Verbindungsaufbau, ungewollte Verbindungen in's Netz kontrollieren und ggf. unterbind

[wop]

Nachdem auch unter Linux immer mehr closed Source Software installiert wird ist es immer problematischer Kontrolle darüber zu behalten was der Rechner so an Verbindungen in's Netz öffnet. Beispiele hierfür sind irgendwelche Update Abfragen, Aktivierungen und dergleichen die automatisch nach dem Start der Software im Hintergrund ablaufen.

Unabhängig von der Sinnhaftigkeit des Unterfangens; Gibt es eine Möglichkeit diese Verbindungen zu kontrollieren, anzuzeigen oder gar bei Bedarf zu unterdrücken ?

Oder ist es ein wenig paranoid, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen ?

Was habt Ihr unternommen, um das Problem anzugehen ?

Bin dankbar für jeden Hinweis.

Grüße,
wop

P.S. Unter Mac OSX gibt es ein Programm mit dem Namen "Little Snitch" welches dieses Problem recht gut gelöst hat

 

[linrunner]

Hi,

es ist paranoid. Es ist sinnlos. Es ist praktisch nicht durchführbar, selbst mit fortgeschrittenen Kenntnissen. Es gibt keine GUI-basierte Linux-Software dafür. Und das ist auch gut so.

 

[blafoo]

Und? Was ist daran verkehrt paranoid zu sein?!

Praktisch nicht durchführbar halte ich auch für übertrieben ..

Mit genug Elan und Zeit und Lust die Sache anzugehen ist da definitiv nen Weg möglich .. gerade da es auf anderen unixoiden Systemen sowas ja schon durchaus geläufig ist.

Mit den richtigen Tools und wirklich! viel Zeit ist es bestimmt möglich.

Hier ist eher die Frage: Lohnt es sich?! Gerade als Linux-Anfänger gehört das wohl in den Bereich von nicht schaffbar. Mit genug Linux-Skills sehe ich wiederrum da keine Probleme.

Grüße

 

[SammysHP]

@linrunner

iptables ist ein gutes Beispiel, dass man das Routing ziemlich spezifisch manipulieren, ggf. auch blocken kann. Dafür gibt es auch GUIs. netstat ermöglicht es, die Verbindungen der jeweiligen Prozesse anzuschauen. Da gibt es bestimmt ein Programm, was die gewünschten Funktionen zusammenfasst.