Ubuntu (Desktop) mit ZFS

pjet

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Hallo,

habe mir heute ein T500 für 299 in der Bucht bestellt.
Die Idee ist intern eine SSD nachzurüsten (Performance) und im Ultrabay-Slot eine Festplatte einzusetzen (Kapazität).

Da es bereits erste Blogposts gibt, die die Konfiguration von ZFS unter Debian/Ubuntu beschreiben, war die Idee Ubuntu mit ZFS auf der SSD zu installieren.

FRAGE:
Wer hat schon mit Ubuntu/Debian und ZFS als Filesystem gespielt?
Wie sind die Erfahrungen im Produktiv-System?

- P
 
Was willst du denn mit ZFS? Das ist den BSD/Solaris Systemen vorbehalten, unter Linux läufts doch nur im Userspace.

Schau dir lieber Btrfs an.
 
Das ist jetzt vermutlich nicht das, was du hören willst, aber hast du dir btrfs schon mal angeschaut? Welche Eigenschaft von ZFS möchtest du denn nutzen? Vieles (leider bis auf die interessantesten wie RAID und Verschlüsselung auf Dateisystemebene) ist ja auch in btrfs schon drin und das wird von der Konfiguration und Stabilität wohl deutlich besser und weniger Gefrickel sein...
 
Was willst du denn mit ZFS? Das ist den BSD/Solaris Systemen vorbehalten, unter Linux läufts doch nur im Userspace.
Schau dir lieber Btrfs an.

Userspace war gestern, soweit ich es verstehe gibt es bereits ein natives ZFS, dass aber noch nicht als 100% stable freigegeben ist.
Will ZFS, weil auch auf anderen Maschinen ein ZFS laufen wird (Nexentastor)
 
Userspace war gestern, soweit ich es verstehe gibt es bereits ein natives ZFS, dass aber noch nicht als 100% stable freigegeben ist.
Will ZFS, weil auch auf anderen Maschinen ein ZFS laufen wird (Nexentastor)

ZFS nativ wird es wegen der Lizensierung alleine nicht geben. Zumindest nicht in absehbarer Zeit, daher läuft es noch immer nur über Fuse.

Warum willst du ZFS, nur weil es auch auf anderen Maschinen läuft? Nutzt du die "Zusatzfeatures", die z.B. ein ext4 nicht hat, häufig oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
ZFS nativ wird es wegen der Lizensierung alleine nicht geben. Zumindest nicht in absehbarer Zeit, daher läuft es noch immer nur über Fuse.

Warum willst du ZFS, nur weil es auch auf anderen Maschinen läuft? Nutzt du die "Zusatzfeatures", die z.B. ein ext4 nicht hat, häufig oder wie muss ich mir das vorstellen?

Schau mal hier:
https://wiki.ubuntu.com/ZFS

Es gibt ein ZFS unter FUSE, jedoch auch native Implementationen.
Vorteile von ZFS im Desktop, z.B. konsistenz von Dateien u. snapshots

- P
 
Das liest sich wie ein Werbeartikel.

PS: ich würde kein FS nutzen, das unter dem jeweiligen System quasi keine Verbreitung hat. Datenverlust/Korruption ist da gerne die Folge.
Im täglichen Gebrauch merkt man davon eh nicht, und die Snapshots unterstützt Btrfs genauso.

PS: Du Fragst nach Erfahrungen im Produktiv System. Solch experimentelle Geschichten benutzt keiner (der wirklich auf der Maschine arbeiten will) produktiv... es ist unter 32bit auch ausdrücklich als instabil markiert.

Dateisysteme müssen robust sein und die Datensicherheit gewährleisten. Und das tun die am Besten, die am häufigsten in Betrieb und damit gut getestet sind.
 
Du kachelst hier gegen ZFS im Userspace und gegen die Datensicherheit etc pp aber dann wird hier BTRFS angepriesen von dir ..:facepalm: Welches noch buggy, beta und unreif ist.

Nen Filesystem was keine 4-5 Jahre getestet worden ist taugt nichts.

Meine ganzen Datenpartitionen sind noch EXT3 ... DAS ist rockstable!

Wie man bei ext4 gesehen hat kann auch nach Jahren nen Bug gefunden werden, okay das der mich betrifft ist sehr unwahrscheinlich, verdeutlicht aber das Bugs immer auftreten können.

Nimm nen normalen Raidcontroller, mach altmodisch Backups und nimm ext3 (oder 4 ) und freu dich drüber das deine Daten nich flöten gehen. Oder benutz ZFS nativ .. nen Solaris ist nicht soooooooooo schwer, hatte ich hier selber jahrelang laufen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Will ZFS, weil auch auf anderen Maschinen ein ZFS laufen wird (Nexentastor)

Ist zwar keine Antwort auf deine Frage aber das muss nicht ein zwingendes Argument sein.

Habe einige Maschinen gesehen die einen Reigen an FS benutzten in der Hoffnung, dass nicht die gesamten Daten verschwinden, sollte ein FS einen Bug haben.
 
Du kachelst hier gegen ZFS im Userspace und gegen die Datensicherheit etc pp aber dann wird hier BTRFS angepriesen von dir ..:facepalm: Welches noch buggy, beta und unreif ist.
Wo preise ich bitte was an? ... :facepalm:

Wenn man diverse Features *braucht*, welche kein stabiles FS beherrscht, muss man damit leben, das hat mit anpreisen nichts zu tun.

Nen Filesystem was keine 4-5 Jahre getestet worden ist taugt nichts.

Meine ganzen Datenpartitionen sind noch EXT3 ... DAS ist rockstable!

Wie man bei ext4 gesehen hat kann auch nach Jahren nen Bug gefunden werden, okay das der mich betrifft ist sehr unwahrscheinlich, verdeutlicht aber das Bugs immer auftreten können.
Ich nutze seit Jahren ext3/4 im Mischbetrieb, Ext3 für Backups und Ext4 auf den ganzen Produktivsystemen.

Der von dir genannte ext4 Bug war ja im Labor nicht mal wirklich zu reproduzieren, und von der Sorte ist Ext3 auch sicher betroffen.

PS: schau mal ins phoronix Forum, da tummeln sich viele, die btrfs produktiv nutzen - ohne Probleme. Das heißt aber nicht, dass ich das empfehlen würde..

Achja:

buddabrod schrieb:
Dateisysteme müssen robust sein und die Datensicherheit gewährleisten. Und das tun die am Besten, die am häufigsten in Betrieb und damit gut getestet sind.
 
Dein erster Post ;)

"Schau dir lieber BTRFS an" :))

Ja .. sacht ich ja .. der Bug selber war kaum zu reproduzieren ABER zeigt: Bugs können immer entstehen! Auch wenn man damit nicht rechnet und bei augenscheinlich Stable-FS

BTRFS ist ein klasse FS .. keine Frage .. kenn auch nen haufen die bis dato keinen Datenverlust haben .. aber ich denke das dauert noch locker 5 Jahre bis ich es das erstemal benutzte :)
 
Dein erster Post ;)

"Schau dir lieber BTRFS an" :))
Ey komm.. lieber Btrfs als ZFS unter Linux :P

Ja .. sacht ich ja .. der Bug selber war kaum zu reproduzieren ABER zeigt: Bugs können immer entstehen! Auch wenn man damit nicht rechnet und bei augenscheinlich Stable-FS
[Krümelpickmodus]Bugs sind da oder werden eingenbaut, die entstehen nicht einfach so :>

BTRFS ist ein klasse FS .. keine Frage .. kenn auch nen haufen die bis dato keinen Datenverlust haben .. aber ich denke das dauert noch locker 5 Jahre bis ich es das erstemal benutzte :)
Dito.
 
Hmm ich weiß nich .. Pest oder Cholera :D

ZFS ist immerhin alt und stable .. klar die Vergewaltigung im Userspace ist vorhanden .. naja .. ich lass von beidem die Finger :D

@ Bugs .. blub .. Klugscheißer :D
 
auf nem test-system, bei dem ein totalausfall mit komplettem datenverlust egal ist, würde ichs ausprobieren, aber definitiv nicht auf nem produktiv-system, von dem ich zuverlässigen betrieb und relative datensicherheit erwarte. bei btrfs lässt sich das risiko imho etwas besser abschätzen, da es von deutlich mehr menschen benutzt wird. aber ob man das wirklich produktiv einsetzen möchte...?

wenn es trotzdem unbedingt zfs sein muss, sind solaris und freebsd die bessere wahl. ich weiß aber nicht, wie es bei denen, gerade in bezug auf neuere hardware, um die treiberversorgung gestellt ist.
 
Soweit ich es verstanden bietet btfrs keine echte Unterstützung für Verschlüsselung?

[h=3]Does btrfs support encryption?[/h] No. This is a hard task and easy to do wrong (on a filesystem level). There's nobody actively working on it, although you may have heard it's planned (year 2009), try to understand it like not impossible. Instead, you should use available whole-disk encryption solutions such as dm-crypt or LUKS.
This pretty much forbids you to use btrfs' cool RAID features if you need encryption. Using a RAID implementation on top of several encrypted disks is much slower than using encryption on top of a RAID device. So the RAID implementation must be on a lower layer than the encryption, which is not possible using btrfs' RAID support.
Note: there is an option to use a btrfs internal raid1 for data and metadata: create the filesystem with --mixed option (and DUP profiles), but this may impact performace for volume sizes > 15G (or so).
Another solution is to use stacked encrypting layer like ecryptfs. This does not have the disadvantage mentioned in the paragraph above.
Last but not least it the fuse-based filesystem encfs working as a encrypting layer on top of normal filesystem. Note that the performance may be impacted (dive into fuse details for more).

Link: https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/FAQ#Does_btrfs_support_encryption.3F

The first is encryption as the LUKS era ends with BtrFS as it is not smart to put it between your disks and BtrFS. You lose the advantage of balancing data between disks when you do mirroring for example. But then again LVM has the same issue where you then also first need to setup software raid with MD with LUKS on top of it and LVM on top of that. For home directories EncFS maybe an option, but it still leaves a lot of area’s uncovered that would be covered by LUKS out of the box.
Links: http://blog.dailystuff.nl/2012/01/first-steps-with-btrfs/

Über den Umweg LUKS -> LVM -> btrfs scheint es möglich zu sein, jedoch bietet btrfs bereits LVM-Funktionalitäten.
Ein Filesystem ohne Verschlüsselung geht im Jahre 2012 gar nicht :pinch:
 
Doch klar .. ext3 + luks ;)

Optimal .. stabil .. getestet .. :) Was will man mehr?

Das bischele mehrperformance mit Btrfs merkt man nicht wenn man SSD und DUalCOre hat.

Da wären mir meine Daten zu schade drum sowas zu benutzten :)
 
Übrigens gibt es auch noch XFS. Nur so als Hinweis ;) Das ist in Linux nativ unterstützt, stabil, bietet immerhin schon mal ein paar Funktionen die ext3/ext4 nicht kann und kommt auch super mit Verschlüsselung klar. Snapshots kann es nicht, aber es kommt mit LVM klar und darüber gehen Snapshots.
Klar ist das von den Funktionen her nicht so gut wie btrfs (wenn es denn mal fertig ist) oder ebn ZFS. Dafür aber stabil und erprobt.
 
Naja XFS ohne USV ist selbstmord ;)

XFS ist schnell .. XFS ist geil .. aber der Cache ist so biestig groß .. wenn du nen Stromausfall hast ist alles ausm Cache weg weil das halt noch nicht geschrieben ist.

ext{2,3,4} zb hat nicht viel / viel weniger im Cache .. d.h. auch da kannst du natürlich einen Datenverlust haben .. aber der Beträgt nicht mehrer hunder MB u.U.

Grüße
 
du brauchst kein lvm zwischen luks und btrfs. du kannst auch mehrere hdds separat mit luks verschlüsseln und dann btrfs oben drauf setzen.
raid, lvm, luks lassen sich in beliebiger reihenfolge stapeln, da sie sich der nächsthöheren schicht als normales block-device präsentieren.
die verfügbarkeit von dmcrypt/luks macht eine verschlüselung durchs fs selber weitgehend überflüssig. für die verschlüsselung einzelner dateien gibt es zudem lösungen wie ecryptfs.
 
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