USB-C mit Labornetzteil

rumpumpel1

Active member
Registriert
27 Nov. 2012
Beiträge
314
Hallo,

neuere Laptops mit USB-C Stromversorgung funktionieren häufig nicht mit Labornetzteilen.
Sie laufen dann entweder auf Akku oder gar nicht.
Gibt es dafür ein Lösung?
 
Selbst ungeeignete Ladegeräte sind davon betroffen.
Die Lösung ist das entsprechende Ladegerät verwenden.
 
Selbst ungeeignete Ladegeräte sind davon betroffen.
Ja, das kommt noch dazu. Wenn sich Ladegerät und zu ladendes Gerät nicht auf einen gemeinsamen Modus (Spannung, Stromstärke) einigen können, dann wird auch nicht geladen, selbt wenn beide USB-PD beherrschen und die Leistung des Ladegeräts prinzipiell ausreichen würde.
 
Du musst im Prinzip nach so einem oder ähnlichen Adapter suchen. Das Problem: Meist ist bei 65W oder sogar weniger Schluss.

Aber das Labornetzteil selber regalt da quasi nix mehr selber.


Nachtrag: Hier ein Link zu einem 100W PD Konverter. Ob der das tatsächlich kann weiss ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt bei Lenovo auch 135 Watt USB-C Netzteile. Falls die Frage wäre ob es stärkere Netzteile als 65 Watt gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: LZ_
Für Strommessung gibt's auch 10€ Dongles die man zwischen Ladegerät und Notebook klemmt. Strom begrenzen kann man ohnehin nicht übers Netzteil bei USB-C, das Notebook erwartet x W und zieht die auch wenn es die will. Das kann man beim Aushandeln der gemeinsamen Standards festlegen, aber mir wäre kein Gerät bekannt das einstellbaren Strom mit einem USB-C Sink aushandelt. Könnte man mit 2 USB-C Port Controllern, einem Microcontroller, einem Display und ein paar Tasten aber problemlos bauen
 
das ist keine Lösung, denn es gibt gute Gründe für ein Labornetzteil (z.B. Strommessung, Strombegrenzung).

Dann erklär' doch mal was Du willst.

Aus meiner Erfahrung (tägliche Arbeit mit Labornetzteilen und Design-Erfahrung im Bereich USB C PD Sinks): Sinnlose Idee, ein USB C PD Gerät an ein Labornetzteil hängen zu wollen. Wenn, dann hängt man den Schaltungsteil vor dem USB C PD Downstream-Facing-Port an das Labornetzteil...
 
Ich dachte es ist offensichtlich, was ich will, aber wohl doch nicht, also beschreibe ich es.
Ich nutze Larbornetzteile als einfache Methode um bei defekten Thinkpads (startet nicht) eine erste Analyse zu machen.
Der Stromverlauf nach Einschalten kann einem schon eine ganze Menge an Information liefern und ich muss dazu noch nicht einmal den Laptop öffnen. Bei neueren Laptops mit USB-C Anschluss nehme ich inzwischen als Notbehelf einen USB-C Tester, diese kleinen Zwischenstecker, die einem auch Strom und Spannung anzeigen. Besser als nichts, aber eben doch nur ein Notbehelf.
 
Einfacher als das wird's nicht werden. Die Alternative ist ein variabler 100W DC-DC Wandler mit USB-C Port Controller. Gibt's sicher irgendwo fertig, aber da kannst locker 30-50€ hinlegen schätze ich, um PD über den Ausgang des Labornetzteils zu fahren. Und ich sehe keinen Vorteil gegenüber einem Tester-Dingen.

Die "powerup Sequenz" bei PD wird dir sowieso jedes Auslesen schwer machen, da die Geräte sich erstmal aushandeln müssen welche Spannung und welchen Strom sie wollen.
 
Ich dachte es ist offensichtlich, was ich will, aber wohl doch nicht, also beschreibe ich es.
Ich nutze Larbornetzteile als einfache Methode um bei defekten Thinkpads (startet nicht) eine erste Analyse zu machen.

Das funktioniert natürlich nur sinnvoll bei Thinkpads die einen einfachen DC-IN haben - hast Du ja grundsätzlich bereits erkannt. Sobald Du das Thinkpad per USB-C versorgen willst musst Du dies zwingend mit einem USB-C PD kompatiblen Downstream Facing Port tun - oder zumindest diesen DFP simulieren. Lies' Dich mal ein Bisschen ein, wie das Aushandeln von Ladespannung und Ladestrom bei USB-C PD funktioniert, dann wird Du vermutlich direkt verstehen wieso ein Labornetzteil (alleine) dafür ziemlich ungeeignet ist.


Der Stromverlauf nach Einschalten kann einem schon eine ganze Menge an Information liefern und ich muss dazu noch nicht einmal den Laptop öffnen. Bei neueren Laptops mit USB-C Anschluss nehme ich inzwischen als Notbehelf einen USB-C Tester, diese kleinen Zwischenstecker, die einem auch Strom und Spannung anzeigen. Besser als nichts, aber eben doch nur ein Notbehelf.

Bei Geräten mit USB-C PD sagt der Stromverlauf nach dem Einschalten bestenfalls etwas über die Funktionsfähigkeit vom PD Ladecontroller aus, und vielleicht noch über die Ladeelektronik... Sprünge in Spannung und abgerufenem Strom sind nämlich eher auf die unterschiedlichen Aushandlungsschritte im PD-Protokoll zurückzuführen. Zur Beobachtung von solchen Dingen nimmt man aber eher andere Messgeräte - PD-Analyzer oder einfache Pass-Through Adapter mit Anzeige von aktueller Ladespannung und Ladestrom... Deine aktuelle Lösung mit dem "Zwischenstecker" ist aus meiner Sicht tatsächlich bereits sinnvoller als zu versuchen, aus der DC-Eingangsseite des Ladegeräts Rückschlüsse zu ziehen.

Solltest Du dennoch unbedingt das Teil mit dem Labornetzteil versorgen wollen und dabei den Stromverlauf beobachten wollen, würde ich einen DC-auf-USB-C Adapter empfehlen, wie es ihn zu Hauf auf Amazon oder Aliexpress gibt:

1679130305171.png

Dann kannst Du immerhin auf der DC Seite abgreifen...
 
Ich wüsste echt gern wie das Teil in der Größe aus 20V in 15V 4.35A schafft. In der Baugröße um 13€ ein 65W DC-DC Wandler? Doubt.
 
Das ist ein guter Einwand. Ich habe die Dinger bisher nur mit Geräten genutzt, die 20V können - also eher einfaches Durchreichen. Ich denke mal, die Kompaktheit wird durch eine sehr begrenzte Lebensdauer wegen thermischer Unterdimensionierung erkauft. Und in große Stückzahlen gibt es in Fernost eigentlich keine untere Preisgrenze :p

Wie gesagt, ich würde bei dem "Zwischenstecker" am offiziellen Lenovo USB-C Netzteil bleiben ;)
 
Ja, bei 20V Lenovo Input und 20V Output hat das Ding eigentlich nichts zu machen, außer PD korrekt auszuhandeln. Da ist dann kaum/keine Belastung vorhanden.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben