Ubuntu root-PW ändern

Dievo

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136
Hallo mitnanner,

habe nach langer Zeit mal wieder eine Frage, bei der ich alleine nicht weiter komme.

Vor einigen Wochen habe ich mir ein T480 von Lenovo gekauft, gerade mal 2 Jahre alt.

In der Überzeugung, mal ein neues Root-PW wäre nicht schlecht, habe ich bei der Ubuntu-Installation von 20:04 ein neues,

etwas längeres PW angelegt. Ich möchte aber lieber wieder ein kürzeres PW haben.

Unter https://praxistipps.chip.de/ubuntu-root-passwort-aendern-so-gehts_40777 habe ich eine Anleitung gefunden, die ich auch mehrfach ausprobiert habe,
aber immer ohne den gewünschten Erfolg.

Es sind 4 Schritte, die ausgeführt werden müssen, allerdings sieht es für mich so aus, als wenn da noch ein 5. Schritt fehlt, Bei Pkt. 4 wird nach der zweimaligen Eingabe des

neuen PWs geschrieben: Passwort erfolgreich geändert
Aber nach einem Neustart wird das neue PW nicht akzeptiert, aber das alte PW lässt den Rechner hochfahren. :confused:

Warum...Weshalb?

Kann mir da einer weiterhelfen?

Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne unter Unix / Linux nur passwd im Terminal ...

Ev. meinst du das Bios-/Startpasswort ???
 
Hast du den von mir eingesetzten Link mal aufgerufen?
Da steht unter 1: Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten [Strg] + [Alt] + [T] um das Terminal zu öffnen.

Nein, ich meine nicht das BIOS-/Startpasswort.
 
OK - hast du den mal passwd im Terminal probiert ?
 
Das hier verstehe ich nicht:
Aber nach einem Neustart wird das neue PW nicht akzeptiert, aber das alte PW lässt den Rechner hochfahren. :confused:
Ein Linux-Rootpasswort hindert den Rechner doch nicht daran hochzufahren. Meinst Du das grafische Login? Verwechselst Du eventuell das Passwort von root mit dem fuer Deinen normalen Benutzer?
Normalerweise hat root gar kein Passwort gesetzt, man loggt sich mit dem normalen Benutzer ein und falls man was als root machen will, sagt man
Das hier abgefragte Passwort ist das des normalen Benutzers, nicht das von Root.
Das Passwort Deines normalen Benutzers aenderst Du im Terminal mit
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier verstehe ich nicht:

Ein Linux-Rootpasswort hindert den Rechner doch nicht daran hochzufahren. Meinst Du das grafische Login? Verwechselst Du eventuell das Passwort von root mit dem fuer Deinen normalen Benutzer?
Normalerweise hat root gar kein Passwort gesetzt, man loggt sich mit dem normalen Benutzer ein und falls man was als root machen will, sagt man

Das hier abgefragte Passwort ist das des normalen Benutzers, nicht das von Root.
Das Passwort Deines normalen Benutzers aendest Du im Terminal mit
Das hat mich ja auch stolpern lassen. Ev. das LUKS Passwort ?
 
Sieht mir danach aus, als würde der Parameter "root" von "sudo passwd root" in dem Chip-Tipp nicht angenommen.

Nach meinem Verständnis müsste es so gehen:
Code:
sudo - <Enter>
<Passwort des Root eingeben> <Enter>
passwd <Enter>
<altes Root-Passwort eingeben> <Enter>
<neues Passwort für Root eingeben><Enter>
<neues Passwort für Root wiederholen><Enter>

Thread nach Linux verschoben und Titel abgepasst - oder sieht hier jemand ein T480-spezifisches Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubuntu-Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de/Benutzer_und_Gruppen/

Zitat:
Sonderfall: Benutzer root

Standardmäßig existiert unter Linux immer ein Konto für den Benutzer root mit der User-ID 0. Dies ist ein Systemkonto mit vollem Zugriff auf das gesamte System und damit auch auf alle Dateien und Einstellungen aller Benutzer.

Bei Ubuntu wird dem Benutzer root allerdings kein Passwort zugewiesen. Dadurch kann sich niemand unter dem Namen "root" anmelden.

Der erste anlegte Benutzer ist unter Ubuntu bzw. dessen Derivaten immer automatisch Mitglied der Gruppe sudo und kann so mit Root-Rechten arbeiten.

Geht es um das Passwort des Hauptnutzers?
 
sudo su
passwd

Dann ist das Passwort geändert. Wenns trotzdem nicht funktioniert ist es nicht das Root-Passwort gewesen.
 
Hat sich alles erledigt, war vollkommen auf dem falschen Dampfer...sorry. :facepalm:
Warum?

Es lag tatsächlich eine Verwechslung der Befehle vor.
Im Terminal hat jetzt alles geklappt, ich bitte die Störung zu entschuldigen und bedanke mich für die Hilfe.
Das Passwort ist nun geändert.
Nächstens denke ich erst nach und handel dann.
Man soll ja auch nicht denken, sondern nachdenken.....richtig?:thumbsup:
 
Ich kann nachvollziehen, woher die Entscheidung bei Ubuntu kam, das sudo-System und den root-User so zu konfigurieren.
Allerdings ist dies definitiv nicht meine gewohnte Arbeitsweise, daher wird bei meinen eigenen Systemen auch als erstes das root-Passwort gesetzt.
Wenn ich mit root-Berechtigungen arbeiten möchte, muß ich nicht vor mir selbst geschützt werden und mache ich das ganz traditionell mit 'su -' :D
 
Falls du trotz deiner Abneigung zu sudo Ubuntu verwendest wäre es sinnvoll, die Standardkonfiguration von sudo zu ändern, da sie so wie sie in Ubuntu vorliegt ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt, denn nach einmaliger Eingabe des sudo-Passworts darf diese Shell fünf Minuten lang alles. Und jeder der Zugriff auf diese Shell hat kann das System übernehmen.
Das ist zugegebenermaßen ein kleines Risiko, weil man ohne physischen Zugriff auf den Rechner für gewöhnlich nicht so einfach in existierende Shells eindringen kann. Deshalb nimmt man es unter Ubuntu zugunsten der Bequemlichkeit in Kauf. Aber wenn man dieses "Bequemlichkeitsfeature" ohnehin nicht nutzt, dann kann man auch das Restrisiko noch ausschließen.

Ich weiß nicht, welche Nebeneffekte es hat, wenn man unter Ubuntu sudo deinstalliert oder der Gruppe "sudo" in /etc/sudoers die Rechte entzieht (ich hoffe keine).* Aber zumindest sollte man den regulären Nutzern die Gruppenzugehörigkeit zur Gruppe entziehen.
Inzwischen läuft aber ohnehin das meiste über Policykit. Da müsste man auch noch aufräumen, wenn man eine strikte Trennung von regulären Usern und root unter Ubuntu wiederherstellen möchte.


*) Nach dem erfolgreichen Setzen eine root-Passworts natürlich.
 
Ich kann nachvollziehen, woher die Entscheidung bei Ubuntu kam, das sudo-System und den root-User so zu konfigurieren.
Allerdings ist dies definitiv nicht meine gewohnte Arbeitsweise, daher wird bei meinen eigenen Systemen auch als erstes das root-Passwort gesetzt.
Wenn ich mit root-Berechtigungen arbeiten möchte, muß ich nicht vor mir selbst geschützt werden und mache ich das ganz traditionell mit 'su -' :D


Ich nehme immer 'su' - gut ist jetzt auch Debian.
 
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