Ubuntu 10.04 und Flash-Videos -> CPU Temp 80°

JetroNick

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Hallo,
ich habe Ubuntu 10.04 auf meinem T43 mit ATI x300 laufen. Jetzt läuft auch alles wie's soll, allerdings das Abspielen von Yotube-Videos stresst meine CPU doch sehr.

Installiert habe ich das Paket 'ubuntu-restricted-extras' das beinhaltet ja auch 'flashplugin-installer'.
Das abspielen ist nicht das Problem, geht alles flüssig. Nur wenn ich bei Youtube auf Vollbild schalte, schießt mein Lüfter umgehend auf max. Drehzahl, da die CPU Temperatur auf 80°C und höher geht.

Mir fallen 2 ein wie ichs evtl. verbessern könnte:
1. CPU Frequenz fixieren, so auf 800-1000 MHz (recht nervig jedes mal umzuschalten)
2. CPU undervolten (dummerweise muss ich dann wohl nen Kernel bauen)

Was für Möglichkeiten habe ich das die Temp nicht so hoch geht?


Gruß
Jetronic
 
Als ich 64bit Arch installiert hatte und die Flashperformance bei Vollbild schlecht war, habe ich die Flashvideos im Browser geladen und dann mit VLC aus /tmp heraus abgespielt (vlc /tmp/Flash....).

Heruntertakten macht keinen Sinn, da deine CPU so schon zu 80% ausgelastet ist. Wenn du die Leistung weiter einschränkst, bekommst du wahrscheinlich Lags bei Flash.
Da es zu Flash leider keine Alternative gibt (außer dem von mir beschriebenen Umweg über die temporäre Datei), bleibt dir noch, die Spannung zu senken. Dafür sollte sich das aber auch deutlich bemerkbar machen, also bestimmt 5-10°C.
 
Stimmt man könnte es auch per VLC abspielen, gute Idee. Oder einfach das Flash mit dem Firefox "DownloadHelper" downloaden...

Ja das Undervolten unter Windows macht das schon 8°C aus, im Normalbetrieb, unter Vollast sogar noch mehr.

Ich werde mich mal einlesen, oder gibts schon fertige PHC-Kernel?

Gruß
jetronic
 
Bestimmt. Am besten du wartest auf die Antwort von unserem Ubuntuderwisch linrunner :P.

Nen Kernel selbst backen ist aber auch nicht kompliziert (siehe z.B. hier.
Man lädt sich den Source Tarball von kernel.org herunter, entpackt ihn (tar xvfj) in irgendein Verzeichnis in /home (man braucht für den gesamten Vorgang ~1 GB Speicherplatz), wechselt ins Verzeichnis und führt den patch mit patch -Np1 patchname aus. Dann konfiguriert man den Kernel mit make menuconfig (oder make xconfig, make gconfig etc).
Anschließend kann der Kernel schon gebaut werden: make && sudo make modules_install. Wenn der Kernel fertig kompiliert ist, nurnoch das fertige Kernelimage mit sudo cp arch/<architektur>/boot/bzImage /boot/ kopieren und einen Starteintrag in /boot/grub/menu.lst erstellen.
Der große Stolperstein ist natürlich die Kernelkonfiguration, wobei man auch einfach die derzeitige Kernelkonfiguration als Vorlage nehmen kann. Ich glaube Ubuntu platziert eine Kopie der Kernelkonfiguration in /boot.

Grüße,
mikar
 
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