Ubuntu Server und Domänencontroller

t20r51

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Moin Ihr lieben,

bevor ich jetzt mal meine Frage(n) stelle, mal kurz vorher angefragt ob sich jemand mit der Einrichtung eines PDC mit ubuntu Server - und dem Zugriff von WIN XP, 7 und LINUX Clients - auskennt. Wenn ja, dann hätte ich de gerne mal ein Problem:love:....

Vielen Dank im voruas


mfg


Michael
 
Der große Vorteil einer konkreten Fragestellung ist übrigens auch, daß man beim Strukturieren der Problembeschreibung oft schon selbst die Lösung findet ... :D

EDITH: & selbstverständlich hast Du hier schon reingeschaut, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

das ist ja die Pflichtlektüre. Der PDC ist ja eingerichtet und läuft(?). Mit Linux Clients keine Probleme. WIN 7 weist den Beitritt mit einem freundlichen "Zutritt verwehrt" (Ja auch den Registrierungseintrag habe ich gemacht) ab. WIN XP tritt der Domäne zu (Willkommen in der Domäne xxx.local). Beim anschl. Neustart der XP-Client bietet er strg+alt+entf. an und man kann den Benutzer (Lokal oder Domänenbenutzer) angeben, nach gefühlten 10 Minuten stürzt er mit einem BlueScreen ab.

Der Grund so etwas zu tun ist banal einfach. Mein Chef hat mit aufgetragen, folgendes Problem zu lösen:

Sinngemäß: "Der MS-Server kostet ja richtig Geld, das machen wir jetzt mit Linux, das kostet ja nix". Ich armer Tropf darf das deshalb "erledigen" da:

ich der einzige "Oldie" in der EDV Abteilung bin, der noch mit einem Green Screen der AS/400 umgehen kann
ich der einzige bin der IBM ThinkPads benutzt, liebt und diese mit UBUNTU Linux nutzt. (T20, R32, R40, R51, R60e)

Die Protokolle des Servers habe ich auch schon gelesen, aber nichts weiter gefunden. Aber jeder Versuch übt, deshalb setze ich (mal wieder) den Server neu auf. Dank der Testmaschinen kein Problem.

mfg


Michael
 
Sinngemäß: "Der MS-Server kostet ja richtig Geld, das machen wir jetzt mit Linux, das kostet ja nix". Ich armer Tropf darf das deshalb "erledigen" da:
ich mach dann mal 'ne Dose Bedauern auf... ooooooooooaaaaaah :D

ich der einzige "Oldie" in der EDV Abteilung bin, der noch mit einem Green Screen der AS/400 umgehen kann
ich der einzige bin der IBM ThinkPads benutzt, liebt und diese mit UBUNTU Linux nutzt. (T20, R32, R40, R51, R60e)
Als Oldie gibt man natürlich keine Versionsnummern und Patchlevel an, das wäre ja völlig uncool.
 
uuppss:facepalm:

Ubuntu 10.4 LTS, WIN XP SP3, WIN7 SP1. Ich hoffe man kann mir verzeihen:)
 
Aus dem Ubuntu wiki:
Möchte man Windows 7 Clients der Domäne hinzufügen, muss mindestens die Samba Version 3.3.X installiert sein!
Also Du möchtest nicht verraten welche Version von Samba installiert ist ... ?
 
3.3 ist doch schon Jahre alt. Da ist bei Ubuntu mit Sicherheit ein neueres drauf.
 
Wenn Du nicht genau weißt was Du da tust und wie viel Aufwand deswegen auf Dich zukommt, würde ich Ich würde mir überlegen, ob es das wert ist (und das meinem Chef gegenüber auch offen ansprechen).

Microsoft Small Business Server 2011 kann man für ca. 650€ kaufen. Windows Server 2008 R2 Standard ab ca. 570€.
Da sind 5 Client Licenses dabei. Jeder weitere 5er Client License Pack kostet ca. 200-220€. Diese Preise sind mit MwSt, d.h. deine Firma zahlt effektiv 19% weniger.

Jetzt rechne deinen Lohn + 20% Lohnnebenkosten dagegen. Und überleg Dir, wie viel Zeit Du in das Projekt reinstecken kannst, bevor es zum Minusgeschäft wird.
Und dabei nicht vergessen, etwas erhöhten Wartungsaufwand für die Zukunft mit einzuplanen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,

die Idee mit dem "Ubuntu-Server" würde ich dem Chef schleunigst ausreden. Nicht nur, weil Ubuntu / Server ein Oxymoron ist, sondern weil diese Lösung - mit Ausnahme des Falles, dass Benutzer bzw. Maschinen im sechsstelligen Bereich dranhängen, ökonomisch nicht legitimierbar ist.
Die Sichtweise, nur die Kosten für den Kauf einer Serversoftware, nicht aber den beträchtlichen Aufwand, den die Administration verschlingt und die Kosten der Funktionsbeschränkungen zu berücksichtigen ist sehr kurzsichtig.

Eine Windows Domäne ist eine Windows Domäne, die man aufgrung ihrer Potenz und ihren Eigenheiten, gerade wenn es sich um eine gewachsene Struktur mit Forest, OUs, Zertifikatsserverstruktur, richtigem AD etc. handelt, tunlichst nicht versuchen sollte, mit "Ubuntu" zu simulieren.

Das wird nichts.

Nichts gegen einen Apache Webserver, einen Debian Fileserver und ähnliche feine Lösungen aber Ubuntu als Domain Controller?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Ihr Lieben,

nach reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, Euren Rat anzunehmen und die Domäne mal fallen lassen. Macht ja nicht wirklich Sinn.
Aber die "Übung" hat mir viel Spaß gemacht, so dass ich die gesammelten Erfahrungen durchaus für mein Heimnetzwerk benutzen werde (File, Apache, Mail und so).

Für die Anmeldung der Benutzer im Büro an der AS/400 werde ich dann die Windows Anmeldung durchschleusen, die momentan deaktiviert ist.

So, jetzt "ballere" ich mir mal Ubuntu 11.10 auf mein R60, denn ich werden mal dem Unity Desktop eine Chance geben. Nochmals Vielen Dank an Euch, es macht hier in diesem Forum wirklich Spaß.


mfg


Michael
 
Eine dee Hauptmotivationen, eine Windowsdomäne einzurichten, selbst wenn es sich um relativ wenige Clients handelt, ist ja die enorme Erleichterung in der Administration mithilfe des Active Directory und Gruppenrichtlinien. So können Clientmaschinen und Benutzer effizient und filigran zentral mit wenig Administrationsaufwand gesteuert werden. Mit wenigen Mouseclicks kann ich beispielsweise für alle oder ausgewählte Clients festlegen, dass keine Bildschirmschoner installiert werden können, bestimmte Systemeinstellungen ausgegraut werden o. ä..
Angenehm ist auch die Verzahnung von AD und Exchange oder mit IAS als Radiusserver für WLAN-Zugriff bestimmter Rechner bzw. Benutzer mit gleichzeitigenm Auto-Enroll für Benutzer- und Computerzertifikate.

Da möchte man einfach keinen "Weird Woodpecker" oder "Rediculous Rabbit" im Netz haben... ;)
 
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