Unerwünschte Werbungs-Popups

knuti1960

Member
Themenstarter
Registriert
6 Jan. 2012
Beiträge
218
Hallo ihr,

seit ein paar Tagen erscheinen bei mir auf dem Bildschirm während der Nutzung des Internets ständig Werbe-Popups, so gefühlt bei jedem 5ten klick auf welche Seite auch immer. Extrem nervig. Sowohl bei Firefox als auch bei Chrome. Einstellungen sind jeweils auf Popups blockieren. Ich habe alles mir bekannte versucht, Cache löschen, Cookies löschen, bis hin zur kompletten Deinstallation und anschließender Neuinstallation der Browser, die Sch...-Dinger kommen immer wieder!! Soetwas hatte ich noch nie, aber ich habe keine Ahnung, wie ich dem entgehen kann.

Hat von Euch jemand eine Idee, was man da machen kann? Unerwünschte Werbe-Popups.jpg

Es betrifft nur mein L520 mit Windows 7.
 
Add-Ons in beiden Browsern kontrollieren. Ansonsten den Rechner auf Adware scannen.
 
Hi Helios,

hast meinen Tag gerettet!! :thumbup:
Vielen Dank für Deinen Tip, nach Installation von Adw-Cleaner besteht das Problem nicht mehr. Da wurde so einiges gefunden...:rolleyes:
 
Vielen Dank für Deinen Tip, nach Installation von Adw-Cleaner besteht das Problem nicht mehr. Da wurde so einiges gefunden...:rolleyes:
Dann solltest Du:

  • Dein Sicherheitskonzept und Dein Installationsverhalten überdenken.
  • Windows mal neu installieren, denn man kann nie sicher sein, was da noch alles auf dem System ist...

Grüße
Thomas
 
In einer hochwertigen Sicherheitssoftware ist dies bereits integriert. Dann haben faktisch weder Adware, Rootkits, Bootkits, Viren, Trojaner, Spyware, Bots, Keylogger etc. keine Chance. Zusätzlich sollten mindestens die Registratur und die Systemdateien kontinuierlich überwacht werden. Der Traffic sollte ebenfalls bereits auf Datenstromebene gescannt werden. Änderungen von etwaigen Dateien sollten gleichfalls überwacht werden. Internet-, Phishing- und Identitäts-Schutz in etwaigen Browsern sowieso (wird jedoch schon erfüllt, falls vorgehende Punkte eingehalten werden). Automatisierter Rootkitscan alle paar Stunden. Verhaltensanalyse von Programmdateien, Aktivitätsmonitor, Cloud-basierter Schutz, Firewall zur Überwachung sämtlicher Ports etc. Und noch einiges mehr...

Mit diesen Mindestanforderungen steht man schon mal auf einer guten Seite, sich vor Erlangung etwaiger Malware sicher zu fühlen.

LG Uwe
 
Hallo Helios (Uwe),

was für eine hochwertige Sicherheitssoftware würdest du denn empfehlen?
Ich nutze selbst derzeit unter XP Avast! und scanne den PC auch oft mit Spybot Search & Destroy.
Außerdem scanne ich den PC regelmäßig online über Bitdefender.
Gegen Popups hilft bei mir AdBlock+
 
Ich verwende F-Secure, seit Jahren, das ist offensichtlich nicht ausreichend.:(
 
Hi,

nun ja, die meisten hier im Forum kennen mich und meine favorisierende Sicherheitslösung: Kaspersky Internet Security 2014 (KIS 2014). Für mich persönlich das absolut beste Produkt global. Wie erwähnt, meine Ansicht, ohne hier eine Grundsatzdiskussion über Sicherheitslösungen antreten zu wollen.

AdBlock Plus nutze ich zusätzlich, obwohl KIS 2014 ebenfalls zusätzlich ein Anti-Banner-Modul beinhaltet. Blockt paktisch alles. Ausserdem ist ein Selbstschutz integriert, d.h. es ist für Malware, falls diese überhaupt irgendwie auf das System geraten sollte, äusserst(!) schwierig, diesen zu deaktivieren. Selbst beim Beenden von KIS 2014 läuft der Selbstschutz weiter und schützt das System. Dieser kann/muss explizit manuell deaktiviert werden.

Die Datenbanken werden in kürzester Zeit aktualisiert. Die durchschnittliche Reaktionszeit bei Erscheinung einer neuen Malware liegt bei Kaspersky Lab zwischen zwei bis vier Stunden.

LG Uwe
 
@ Helios
Über den Sinn oder Unsinn Deiner Punkte kann man streiten. Viele wichtige Schlüsselpunkte hast Du allerdings gar nicht aufgezählt - und die machen gerade ein sicheres System aus! Die wären unter anderem:

  • Immer mit eingeschränkten Benutzerkonto arbeiten (Windows XP). Unter Windows 7 die Benutzerkontensteuerung auf die höchste Stufe stellen (alle anderen Stufen sind unsicher!).
  • Schwachstellen vermeiden: Möglichst wenig Software auf dem PC installiert haben und die installierte Software immer auf dem aktuellsten Stand halten (vor allem Windows, Browser und E-Mail-Client).
  • Keine ausführbaren Dateien aus unbekannter Quelle ausführen, immer mit Hirn bei der Sache sein.
  • Dateinamenserweiterungen unter Windows einblenden um getarnte ausführbare Dateien (Bild.jpg.exe) zu erkennen.
  • Autoplay für Wechseldatenträger deaktivieren, sofern unbekannte USB-Sticks angesteckt werden.
Zudem sollte man immer ein aktuelles Backup zur Hand haben, für den Fall der Fälle. Ein Virenscanner kann Teil eines Sicherheitskonzeptes sein, sollte aber nie das Konzept sein!

Etwas ausführlicher steht hier noch was dazu:
http://ngb.to/threads/149-Leitfaden-zur-Rechnersicherheit


Zusätzlich sollten mindestens die Registratur und die Systemdateien kontinuierlich überwacht werden.
Viel Spaß mit Deiner miesen Performance. Mit einem eingeschränkten Konto ist ein Austausch der Systemdateien gar nicht möglich (solange keine bekannten Windows-Schwachstellen benutzt werden → Updates). Warum also überwachen?

Der Traffic sollte ebenfalls bereits auf Datenstromebene gescannt werden.
Desktopfirewall? Bringt?

...gar nix. Du kannst weder den HTTPS-Traffic überwachen (da verschlüsselt), noch bestimmte Ports effektiv sperren, da Port 80 und 443 i. d. R. immer frei sind. Jeder, der es nur darauf anlegt, Daten unbemerkt aus Deinem PC zu schleusen, wird das wohl kaum offensichtlich machen. Daher wird sich im besten Fall, dass Deine Firewall wirklich was merkt, eine Firefox.exe anmelden und nach Internetzugriff fragen.

Hier ist gerade das Gegenteil von dem der Fall, wie es eigentlich sein sollte. Das Firewall-Icon wiegt Dich in Sicherheit, während ein Trojaner munter Daten aus Deinem System schleust.

Internet-, Phishing- und Identitäts-Schutz in etwaigen Browsern sowieso
Das ist wohl das einzige, was wirklich Sinn macht.

Automatisierter Rootkitscan alle paar Stunden. Verhaltensanalyse von Programmdateien, Aktivitätsmonitor, Cloud-basierter Schutz, Firewall zur Überwachung sämtlicher Ports etc.
Firwall hatten wir ja schon.

Automatisierter Scan alle paar Stunden bringt nicht wirklich was. Ist für Leute mit Paranoia. Ist erstmal Schadsoftware auf Dein System gelangt, dann ist es eh zu spät. Im besten Fall meldet der Virenscanner tatsächlich was. Im schlechtesten Fall hat der Programmierer der Schadsoftware längst Deinen Virenscanner außer Gefecht gesetzt und was passiert wieder: Er scannt, findet nix, und wiegt Dich in Sicherheit.


Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

diverse deiner aufgezählten Punkte sind ebenfalls in KIS 2014 integriert (bspw. Autoplay). KIS 2014 enthält ein Feature für Schwachstellensuche. Durch Integritäts- und Aktivitätsschutz etc. kann selbst eine, wie auch immer auf das System gekommene Malware, keinen Schaden anrichten.

Die anderen von dir erwähnten Punkte sollten natürlich auch bedacht werden (eingeschränktes Konto, UAC auf Maximum, etc.). Wende ich ebenfalls an.

Wie erwähnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Werden sensitive Daten auf dem System verarbeitet und/oder gespeichert, sollte man sich jedoch gut überlegen, für welche Sicherheitslösung man sich entscheidet.

LG Uwe
 
Ich nutze seit Jahren genau gar kein Internet-Security-Paket, was soll es bringen?

Wenn ich einen Trojaner, Rootkit etc. programmieren würde, würde ich anschließend so lange alle aktuellen Securitypakete drüberlaufen lassen und den Programmcode entsprechend ändern, bis keines mehr anschlägt.

Und ich bin sicher, dass das auch so gehandhabt wird. Sicher, die Windowsfirewall bringt schon was, aber die noch nicht geschlossenen Lücken im bekanntesten OS der Welt stehen weiterhin scheunentorgroß offen.

Wenn man mal am Rande einer Hackerkonferenz mitbekommt, wie total easy jemand von remote auf ein aktualisiertes Windows 7 mit den neuesten Updates draufkommt, der möchte seinen Rechner gar nicht mehr anschalten.

Ich mache gelegentlich mal einen Scan meiner Datenpartition, ansonsten kehre ich den Teufel mit dem Belzebub aus: ich spiele alle 2-3 Monate mein Backup (ein OS, welches zum Zeitpunkt des Backups das Internet noch nicht gesehen hat) zurück und mache dann einfach weiter. Damit bekommt man auch die Popups weg, so man sich denn mal welche einfangen sollte.

Wenn da dann jemand meine nicht vorhandenen Kreditkartendaten ausspähen möchte, bitte sehr... :cool:
 
Durch Integritäts- und Aktivitätsschutz etc. kann selbst eine, wie auch immer auf das System gekommene Malware, keinen Schaden anrichten.
Das bezweifle ich.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass das in manchen Fällen nicht auch funktionieren kann. Aber in allen Fällen auf gar keinen Fall. Auch Kaspersky kann nicht zaubern. Daher würde ich mich auf solche Features auf keinen Fall verlassen.

Sobald Malware auf dem System ist/war → Neuinstallation. Alles andere ist Augenwischerei.


Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze seit Jahren genau gar kein Internet-Security-Paket, was soll es bringen?
Wenn ich einen Trojaner, Rootkit etc. programmieren würde, würde ich anschließend so lange alle aktuellen Securitypakete drüberlaufen lassen und den Programmcode entsprechend ändern, bis keines mehr anschlägt.

Und ich bin sicher, dass das auch so gehandhabt wird.
Oh Gott ...
Ja, so wird das gehandhabt.
Dafür gibt extra Software- und Codesammlungen für Virenprogrammierer, die verschiedene Anti-Analyse und Anti-Antivirustricks in einen Virus integrieren.
Damit kommt ein Virus dann an einem Antivirusprogramm vorbei.
Aber nur für ein paar Stunden, denn Antivirenhersteller haben ja nicht zum Spaß Analysefarmen mit Regalen voller physikalischen Rechnern, welche nur darauf warten, infiziert zu werden. Die Viren werden dann analysiert, und nach wenigen Stunden oder ein paar Tagen kennen die einzelnen Virenscanner den hypothetischen neuen Virus. Nach höchstens ein oder zwei Tagen kennen also die großen Virenscanner einen "normalen" Virus, welcher so im Internet kursiert.
Die Virenscanner schlagen also künftig Alarm, wenn der Virus irgendwie auf einen deiner Rechner will - denn sie kennen ihn ja mittlerweile. Wenn du natürlich jetzt zufällig einer der ersten bist, die einen neuen Virus mit neuartigen "Versteck"-Methoden untergejubelt bekommen, dann hast du vielleicht Pech gehabt. Aber du hast sicherlich mehr Pech ohne Virenscanner, denn dann stehen die Einfallstore ziemlich weit offen. Drive-By-Downloads, Mailanhänge oder was es nicht sonst alles gibt. Einen Windows-Rechner mit Internetverbindung würde ich niemals ohne Virenscanner nutzen.



Wenn da dann jemand meine nicht vorhandenen Kreditkartendaten ausspähen möchte, bitte sehr...
Alternativ nimmt der jehnige aber auch sehr gerne dein Amazon- oder Mailkonto.
 
Aber nur für ein paar Stunden, denn Antivirenhersteller haben ja nicht zum Spaß Analysefarmen mit Regalen voller physikalischen Rechnern, welche nur darauf warten, infiziert zu werden. Die Viren werden dann analysiert, und nach wenigen Stunden oder ein paar Tagen kennen die einzelnen Virenscanner den hypothetischen neuen Virus. Nach höchstens ein oder zwei Tagen kennen also die großen Virenscanner einen "normalen" Virus, welcher so im Internet kursiert.
Deswegen konnte auch der Conficker nie zu einer großen Verbreitung kommen.

:facepalm:

Bei Drive-By-Downloads kann Dir Dein Virenscanner auch nur noch sagen, dass es nun zu spät ist und Du neu installieren solltest (wenn er das überhaupt tut). Wer unbekannte Mailanhänge öffnet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Ich will ja nun auch nicht behaupten, dass Virenscanner gänzlich sinnlos sind. Aber man sollte sich auf keinen Fall auf diese verlassen!


Grüße
Thomas
 
Das sag ich doch auch garnicht ...
Und klar, deine Meinung, dass man nach einem Virenbefall neuinstallieren sollte, die teile ich natürlich auch. Man sollte unbekannte Mailanhänge natürlich auch nicht öffnen. Aber was ist Unbekannt? Mailanhänge können auch von gehackten Accounts von Kollgegen oder Freunden stammen, und ganz normale Worddokumente oder PDFs sein, welche auf eine Schwachstelle im Reader setzen. Brain.exe ist obligatorisch, ein Virenscanner aber auch.

Conficker hat sich ja auch zum großen Teil über Autoruns (grade unter XP ...) verbreitet (siehe der von dir verlinkte Wikipediaartikel). Wenn du keinen Virenscanner nutzt, hilft dir das aber bestimmt auch nicht, oder willst du das im Ernst behaupten?
Den Facepalm kannst du dir aber bitte sparen, die von mir beschriebene und von dir zitierte Vorgehensweise ist Marktüblich.
 
Ich nutze seit Jahren genau gar kein Internet-Security-Paket, was soll es bringen?

Sobald Malware auf dem System ist/war → Neuinstallation. Alles andere ist Augenwischerei.

+1 zu beiden statements
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben