Ubuntu Dist-Upgrade + Samba = fail

sego

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Hallo,

ich habe trotz never touch a running system mal nen Dist-Upgrade gemacht. Irgendwann wird Ubuntu 8.irgendwas doch etwas zu alt. Zu meinem Erstaunen ging das sogar recht problemlos. Auf der Kiste läuft eine Win-Domäne mit Samba. Nun haben die Benutzer seit dem Upgrade aber keine Schreib-Berechtigung mehr auf die eigenen Daten. Auch beim Abmelden kommt ne Fehlermeldung (Kontoveränderungen konnten nicht gesichert werden ...) vermutlich wegen selbigem Problem. Ein wenig gegoogelt hab ich schon, aber spontan nix gescheites gefunden. Ändert Ubuntu bei nem Dist-Upgrade irgendwas an den Konten? Vielleicht irgendwelche IDs im Hintergrund oder so? Wollt erstmal fragen obs vielleicht ein bekanntes Problem ist ...

Grüße
 
Ich kann dir nicht sagen, ob das ein bekanntes Problem ist, aber mich würde mal interessieren, wie du den Upgrade gemacht hast.
Ubuntu selbst sagt ja, soweit ich mich erinnern kann, dass man das nicht per apt-get dist-upgrade machen soll, sondern besser wie hier beschrieben.
Ob das Vorgehen allerdings tatsächlich eine Rolle für dein Problem spielt, weiß ich nicht.

Aber: hast du mal nachgeguckt, wie die Rechte der Dateien und Ordner sind, auf die die Personen zugreifen sollen? Ich wüßte zwar nicht, wieso sich da was geändert haben sollte, aber man weiß ja nie.

Munter. Grimsrud

Ps: hast du ein Upgrade von LTS zu LTS gemacht, oder von 8.04 (LTS) auf z.B. 10.10? Letzteres scheint eher keine gute Idee zu sein, da, laut Ubuntuusers Wiki nur ein Upgrade von LTS zu LTS vorgesehen ist.
 
also, Problem erkannt, Problem gebannt.
Ist halt wie immer bei irgendwelchen OpenSource Linux Anwendungen. Ich habs schon damals bei den ATI Kommandos in der xorg.conf gehasst. Alle Paar Monate die Befehle geändert und plötzlich ging was nicht mehr, was zuvor problemlos funktionierte. Diesmal ist es der Befehl profile acls = yes in der smb.conf. Ist wohl bei den neueren Samba-Versionen nicht mehr so gern gesehen. Rauskommentiert, Samba restartet und siehe da - der geht ! :D
Der hat übrigens auf 9.04 upgegradet. Da bis neulich alles total super funktionierte, hab ich die Finger von dem System gelassen, genau wegen diesen Erfahrungen mit Linux-Systemen. Hatten allerdings nen Totalausfall (was an einer defekten Netzwerkdose lag ... ) und da hat sichs angeboten...
Ist es irgendwie ohne Neuinstallation ohne zu großes Risiko möglich von der 9.04 auf die aktuelle LTS zu aktualisieren? Wäre ja für son Domänenserver nicht so schlecht. Da erspart man sich das ewige Zittern beim Dist-Upgrade ohne total zu veralten und den Support zu verlieren (was bei der 8er Version schon der Fall war).

Grüße
sego
 
du kannst auf die 9.10 gehen und danach auf 10.04.1. musst also 2 upgrade nacheinander machen. alternativ bleibt nur die neuinstallation. hättest du noch die 8.04 drauf gehabt, hättest du auch direkt auf die neue lts gehen können. das ist der einzige weg beim upgrade die zwischenschritte auszulassen.
einen produktiv-server mit einem nicht-lts-ubuntu laufen zu lassen, halte ich für keine gute idee. den grund dafür hast du ja gerade bemerkt. aber genau deshalb gibts ja die lts-versionen, die für server 5 jahre unterstützung gerantieren. also 2 jahre mehr als bei desktops.
 
naja, der Server wurde noch vor meiner Zeit aufgesetzt. Und ich belasse es halt bei never touch a running system... Hätte es das System beim Upgrade zerschossen, hätte ich wohl direkt das LTS draufinstalliert. Aber so bin ich am überlegen, weils ja jetzt wieder geht... ich denk ich lass es erstmal so.
 
im april musst du so oder so upgraden, da im april der support für 9.10 eingestellt wird. dann ist nämlich ein jahr nach erscheinen des nachfolgers rum.
 
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