewusst... Mama hat ja kein dummes Kind geboren ;). Allerdings existieren im Audio- und Videobereich faktisch keine "lossless"-Verfahren... zumindest nicht im TV- und Medienbereich.

Da hat die Mama aber Glück gehabt! Eine "gezippte" BlueRay ist immer noch eine BlueRay -> kein Qualitätsverlust! :)
 
Da hat die Mama aber Glück gehabt! Eine "gezippte" BlueRay ist immer noch eine BlueRay -> kein Qualitätsverlust! :)
Kann man sagen... gute Gene ;) :D.

Verlustfreie Komprimierung wird jedoch, wie erwähnt, in den Medien kaum mehr eingesetzt. Anders, was du meinst, sind Daten (seien es etwaige Programme oder Firmendaten, also bspw. Dokumente, Publikationen etc.), welche keinesfalls Verluste aufweisen dürfen. Ich denke, dies ist aus dem Kontext auch ersichtlich.

Wenn du digitales Fernsehen schaust, wird der H.264-Codec eingesetzt, welcher eben wie H.265, verlustbehaftet ist. Du siehst dies bei schnellen Bildwechseln. Es entstehen sogenannte ersichtliche Artefakte.
 
Bei H.265 wird bei gleicher Wiedergabequalität wie bei H.264 nur noch die halbe Datenmenge benötigt... ideal für 4K aka. UHD-Filme. Ist aber verlustbehaftet.
Wenn es verlustbehaftet ist, kann es nicht die gleiche Wiedergabequalität haben. Das sagt uns die Logik...
Das "gleiche Wiedergabequalität" bezog sich nicht auf das unkomprimierte Original (das auf der BluRay übrigens auch nicht vorliegt -- auch BluRays sind bereits verlustbehaftet komprimiert!), sondern im Vergleich zwischen H.265 und H.264.
Und im Vergleich zwischen den beiden genannten Verfahren wird von H.265 bei gleicher Wiedergabequalität eine geringere Datenmenge gebraucht (ob es wirklich die Hälfte ist sei mal dahin gestellt).
 
Aber: Jede Neukomprimierung ist ein verlustbehafteter Schritt. Das heißt mit jedem Mal konvertieren wird die Qualität des Videos schlechter, selbst wenn man höhere Datenraten nimmt. Daher sollte man sein Material nach Möglichkeit immer nur 1x komprimieren. Ist eine Umwandlung wirklich nötig?

Vielen Dank.

Mir schwante schon so etwas. Da werde ich die Sammlung auf der Platte verschimmeln lassen und auf die Fortschritte bei der Massenspeichertechnik setzten. Meine früher riesig vorkommende paar GB Archive mit alten Softwareprojekten belegen jetzt gerade einmal so viel wie der Bootsektor einiger modernen OS. Da wird es mir auch kaum etwas ausmachen so viel Plattenplatz für alte Videoschätze zu reservieren wie ein WLAN Treiber braucht. :)
 
Das "gleiche Wiedergabequalität" bezog sich nicht auf das unkomprimierte Original (das auf der BluRay übrigens auch nicht vorliegt -- auch BluRays sind bereits verlustbehaftet komprimiert!), sondern im Vergleich zwischen H.265 und H.264.
Und im Vergleich zwischen den beiden genannten Verfahren wird von H.265 bei gleicher Wiedergabequalität eine geringere Datenmenge gebraucht (ob es wirklich die Hälfte ist sei mal dahin gestellt).
Schon klar, dass BluRays komprimiert sind. Und dies eben mit dem H.264-Codec. Die Datenmenge, welche es für dieselbe Wiedergabequalität braucht, ist beim H.265 in Relation zum H.264 ziemlich genau 50%, also rund die Hälfte. Diese Angaben stimmen schon und sind korrekt.
 
Kann man sagen... gute Gene ;) :D.

Verlustfreie Komprimierung wird jedoch, wie erwähnt, in den Medien kaum mehr eingesetzt. Anders, was du meinst, sind Daten (seien es etwaige Programme oder Firmendaten, also bspw. Dokumente, Publikationen etc.), welche keinesfalls Verluste aufweisen dürfen. Ich denke, dies ist aus dem Kontext auch ersichtlich.

Wenn du digitales Fernsehen schaust, wird der H.264-Codec eingesetzt, welcher eben wie H.265, verlustbehaftet ist. Du siehst dies bei schnellen Bildwechseln. Es entstehen sogenannte ersichtliche Artefakte.

Mir ging es ja nur darum, dass man auch bereits gut komprimiertes Material nicht "versaut", in dem man es neu komprimiert. Ein Original wird nicht schlechter, wenn man es verlustfrei zippt.

Fernsehen habe ich keines, deswegen funktioniert mein Gehirn auch noch so gut... :) Aber deutsche Untertitel mache ich ganz gerne...
 
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Mir ging es ja nur darum, dass man auch bereits gut komprimiertes Material nicht "versaut", in dem man es neu komprimiert. Ein Original wird nicht schlechter, wenn man es verlustfrei zippt.
So ist es :).

Fernsehen habe ich keines, deswegen funktioniert mein Gehirn auch noch so gut... :) Aber deutsche Untertitel mache ich ganz gerne...
Pohhhh... keinen Fernseher im Jahre 2013 :eek:? Könnte nicht anders. Bei mir läuft er meist neben der Arbeit :). Und Probleme mit der Konzentration gibt es auch keine... naja, noch nicht. Man wird ja auch nur älter :D.
 
Pohhhh... keinen Fernseher im Jahre 2013 :eek:? Könnte nicht anders. Bei mir läuft er meist neben der Arbeit :). Und Probleme mit der Konzentration gibt es auch keine... naja, noch nicht. Man wird ja auch nur älter :D.

Wir leben in der Informationsgesellschaft. Als wir noch vor kurzem in der Konsumgesellschaft lebten, hatte ich ja auch keinen Supermarkt zu Hause! Oder wie?
 
Wir leben in der Informationsgesellschaft. Als wir noch vor kurzem in der Konsumgesellschaft lebten, hatte ich ja auch keinen Supermarkt zu Hause! Oder wie?
Aber es ging dennoch. Fernsehen geschaut hatte ich von klein auf, also seit 1969. Hatte meinen ersten Rechner auch bereits im Jahre 1982 gekauft ;).
 
Aber es ging dennoch. Fernsehen geschaut hatte ich von klein auf, also seit 1969. Hatte meinen ersten Rechner auch bereits im Jahre 1982 gekauft ;).
Ja, ich kenne solche Leute auch! Das Auge hat eine "wirklich beschissene Auflösung" und beim Küssen hat man immer diese blöden Pixel auf der Zunge... :)
 
:D.. yep. War damals ein C64. Meine ersten beiden Programmiersprachen waren also Basic und Assembler... ach, das waren noch Zeiten :love:... wo sind sie nur geblieben :).
 
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