Zum USB - IDE Adapter:
die Dinger gibts bei Ebay für echt wenig Geld.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6881785253
Mußt du natürlich nicht unbedingt aus HonkKong kaufen - aber selbst wenn du einen aus Deutschland willst bist du bei Ebay mit 12 EUR incl Versand dabei. Meist wird hier beim Versand gang schön hingelangt - wenn also nen Kumpel auch noch so 'nen Teil möchte seid ihr jeder bei 10 EUR oder so.
Das praktische gegenüber einem USB Gehäuse ist, daß an den Adapter wahlweise 3,5" oder 2,5" Festplatten ranpassen. USB Gehäuse für 3,5" ide Platten sind eh deutlich teurer als der Adapter und dort paßt bekanntlich nur eine Plattenart.
Weiterer Vorteil ist, daß man die Platte eben nicht verschrauben muß sondern jede x-beliebige Platte einfach anschließen kann - ideal also um zum bespiel backups zu machen oder zu diagnosezwecken.
Ein Netzteil ist mit dabei. Dieses benötigt man nur bei 3,5" Platten. Wenn man eine 2,5" Notebookplatte anschließt braucht man kein Netzteil. Es geht auch gar keins ran - die Notebookplatte wird auch direkt über USB gespeist. Mit 5400er Notebookplatten kann es evtl probleme geben falls das Notebook am USB zu wenig strom liefert - dies wäre dann pech - sollte aber wenn überhaupt nur im Akkubetrieb vorkommen.
Ich hab mit dem Adapter und meiner 5400er Samsung Platte so ein Problem jedoch noch nicht gehabt. Ich denke mal bei einem Thinkpad sollte das generell nicht auftreten (hab sowohl am 600E, 600X, T20, T23, T40 gehabt und da ging es auch im Akkubetrieb), sondern wenn dann mit Notebooks a la Gericom und co - vielleicht hängt sowas auch einfach mit der Anzahl der USB ports zusammen und Thinkpads haben ja bekanntlich nur sowiel wie man eigentlich braucht.
Die Geschwindigtkeit des Adapters hängt von den USB ports ab. Mit USB 1.1 ist natürliches nur langsames Arbeiten möglich. Mit USB2.0 gehts dagegen ähnlich schnell als würde die Platte direkt im Notebook hängen. Man sagt zwar Firewire wäre noch einen Tick schneller als USB jedoch haben die wenigsten Thinkpads Firewire und ein solcher Adapter/Gehäuse ist deutlich teurer.
Einzige Nachteil ist halt, daß man die Platte auf sicheren nicht leidenden Untergrund muß - ich leg immer ein Blatt papier drunten.
Und man muß den Adapter vorsichtig abziehen sonst verbiegt man besonders bei Notebookplatte seine Pins.
Ich hab mir den Adapter gekauft um vom Satelliten Festplattenreceiver die Platte öfter mal ans Notebook zu hängen um Radiosendungen und Filme auf DVD zu sichern. Theoretisch kann man mit dem adapter auch den Receiver mit etwas geschick direkt um einen USB port nachrüsten aber bei mir geht die Platte dort recht leicht raus also hab ich meinen Adapter nicht fest verbaut. Das Netzteil ist sicherlich auch so mal ganz praktisch wenn man am 220 volt betrieb ein 5 Volt oder 12 Volt Gerät testen will (autoradio zum bespiel).
Sicherlich ist so ein Ultrabay - Slim Hdd adapter praktischer als die USB Variante mit dem Kabel aber eben auch teurer.
Besonders nett wird es natürlich wenn das Notebook Raid unterstützt. Wer solch einen Thinkpad hat, kann ja sein optisches Slimline Laufwerk verkaufen und generell mit einer zweiten Platte arbeiten.