Upgrade nach 6 Jahren - wieso hat sich so wenig getan?

[dwbln]

Hallo, ich habe seit 6 Jahren ein T42p, unglaublich, solange habe ich zuvor
noch nie mit derselben CPU gearbeitet. Das Ding hat zwar im Laufe der Zeit
mehr RAM, mehr HDD, neues WLAN und neuen Akku bekommen, aber die CPU
blieb ja immer gleich (in meinem Fall ein Pentium M 1.8Ghz).

Nun - jetzt habe ich mal mit Cinebench gemessen, wieviel es mir bringen würde
wenn ich z.b. auf ein W700 mit ner T9400er CPU umsteigen würde. Was mich
jetzt total erstaunt: das neue Modell wäre "gerade mal" vier mal so schnell wie
mein 6 Jahre altes T42p, im Single-CPU Mode sogar nur doppelt so schnell.

Wie kann das sein, dass sich in 6 Jahren so wenig tut? Ich hatte eigentlich
erwartet, dass die Rechenleistung nach 6 Jahren Evolution mindestens 10x so hoch
ist oder mehr. Oder übersehe ich irgendwas wesentliches?
(Da ich nur CAD/Rendering mache ist die Grafikkarte eher unwichtig.)

Grüße,
dwbln

 

[Mornsgrans]

Was nützt Dir eine 10-mal schnellere CPU in einem Notebook, dessen Akku nach 10 Minuten leer wäre? Für spezielle Anwendungen gibt es spezielle Rechner mit mehr Power. Ein Notebook ist für den mobilen Einsatz gedacht.



.

 

[dwbln]

Ich benutze mein Notebook abwechselnd zuhause und in der Arbeit,
nie mit Akku.

Daher brauche ich maximale Leistung bei nicht zu hohem Gewicht.

 

[nickless]

[quote='dwbln',index.php?page=Thread&postID=636359#post636359]Ich benutze mein Notebook abwechselnd zuhause und in der Arbeit,
nie mit Akku.

Daher brauche ich maximale Leistung bei nicht zu hohem Gewicht. [/quote]

Dann würde ich fast vorschlagen - wenn denn irgendwann der nächste Neukauf ansteht - Kauf dir 2 Workstations (kosten in etwa das gleiche wie ein Notebook, aber mit erheblich mehr Leistung) mit Wechselrahmen um die Festplatten und trag immer nur die Festplatte hin und her. Damit hast du erheblich mehr Leistung bei erheblich weniger Gewicht

 

[Schnitzel2k8]

[quote='dwbln',index.php?page=Thread&postID=636359#post636359]Ich benutze mein Notebook abwechselnd zuhause und in der Arbeit,
nie mit Akku.[/quote]

Beachte aber, daß manche Thinkpads ohne Akku nicht die maximale Rechenleistung liefern.

 

[lyvi]

hi,

das neue Modell wäre "gerade mal" vier mal so schnell wie
mein 6 Jahre altes T42p, im Single-CPU Mode sogar nur doppelt so schnell.

weiss nicht wo und wie du gemessen hast, aber das kann unmöglich sein.
gerade beim rendern sollte ein aktuelles geräht bei voller leistung mehr als das 10 fache bringen.

war auf jedenfall bei mir so, umstieg von Pentium 4 2.8 ghz 533fsb auf cor duo 2.16 ghz
als beispiel das ich noch im kopf habe audio umkodieren anstelle 3 minuten 7-15 sekunden für ca. 800MB

Beachte aber, daß manche Thinkpads ohne Akku nicht die maximale Rechenleistung liefern.

beachte die aussage trifft speziel bei systemen zu die wirklich leistungshungrig sind.

dann müsste man auch noch wissen ob 32 oder 64 bit OS und ob deine eingesetzte software auch alle cores nutzt,
und was für eine HDD, der rechner kann nur voll rechnen wenn er nicht auf daten warten muss.

....eine super pi vergleichstabelle suchen oder selbst gegenüberstellen.....

greeTz lyvi

 

[dwbln]

Ich habe mit Cinebench R10 gemessen (nix verändert, ganz normal Single-CPU), und erhielt dort einen Score von 1379, während hingegen ein T9400 oder ein X9100 system ca. 6000-7000 schafft (Multi CPU).

Ich hab natürlich die 32bit version von Cinebench, weiss jetzt nicht ob die Werte aus dem Internet für 32bit oder für 64bit Cinebench galten - macht das einen Unterschied?

 

[maculae]

Die Daten von dwbln decken sich in etwa mit den Benchmarks aus dem Forums- Thread "CPU-Benchmarks - erste Ergebnisse". Der T42 1,8 Dothan wird dort mit 101 Sekunden angegeben, die schnellste C2D-CPU mit 30 Sekunden. Das ist sogar noch weniger als Faktor 4.

Und wenn das Mooresche Gesetznoch Gültigkeit hat, müßte sich die Komplexität der ICs in diesen 6 Jahren verachtfacht haben. Da eine Verdoppelung der Integrationsdichte keineswegs eine Verdoppelung der Rechenleistung bedeutet, (denn z.B. bei Mehrkernbetrieb fällt zusätzlicher Koordinierungsaufwand an, der die Leistung wieder schmälert), passt das mit der vierfachen Rechenleistung nach 6 Jahren schon ganz gut...

Gruss, maculae