Hallo,
ich habe für meinen Onkel bei Cyberport ein Thinkpad R51 gekauft. Ich wollte es auch noch ein wenig für ihn einrichten, da das sein erster Rechner sein wird, er schon über 65 Jahre alt ist und sich selbst somit noch gar nicht mit Computern auskennt. Nachdem ich ein paar Programme eingerichtet hatte und Windows ein wenig konfiguriert hatte, saß ich plötzlich vor einem Bluescreen. Der Bluescreen erschien nun fast regelmäßig nach dem Hochfahren. Davor kam jeweils noch kurz eine Meldung von Windows ob ich den Fehler an Microsoft melden wolle.
Ich habe mich sofort bei der Hotline von IBM gemeldet und das Problem geschildert. Dort sagte man mir, dass dies eine Windows-Fehlermeldung seie die meist durch fehlermahfte Software verursacht werde. Nur wenn die Bluescreens auch mit dem Original IBM Festplattenimage aufträten, könnte man mir helfen. Ich solle die Festplatte low-level-formatieren und das Original-Image von den Recovery-CDs wieder aufspielen.
Das tat ich dann auch und bekam schon in der Phase in der Windows automatisch für den Auslieferungszustand eingerichtet wird einen Bluescreen. Mir fiel allerdings auch ein, dass Cyberport zu den von IBM schon eingebauten 256MB Ram noch einen 256MB-Riegel beigelegt hatte (Ram + Rechner wurden so als Paket verkauft), den ich natürlich auch schon eingebaut hatte. Also könnte es auch an dem zusätzlichen Ram-Baustein liegen für den IBM natürlich keine Garantie gibt. Ich baute also den Ram aus und testete den Rechner wieder tagelang doch es erschien kein Bluescreen mehr. Da ich davon ausging, dass das Problem an dem zusätzlichen Speicher lag, begann ich wieder Windows für meinen Onkel einzurichten und Programme zu installieren.
Dann wieder nach nochmals mehreren Tagen erschien plötzlich wieder der Bluescreen. Ich teilte der IBM-Hotline dies mit und zusammen mit der Hotline folgerte ich, dass das Problem weder an der Software, noch an dem Ram-Riegel liegen konnte. Die Hotline-Mitarbeiterin beschloss, dass ich das Gerät an die Reparaturfirma csg einschicken solle und, dass dort die Hauptplatine ausgetauscht werden solle. Sämtliche Informationen über die bisherigen Vorkommnisse wollte die Mitarbeiterin an csg weiterleiten.
Ich habe dann auch das Gerät eingeschickt und bekam es nach einiger Zeit zurück mit dem Vermerk, dass man selbst mit verschiedenen Belastungstests keinen Fehler finden konnte und deshalb auch nichts an dem Gerät repariert hätte. (Dass das Problem nicht reproduzierbar ist und manchmal erst nach mehreren Tagen erneut auftritt, hatte ich der IBM-Hotline mehrfach berichtet)
Empört darüber, dass man nicht wie versprochen die Hauptplatine ausgetauscht hatte, rief ich bei csg an und beschwerte mich. Dort sagte man mir, dass man bei csg nur Reparaturen vornehme wenn auch ein Fehler gefunden würde. Und auf anraten der IBM-Hotline würden auch keine Teile "auf Verdacht" ausgetauscht. Man riet mir zu warten bis wieder die Microsoft-Fehlermeldung erscheint und die Erweiterten Informationen dieser Fehlermeldung festzuhalten. Dann solle ich mich noch mal melden und das Gerät würde bei mir abgeholt. Mit den Informationen der Fehlermeldung wolle man dann versuchen den Fehler zu reproduzieren.
Ich habe aber weder Lust noch Zeit mich tagelang vor einen defekten Rechner zu setzen und den Moment abzuwarten bis eine Fehlermeldung erscheint der nach einigen Sekunden ein BlueScreen folgt. Leider sehe ich daher auch kaum Hoffnung, dass csg den Fehler findet. Dafür müsste sich schon jemand tagelang vor den Rechner setzen und mit ihm arbeiten damit der Bluescreen zufällig wieder auftaucht.
Ich erinnerte mich, dass es so eine Regelung gibt nach der man nach einigen erfolglosen Reparaturversuchen Anspruch auf ein neues Gerät hat. Das sah ich als meine einzige Rettung noch einen funktionierenden Computer für meinen Onkel zu bekommen. Leider erklärte mir aber der csg-Mitarbeite, dass es sich nur um einen Reparaturversuch handele, wenn auch versucht worden wäre etwas zu reparieren.
Genau hier brauche ich eure Fachkundige Hilfe. Kann es wirklich sein, dass ich auf einem defekten Gerät sitzen bleibe wenn sich der Fehler nur gut genug versteckt? Da könnte ja jeder kommen und behaupten er hätte den Fehler nicht gefunden.
Mein Plan ist jetzt das Gerät so wie es ist noch mal zur Reparatur zu schicken und das so lange bis ich Anspruch auf ein neues Gerät habe. Dass die Techniker den Fehler nicht reparieren konnten liegt nicht in meiner Schuld. Und, dass sie ihn nicht finden konnten noch viel weniger. Ich habe auf jeden Fall meine Freundin als Zeugin, dass der Fehler wie beschrieben auftritt.
Jetzt ist meine Frage ob das wohl so klappt und ob ich da bei IBM überhaupt an der richtigen Adresse bin oder ob die Reparaturversuche dem Händler (in dem Fall cyberport) zustehen. Wenn ja, hieße das ja ich lasse IBM links liegen und wende ich möglichst schnell an Cyberport um den Rechner dort reparieren zu lassen.
Falls jemand noch eine gute Idee hat was man in dem Fall machen wäre ich sehr dankbar. Bis jetzt sind für Telefonate mit IBM, Images wiederherstellen, Rechner verschicken usw. schon ettliche Stunden, wenn nicht sogar Tage draufgegangen. Und das alles obwohl der Rechner noch nicht mal für mich ist sondern "nur" für meinen Onkel!
Vielen Dank für eure Hilfe
Grüße
Daniel
P.S.: Schon seltsam, einerseits wird man von IBM "benutzt" um den Fehler schon zuhause möglichst genau einzugrenzen damit IBM nur ein neues Ersatzteil rausschicken muss (ist ja auch günstiger als selbst auf Ursachensuche zu gehen); andererseits zählt die ganze Arbeit die man damit hatte den Fehler einzugrenzen gar nichts mehr wenn man das Gerät einschickt. Dann kommt es unrepariert zurück weil man den Fehler bei IBM nicht nachvollziehen konnte.
ich habe für meinen Onkel bei Cyberport ein Thinkpad R51 gekauft. Ich wollte es auch noch ein wenig für ihn einrichten, da das sein erster Rechner sein wird, er schon über 65 Jahre alt ist und sich selbst somit noch gar nicht mit Computern auskennt. Nachdem ich ein paar Programme eingerichtet hatte und Windows ein wenig konfiguriert hatte, saß ich plötzlich vor einem Bluescreen. Der Bluescreen erschien nun fast regelmäßig nach dem Hochfahren. Davor kam jeweils noch kurz eine Meldung von Windows ob ich den Fehler an Microsoft melden wolle.
Ich habe mich sofort bei der Hotline von IBM gemeldet und das Problem geschildert. Dort sagte man mir, dass dies eine Windows-Fehlermeldung seie die meist durch fehlermahfte Software verursacht werde. Nur wenn die Bluescreens auch mit dem Original IBM Festplattenimage aufträten, könnte man mir helfen. Ich solle die Festplatte low-level-formatieren und das Original-Image von den Recovery-CDs wieder aufspielen.
Das tat ich dann auch und bekam schon in der Phase in der Windows automatisch für den Auslieferungszustand eingerichtet wird einen Bluescreen. Mir fiel allerdings auch ein, dass Cyberport zu den von IBM schon eingebauten 256MB Ram noch einen 256MB-Riegel beigelegt hatte (Ram + Rechner wurden so als Paket verkauft), den ich natürlich auch schon eingebaut hatte. Also könnte es auch an dem zusätzlichen Ram-Baustein liegen für den IBM natürlich keine Garantie gibt. Ich baute also den Ram aus und testete den Rechner wieder tagelang doch es erschien kein Bluescreen mehr. Da ich davon ausging, dass das Problem an dem zusätzlichen Speicher lag, begann ich wieder Windows für meinen Onkel einzurichten und Programme zu installieren.
Dann wieder nach nochmals mehreren Tagen erschien plötzlich wieder der Bluescreen. Ich teilte der IBM-Hotline dies mit und zusammen mit der Hotline folgerte ich, dass das Problem weder an der Software, noch an dem Ram-Riegel liegen konnte. Die Hotline-Mitarbeiterin beschloss, dass ich das Gerät an die Reparaturfirma csg einschicken solle und, dass dort die Hauptplatine ausgetauscht werden solle. Sämtliche Informationen über die bisherigen Vorkommnisse wollte die Mitarbeiterin an csg weiterleiten.
Ich habe dann auch das Gerät eingeschickt und bekam es nach einiger Zeit zurück mit dem Vermerk, dass man selbst mit verschiedenen Belastungstests keinen Fehler finden konnte und deshalb auch nichts an dem Gerät repariert hätte. (Dass das Problem nicht reproduzierbar ist und manchmal erst nach mehreren Tagen erneut auftritt, hatte ich der IBM-Hotline mehrfach berichtet)
Empört darüber, dass man nicht wie versprochen die Hauptplatine ausgetauscht hatte, rief ich bei csg an und beschwerte mich. Dort sagte man mir, dass man bei csg nur Reparaturen vornehme wenn auch ein Fehler gefunden würde. Und auf anraten der IBM-Hotline würden auch keine Teile "auf Verdacht" ausgetauscht. Man riet mir zu warten bis wieder die Microsoft-Fehlermeldung erscheint und die Erweiterten Informationen dieser Fehlermeldung festzuhalten. Dann solle ich mich noch mal melden und das Gerät würde bei mir abgeholt. Mit den Informationen der Fehlermeldung wolle man dann versuchen den Fehler zu reproduzieren.
Ich habe aber weder Lust noch Zeit mich tagelang vor einen defekten Rechner zu setzen und den Moment abzuwarten bis eine Fehlermeldung erscheint der nach einigen Sekunden ein BlueScreen folgt. Leider sehe ich daher auch kaum Hoffnung, dass csg den Fehler findet. Dafür müsste sich schon jemand tagelang vor den Rechner setzen und mit ihm arbeiten damit der Bluescreen zufällig wieder auftaucht.
Ich erinnerte mich, dass es so eine Regelung gibt nach der man nach einigen erfolglosen Reparaturversuchen Anspruch auf ein neues Gerät hat. Das sah ich als meine einzige Rettung noch einen funktionierenden Computer für meinen Onkel zu bekommen. Leider erklärte mir aber der csg-Mitarbeite, dass es sich nur um einen Reparaturversuch handele, wenn auch versucht worden wäre etwas zu reparieren.
Genau hier brauche ich eure Fachkundige Hilfe. Kann es wirklich sein, dass ich auf einem defekten Gerät sitzen bleibe wenn sich der Fehler nur gut genug versteckt? Da könnte ja jeder kommen und behaupten er hätte den Fehler nicht gefunden.
Mein Plan ist jetzt das Gerät so wie es ist noch mal zur Reparatur zu schicken und das so lange bis ich Anspruch auf ein neues Gerät habe. Dass die Techniker den Fehler nicht reparieren konnten liegt nicht in meiner Schuld. Und, dass sie ihn nicht finden konnten noch viel weniger. Ich habe auf jeden Fall meine Freundin als Zeugin, dass der Fehler wie beschrieben auftritt.
Jetzt ist meine Frage ob das wohl so klappt und ob ich da bei IBM überhaupt an der richtigen Adresse bin oder ob die Reparaturversuche dem Händler (in dem Fall cyberport) zustehen. Wenn ja, hieße das ja ich lasse IBM links liegen und wende ich möglichst schnell an Cyberport um den Rechner dort reparieren zu lassen.
Falls jemand noch eine gute Idee hat was man in dem Fall machen wäre ich sehr dankbar. Bis jetzt sind für Telefonate mit IBM, Images wiederherstellen, Rechner verschicken usw. schon ettliche Stunden, wenn nicht sogar Tage draufgegangen. Und das alles obwohl der Rechner noch nicht mal für mich ist sondern "nur" für meinen Onkel!
Vielen Dank für eure Hilfe
Grüße
Daniel
P.S.: Schon seltsam, einerseits wird man von IBM "benutzt" um den Fehler schon zuhause möglichst genau einzugrenzen damit IBM nur ein neues Ersatzteil rausschicken muss (ist ja auch günstiger als selbst auf Ursachensuche zu gehen); andererseits zählt die ganze Arbeit die man damit hatte den Fehler einzugrenzen gar nichts mehr wenn man das Gerät einschickt. Dann kommt es unrepariert zurück weil man den Fehler bei IBM nicht nachvollziehen konnte.