Ubuntu 23.04 auf einem Thinkpad T 420 mit 4 GB - wie weiter!?

saint_nabor

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hab auf einem Thinkpad T420s - das ich absolut schätze, denn es ist ein ultrarobustes Notebook mit einer unverwüstlichen Tastatur.

Also, auf diesem NB hab ich ein Ubuntu am Laufen: Abgesehen von der Tatsache, dass ich EndeavourOS auf allen Computern verwende, habe ich mir kürzlich ein Thinkpad T420 S zugelegt, auf dem Ubuntu bereits installiert ist


Code:
ubuntu@T420s:~$ lsb_release -a
Es sind keine LSB-Module verfügbar.
Vertriebs-ID: Ubuntu
Beschreibung: Ubuntu 23.04
Veröffentlichung: 23. April
Codename: Mond
ubuntu@T420s:~$

Ich habe es mehrere Wochen getestet - alles ist sehr praktisch - und läuft super. Abgesehen davon mag ich Ubuntu und die Art und Weise, wie alles gut und ziemlich schnell funktioniert. Wie oben gesagt: Normalerweise verwende ich EndeavourOS auf allen meinen Notebooks und Desktops – manchmal mit LxQT (da KDE sehr „hungrig“ ist und viel benötigt RAM) ...

Was würdet ihr denn mit dem T420s machen? sollte ich

a. Speichern aller Daten und
b. Upgrade auf die neueste Version von Ubuntu!?


Habt ihr denn den Eindruck dass Ubuntu insges. etwas "schlanker" - weniger "ressourcenhungrig" ist, als Endevaour-OS?

Was meint ihr denn!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn die konkrete Frage?

Installier Ubuntu am besten neu (scheinbar hast du die Installation übernommen).
 
Du kannst die Systeme ja auch live ausprobieren, bevor Du auf die Platte installierst. Bei mir laufen KDE Neon, Tuxedo OS und Linux Mint mit 4 GB Ram alle sehr flüssig und flott. Der Ressourcenbedarf ist bei Linux immer vom Desktop abhängig.
 
Ressourcenbedarf wird sich bei ähnlichem Desktop und Kernel nicht viel nehmen. Von daher würde ich die üblichen Sachen machen:

Aktualisieren auf 24.04 als LTS-Version, was aus dem 23.04 funktionieren müsste, weil die 23.04 ab November sowieso aus dem Support fliegt

Ggf. noch 4GB dazustecken für 8GB oder bei einem guten Tag gleich 16GB investieren und dann das Teil mit SSD so laufen lassen.

Da läuft das T420s noch ewig damit.
 
Wenn du die Kiste Liebst dann kaufe halt noch ein wenig mehr Ram und ne schöne SSD. Mehr brauchst ja eigentlich nicht.
Finde das mit Resourcen ist immer sone Sache. Warum sollte das OS nicht deine "Gesamten" Resourcen immer Benötigen. Das Problem ist nur es sollte die Benutzung Skalieren. Was bringt es wenn du 16 GB Ram hast und das OS nur 2 GB die ganze Zeit benutzt? Oder wenn du 20 Kerne hast und das OS nur 2 Benutzt.
 
hallo und guten Tag

vielen Dank für die Rückmeldung und eure wertvollen Beiträge!!

DocMabuse - ja hab das mal so übernommen: und nach dem Arbeiten mit Ubuntu hab ich den Eindruck dass das alles sehr flüssig läuft. Mit EOS hab ich schon auch größere Swap-Files eingerichtet - damit ich dann flüssig arbeiten konnte - (z.B. hab ich diese Erfahrung auf einem T520 gemacht.)

Also - insgesamt: Danke für die Tipps rosenquatz und fakiauso


Du kannst die Systeme ja auch live ausprobieren, bevor Du auf die Platte installierst. Bei mir laufen KDE Neon, Tuxedo OS und Linux Mint mit 4 GB Ram alle sehr flüssig und flott. Der Ressourcenbedarf ist bei Linux immer vom Desktop abhängig.


Danke - ja das leuchtet ein - mit den RessourcenVerbrauch.


Ressourcenbedarf wird sich bei ähnlichem Desktop und Kernel nicht viel nehmen. Von daher würde ich die üblichen Sachen machen:
Aktualisieren auf 24.04 als LTS-Version, was aus dem 23.04 funktionieren müsste, weil die 23.04 ab November sowieso aus dem Support fliegt
Ggf. noch 4GB dazustecken für 8GB oder bei einem guten Tag gleich 16GB investieren und dann das Teil mit SSD so laufen lassen.
Da läuft das T420s noch ewig damit.

Danke - gute hinweise. Meinst du dass ich diese Aktualisierung direkt aus dem 24.04 heraus machen kann - ohne das Ganze neu aufzusetzen - m.a. w. aufsetzen zu müssen!?

Zu den System-Ressourcen die die diversen DEs aufrufen hab ich mal folgendes gelesen... :

btw: hab immmer wieder auch schon mit LXQt gearbeitet - das als schlank gilt

die Systemanforderungen: diverser DEs

LXQt benötigt etwas mehr Arbeitsspeicher (RAM) als der Vorgänger LXDE. Daher gilt auch hier: weniger als 512 MiB RAM sind nicht empfehlenswert, in der Praxis darf es auch gerne deutlich mehr sein. Damit liegen die Hardwareanforderungen in etwa auf dem Niveau von Xfce bzw. leicht darüber. So reiht sich LXQt wie MATE ins Mittelfeld ein, was die benötigten Systemressourcen betrifft.

Ein kleiner Überblick auf versch. Desktops:

Code:
+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+


| Desktop  |        minimal RAM       |                 empfohlen              |  |
+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+

| Xfce     |  2GB                     |  4GB empfohlen                         |  |

| Mate     |  2GB                     |  4GB empfohlen                         |  |

| Gnome    |  min 4GB                 |  4GB RAM notwendig, wohl auch für KDE  |  |

| Cinnamon |  4GB   |                 |  4GB RAM notwendig                     |  |

| LXQT     |  min 2GB                 |  4GB werden empfohlen                  |  |

| Budgie   |  4GB                     |  4GB RAM notwendig                     |  |

| Plasma   |  min 4GB RAM             |  mind. 4GB RAM                         |  |

+----------+--------------------------+----------------------------------------+--+

Euch nochmals vielen vielen Dank für Eure tollen beiträge - ich denk dass ich - wie du vorschlägst Rosenquarz - dann den Upgrade aus dem laufenden Syst. heraus versuchen sollte.

euch allen noch einen schönen Sonntag..

vg
 
Moin

Habe mich jetzt gerade noch einmal schlau gemacht und dabei feststellen müssen, dass bei den Nicht-LTS-Versionen das Upgrade nicht direkt von 23.04 auf 24.04 möglich ist, sondern offiziell nur über den Zwischenschritt von 23.10. Irgendwie war ich da der Annahme, dass es auf eine LTS entweder direkt von LTS zu LTS (22.04 -> 24.04) und aus den Zwischenversionen direkt zur nächsten LTS ebenfalls möglich ist. Das ist falsch gewesen - ecxuse me.

Es steht Dir freilich trotzdem frei, nach einem Backup mittels timeshift einfach die 24.04. als ISO zu nehmen und darüber das Upgrade zu versuchen. Sollte es noch keine großen Dinge im jetzigen OS geben, die es wert sind, übernommen zu werden, kann man auch einfach die persönlichen Daten aka home-Verzeichnis zu sichern und dann wieder in ein frisch installiertes 24.04 zurückzuspielen.

Bei den DE wird es wohl zwischen Xfce, Mate, Lxqt werden.
 
Was RAM anbetrifft: ich bin auf dem T61 mit 4GB mit Ubuntu 16.04 LTS unter Unity gestartet. Das hat dick gelangt.
Auf dem T420 (8 GB) und dem T480 (16 GB) läuft LMDE 6 unter Cinnamon und belegt < 3GB beim Couch-Surfen.

Ubuntu habe ich aus philosophischen Gründen verlassen.
Geschmackssache.
 
Also mein Arch Linux mit Gnome braucht, wenn ich nix weiter offen hab, ca. 4GB RAM. Diverse Browser fressen heutzutage schon RAM, also lieber etwas zu viel RAM als zu wenig. Wenn du RAM sparen willst, könntest du auch einen einfachen Fenstermanager nehmen. Ich mag ja dwm, ein dynamischer Fenstermanager, bei dem man Fenster auch, wie sonst, übereinander schieben kann, und nicht nur nebeneinander.
 
Wenn du RAM sparen willst, könntest du auch einen einfachen Fenstermanager nehmen.
Oder man begnügt sich mit 2-3 Tabs.
Ich meine, dass zB Vivaldi auch stets die RAM-Nutzung von Tabs anzeigt.
Es gibt vermutlich auch hier Unterschiede.

Bildzeitung mit 800 Werbeanzeigen + Video braucht sicherlich mehr RAM als das TP-F :)
 
feststellen müssen, dass bei den Nicht-LTS-Versionen das Upgrade nicht direkt von 23.04 auf 24.04 möglich ist, sondern offiziell nur über den Zwischenschritt von 23.10.
Wo ist das Problem? Ein Ubuntu 24.04 ist vom Stick ruckzuck neu installiert. Der Vorteil einer kompletten Neuinstallation ist zudem, dass garantiert sämtliche "Altlasten" des Vorbesitzers verschwinden und man auch die Partitionierung anpassen kann. Ich z. B. bevorzuge, das Home-Verzeichnis auf einer separaten Partition unterzubringen; so kann man auch nach bei späteren Neuinstallation seine persönlichen Daten ganz einfach behalten.
 
Wo ist das Problem?

Ich habe da keins;-)

Deswegen schrubte mir im zweiten Teil des Beitrags auch das:

Sollte es noch keine großen Dinge im jetzigen OS geben, die es wert sind, übernommen zu werden, kann man auch einfach die persönlichen Daten aka home-Verzeichnis zu sichern und dann wieder in ein frisch installiertes 24.04 zurückzuspielen.

Was der TE daraus macht, wird er selbst am besten wissen.
 
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