Update fürs Heimnetz

Phil2009

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30 Juli 2009
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Hallo,

jetzt brauche ich doch ein bisschen Input, da sich die Sache mittlerweile etwas auswächst:
Bei meinen Eltern lief bislang im Büro eine Fritzbox 7360. Die zwei PCs dort hingen per WLAN dran, ein netzwerkfähiger Drucker per LAN-Kabel. Somit konnte man von beiden PCs aus drucken.
Aufgrund ständiger DSL-Ausfälle musste ich die Fritzbox nun ein Stockwerk tiefer an eine andere TAE-Dose anschließen (dort läuft das DSL deutlich stabiler, warum auch immer.) Im Prinzip kein Problem und alles wie gehabt, nur gibt es jetzt im Schlafzimmer keinen WLAN-Empfang mehr und der Drucker im Büro ist momentan nicht nutzbar.
Nachdem ich die Alternativen "Kabel ziehen" und "Steckdosen-LAN" verworfen habe, war meine nächste Idee, eine billige Fritzbox ins Büro zu stellen, den Drucker daran anzuschließen und diese als Repeater an die 7360 zu hängen. Als Nebeneffekt löst sich dann auch das Empfangsproblem im Schlafzimmer. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass die 7360 kein MESH kann. Außerdem ist sie seit 2019 aus dem Support raus.

Also eine neue Fritzbox. Kann man die 7530 AX noch kaufen? Ich bin etwas unsicher, was den Supportzeitraum angeht - die Box ist ja schon fast 4 Jahre alt und damit ziemlich dicht an den 5 Jahren Support, die AVM bietet. Ist man mit einer 7590 auf der sicheren Seite? Die xx90 scheinen jeweils das Topmodell zu sein und länger Updates zu bekommen?
Dann brauche ich für den Drucker ja noch eine zweite Box. Spielen die Sicherheitsupdates auch noch eine so große Rolle, wenn die Box quasi nur ein Repeater ist? Wenn nicht, hätte ich eine gebrauchte 4020 oder so genutzt.

Sind die Überlegungen soweit vernünftig? Oder denke ich da viel zu kompliziert, sollte den Drucker einfach per dLAN an die Fritzbox hängen und die 7360 weiterbetreiben, bis sie abraucht?

Grüße
vom Phil :)
 
Fritz-Mesh ist übrigens keine Voraussetzung für den Repeaterbetrieb, es geht auch ohne. Man muss dann nur alle WLAN-Einstellungen einmalig im Repeater einpflegen.
 
Aufgrund ständiger DSL-Ausfälle musste ich die Fritzbox nun ein Stockwerk tiefer an eine andere TAE-Dose anschließen (dort läuft das DSL deutlich stabiler, warum auch immer.)
Wenn an einem Hausanschluss mehrere TAE-Dosen angeschlossen sind (auch wenn nichts dran hängt), dann kann das schon der Grund für DSL-Probleme sein.
Früher hat man das gerne gemacht, einen Tannenbaum von Stichleitungen an einen Telefonanschluss zu klemmen (auch wenn offiziell immer nur ein Telefon irgendwo im Haus daran angeschlossen sein durfte). Heut geht im Idealfall eine Leitung vom Hausübergabepunkt direkt zu einer einzigen Dose und daran hängt dann das DSL-Modem bzw. die Fritzbox.

Powerline ist eigentlich immer Müll.

Beginnend mit einer 7362 SL wärst du theoretisch mit Minimalkosten (im Flohmarkt 10€ + Versand) im Mesh Zeitalter angekommen.
 
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Beginnend mit einer 7362 SL wärst du theoretisch mit Minimalkosten (im Flohmarkt 10€ + Versand) im Mesh Zeitalter angekommen.
Die reicht dann, um den Drucker ins Netzwerk zu bringen, auch wenn die vorhandene 7360 kein MESH kann? Ich muss dann nur wie von linrunner beschrieben alles von Hand konfigurieren?
 
Ein Repeater kann keine Wunder vollbringen. Wenn zu wenig WLAN Signalqualität an seinem Standort ankommt, kann er nur das wenige (also geringe Bandbreite) nutzen. Kaskadieren ist nach meiner Erfahrung auch keine gute Lösung, falls das in Erwägung gezogen wird.
 
Ein Repeater kann keine Wunder vollbringen. Wenn zu wenig WLAN Signalqualität an seinem Standort ankommt, kann er nur das wenige (also geringe Bandbreite) nutzen. Kaskadieren ist nach meiner Erfahrung auch keine gute Lösung, falls das in Erwägung gezogen wird.
So schlecht kann die Signalqualität nicht sein, die beiden PCs im Büro (da soll auch der Repeater hin) haben vollen Empfang.

Nochmal die Frage von oben: Wie kritisch sind fehlende Sicherheitsupdates für die als Repeater laufende beliebige Fritzbox?
 
Ich darf empfehlen die Hausverkabelung zu optimieren und tote Leitungen zumindest aus dem Signalweg abzuklemmen. Wenn du es wirklich gut machen willst legst du ein neues Kabel mit Schirm vom Anschlusskasten zur verwendeten Dose. Ein Elektrobetrieb macht das auch sehr kompetent unter Ausnutzung der hoffentlich vorhandenen Verrohrung.
 
Wie kritisch sind fehlende Sicherheitsupdates für die als Repeater laufende beliebige Fritzbox?
Auf jeden Fall ist die Fritzbox 7360 am DSL-Anschluss kritisch zu sehen, da aus dem Internet erreichbar. Wenn Du nicht 2 neue anschaffen möchtest, würde ich die gegen eine neue austauschen und als Repeater weiterverwenden.
 
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Nochmal die Frage von oben: Wie kritisch sind fehlende Sicherheitsupdates für die als Repeater laufende beliebige Fritzbox?
Die ist glaube schwierig zu beantworten. Eher unkritisch, wenn der WLAN Firmware Anteil sicher ist und der Standard nicht gehackt wird. Eher kritisch, wenn das Gegenteil der Fall ist oder irgendwann eintritt. Kann ich aber nicht beurteilen, merke mir die zahlreichen Release notes von AVM nicht durch.
Dann kommt es noch drauf an, ob böse Menschen in die Nähe kommen und ob die sonstigen Geräte im Netz sicher oder unsicher sind. XP Rechner oder Home Security Services wie elektronische Türschlösser, Alarmanlage, o.ä. hinter einem potentiell anfälligen Router oder Repeater fände ich weniger schlau. Oder die zahlreichen anfälligen Drucker mit Netzwerk Funktionen aber unsicherer Firmware.
 
Okay, dann wäre wohl die sinnvollste Lösung, eine 7590? zu kaufen und die alte 7360 zum Repeater zu machen?
 
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