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Hallo allerseits,
für die T6x-Serie gibts ja den praktischen Serial-Parallel-Port-Adapter. Da ich ab und an auch mal in die Verlegenheit komme, einen echten (= kein USB-Parallel-Wandler) COM-Port zu benötigen aber nicht über ein T6x verfüge dachte ich mir, dass man sich so ein Teil ja eigentlich auch selber machen kann. Die T4x haben ja nen parallelen Port, nur ist der nicht am Gerät dran sondern die Signale werden nur zum Docking-Port geleitet und sind nur in Verbindung mit nem Portreplikator nutzbar. Also muss man von da einfach die Signale abgreifen und sie dort hinführen, wo man sie haben will. Die Idee habe ich von hier geklaut.
Basis war eine "Ultrabay-Reiseabdeckung", die ich mal in der Uni aus nem E-Schrott-Container gefischt habe. Ich hab das Ding bisher nie gebraucht, denn wenn man schon kein Laufwerk oder Festplatte benötigt machts eh mehr Sinn, sich nen zweiten Akku in die Ultrabay zu schieben anstatt ne zweckfreie Plastikabdeckung. Jetzt wird das Teil also einer sinnvollen Verwendung zugeführt. Dann braucht man noch nen Com-Port zum Einbauen in die Ultrabay-Abdeckung, ne Pfostenleiste + Buchsenreihe im Rastermaß 2mm und etwas Kabel und es kann losgehen.
Also das T43p auseinandergebaut und als erstes diese Metalllasche vom Ultrabaykäfig abgebrochen. Da sitzt später die Buchsenleiste.
Als nächstes die Buchsenleiste auf dem Adapterstück für 15"-Gehäuse festkleben. Deswegen funktioniert das bei 14"-Geräten auch nicht so einfach, weil da so gut wie kein Platz für die Steckerleiste ist.
Nun an dem Ultrabay-Einschub den Umriss für die Pfostenreihe anzeichnen...
... und in den Einschub kleben.
Danach noch dieses Plastikklötzchen hinzufügen, um ein Einschieben mit versetzten Pins zu verhindern. Die Pins müssen so ausgerichtet sein, dass sie korrekt in die Buchsenleiste fahren, wenn man den Einschub bündig gegen die untere Kante drückt beim Einschieben. Gegebenfalls etwas Plastik auf den Einschub aufkleben und abfeilen, bis dies der Fall ist. Das Plastikklötzchen im Bild verhindert ein Einschieben bei Versatz in die andere Richtung; sprich, wenn man den Einschub nicht gegen die Kante drückt.
Sieht dann durch den Schacht so aus:
Da auf dem Ultrabay-Einschub noch Platz war, habe ich da noch nen USB-Port hin gemacht. Zuerst habe ich den USB-Port vom Docking-Anschluss genommen, aber dann habe ich im Schaltplan gesehen, dass es an der Southbridge einen noch komplett ungenutzen USB-Port gibt. Das ist natürlich die schönere Lösung, weil man dann den USB-Port der Docking-Station bzw. Port-Replikator und den vom Ultrabay-Einschub gleichzeitig benutzen kann.
Zum Kontaktieren kann man 0,2 mm Kupferlackdraht nehmen. An den Enden verzinnen (Klarlack brennt dort ab) und in die VIAs stecken. Anschließend festlöten. Auch auf dem Bild: der Punkt, an dem man die HDD-LED anschließen kann, wenn man im Rahmen des SATA-Mods den SATA-IDE-Bridge-Chip auslötet .
Wer keinen zusätzlichen USB-Port braucht/will oder wen es nicht stört, wenn man den für den Port-Replikator nimmt (den man am Docking-Port abgreifen kann), der kann sich den Boardausbau sparen.
Edit: Achtung, in diesem Bild war vorher ein Fehler drin.
Die Drähte noch mit klebeband fixieren und Board wieder in die Unterschale bauen.
Hier greift man die Signale für den COM-Port ab. Ich habe der Einfachheit halber Kupferlackdraht benutzt, aber im dem oben verlinkten Thread hat derjenige es mit normalen Kabeln auch hinbekommen. Allerdings hat der auch nur TXD, RXD und GND verdrahtet, wobei man letzteres ja auch überall findet, da muss man sich ja nicht in der Chipgegend rumquälen. Der musste also nur zwei Kabel an dem Chip direkt löten. Wenn einem das reicht... (wäre für mich eigentlich auch genug gewesen, aber wer weiß, wofür das nochmal gut ist )
Damit ist die Kabelverlegung im Notebook abgeschlossen.
Weiter gehts im nächsten Post, da man ja nicht mehr als 10 Bilder in einen reinbekommt...
für die T6x-Serie gibts ja den praktischen Serial-Parallel-Port-Adapter. Da ich ab und an auch mal in die Verlegenheit komme, einen echten (= kein USB-Parallel-Wandler) COM-Port zu benötigen aber nicht über ein T6x verfüge dachte ich mir, dass man sich so ein Teil ja eigentlich auch selber machen kann. Die T4x haben ja nen parallelen Port, nur ist der nicht am Gerät dran sondern die Signale werden nur zum Docking-Port geleitet und sind nur in Verbindung mit nem Portreplikator nutzbar. Also muss man von da einfach die Signale abgreifen und sie dort hinführen, wo man sie haben will. Die Idee habe ich von hier geklaut.
Basis war eine "Ultrabay-Reiseabdeckung", die ich mal in der Uni aus nem E-Schrott-Container gefischt habe. Ich hab das Ding bisher nie gebraucht, denn wenn man schon kein Laufwerk oder Festplatte benötigt machts eh mehr Sinn, sich nen zweiten Akku in die Ultrabay zu schieben anstatt ne zweckfreie Plastikabdeckung. Jetzt wird das Teil also einer sinnvollen Verwendung zugeführt. Dann braucht man noch nen Com-Port zum Einbauen in die Ultrabay-Abdeckung, ne Pfostenleiste + Buchsenreihe im Rastermaß 2mm und etwas Kabel und es kann losgehen.
Also das T43p auseinandergebaut und als erstes diese Metalllasche vom Ultrabaykäfig abgebrochen. Da sitzt später die Buchsenleiste.
Als nächstes die Buchsenleiste auf dem Adapterstück für 15"-Gehäuse festkleben. Deswegen funktioniert das bei 14"-Geräten auch nicht so einfach, weil da so gut wie kein Platz für die Steckerleiste ist.
Nun an dem Ultrabay-Einschub den Umriss für die Pfostenreihe anzeichnen...
... und in den Einschub kleben.
Danach noch dieses Plastikklötzchen hinzufügen, um ein Einschieben mit versetzten Pins zu verhindern. Die Pins müssen so ausgerichtet sein, dass sie korrekt in die Buchsenleiste fahren, wenn man den Einschub bündig gegen die untere Kante drückt beim Einschieben. Gegebenfalls etwas Plastik auf den Einschub aufkleben und abfeilen, bis dies der Fall ist. Das Plastikklötzchen im Bild verhindert ein Einschieben bei Versatz in die andere Richtung; sprich, wenn man den Einschub nicht gegen die Kante drückt.
Sieht dann durch den Schacht so aus:
Da auf dem Ultrabay-Einschub noch Platz war, habe ich da noch nen USB-Port hin gemacht. Zuerst habe ich den USB-Port vom Docking-Anschluss genommen, aber dann habe ich im Schaltplan gesehen, dass es an der Southbridge einen noch komplett ungenutzen USB-Port gibt. Das ist natürlich die schönere Lösung, weil man dann den USB-Port der Docking-Station bzw. Port-Replikator und den vom Ultrabay-Einschub gleichzeitig benutzen kann.
Zum Kontaktieren kann man 0,2 mm Kupferlackdraht nehmen. An den Enden verzinnen (Klarlack brennt dort ab) und in die VIAs stecken. Anschließend festlöten. Auch auf dem Bild: der Punkt, an dem man die HDD-LED anschließen kann, wenn man im Rahmen des SATA-Mods den SATA-IDE-Bridge-Chip auslötet .
Wer keinen zusätzlichen USB-Port braucht/will oder wen es nicht stört, wenn man den für den Port-Replikator nimmt (den man am Docking-Port abgreifen kann), der kann sich den Boardausbau sparen.
Edit: Achtung, in diesem Bild war vorher ein Fehler drin.
Die Drähte noch mit klebeband fixieren und Board wieder in die Unterschale bauen.
Hier greift man die Signale für den COM-Port ab. Ich habe der Einfachheit halber Kupferlackdraht benutzt, aber im dem oben verlinkten Thread hat derjenige es mit normalen Kabeln auch hinbekommen. Allerdings hat der auch nur TXD, RXD und GND verdrahtet, wobei man letzteres ja auch überall findet, da muss man sich ja nicht in der Chipgegend rumquälen. Der musste also nur zwei Kabel an dem Chip direkt löten. Wenn einem das reicht... (wäre für mich eigentlich auch genug gewesen, aber wer weiß, wofür das nochmal gut ist )
Damit ist die Kabelverlegung im Notebook abgeschlossen.
Weiter gehts im nächsten Post, da man ja nicht mehr als 10 Bilder in einen reinbekommt...
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04_Pfostenleiste.JPG44,1 KB · Aufrufe: 91
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05_Plastikblock.JPG93,1 KB · Aufrufe: 93
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08_Boardunterseite.JPG96,3 KB · Aufrufe: 90
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07_Lötanleitung Boardunterseite.jpg97 KB · Aufrufe: 64
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