Trojaner der Bankdaten ins Ausland schafft per Remote o.ä. löschen?

NewNoise

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Hallo,

heute rief mich ein Bekannter an, der allerdings ca. 500km entfernt wohnt, und berichtete mir, dass er Post von der Bank bekommen habe. In dem Brief stand, dass auffällige Online-Banking Aktivitäten im Ausland registriert wurden und sein Konto sicherheitshalber gesperrt wurde. Er bat mich um Rat.
Nun gibt es 2 Probleme. Zum einen bin ich ca. 500km entfernt und wenn ich da irgendwas via Remote mache kann ich natürlich keinen sauberen Scan machen (ich würde da zu etwas tendieren, was von einer Live-CD läuft ...). Leider ist er auch technisch wenig bewandert, sodass ich bezweifle, dass er es hinkriegen würde einen entsprechenden Scan zu machen. Ebensowenig wird es ihm möglich sein, den Rechner selbst neu aufzusetzen.
Allerdings, um zum zweiten Problem zu kommen, befinden sich auf dem Rechner auch noch sensible Arbeitsdaten, die auf jeden Fall gesichert werden müssen und mit denen auch gearbeitet werden müsste bevor ich das nächste mal vor Ort sein kann! D.h. irgendwie müsste man schon eine Lösung finden.

Da stehen zwei Rechner wo nicht mal klar ist, von welchem der Trojaner agiert. Mir fällt immoment nichts anderes ein als Netzwerkkabel raus und offline arbeiten. Allerdings müssten schon gelegentlich Mails etc. abgerufen werden.

Vor ca. zwei Wochen hatte einer der beiden Rechner schonmal einen Virus, sodass man sich nicht mehr einloggen konnte. Kann das evtl. miteinander zusammenhängen?

Zu meinen Fragen:
- Was habe ich für Möglichkeiten von hier da irgendwie zu helfen?
- Kann man irgendwie einen der beiden Rechner so einrichten, dass man damit wieder sicher ins Netz kann (erstmal ohne Online-Banking), müsste allerdings für einen Laien machbar sein!
- Habt ihr generell irgendwelche Ideen zu dem Problem?

Vielen Dank!
noise
 
Lasse Dir den Rechner zuschicken. In der Zwischenzeit muss der andere Rechner reichen, wenn er inzwischen neu aufgesetzt wurde. Ins Netz darf der infizierte Rechner auf keinen Fall.
 
Kannst Du das nicht mit dem Kollegen telefonisch machen - also Schritt für Schritt?
 
puntohgt2008' schrieb:
Kannst Du das nicht mit dem Kollegen telefonisch machen - also Schritt für Schritt?
Vielleicht bissl heftig - die Rettung sollte unter Linux stattfinden. Vieleicht ein Stammtisch in der Nähe?
 
puntohgt2008' schrieb:
Kannst Du das nicht mit dem Kollegen telefonisch machen - also Schritt für Schritt?

Punto, der TE schrub doch schon:

>>Leider ist er auch technisch wenig bewandert, sodass ich bezweifle, dass er es hinkriegen würde einen entsprechenden Scan zu machen.<<

Das ist schon Oberheftig. Ich tendiere wie Mornsgrans auch dazu, daß der TE den Lappi zugesandt bekommen sollte und der Kollege in der Zwischenzeit mit Rechner N° II arbeiten muß. Die verseuchte Kiste sollte aber tunlichst schnell vom Netz genommen werden!
 
Hi,

ja an zuschicken hatte ich auch schon gedacht. Wäre halt recht aufwendig und dauert lang. Aber da derjenige sicher nicht mit einer Linux-Rettungs-CD umgehen kann, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben?!

Danke schonmal!
 
aber bitte, dafür ist das Forum doch da!

Und ein versicherter Versand geht schon recht flott, man muß nur etwas Geld an die Hand nehmen.
 
also ich habe ihn erstmal intruiert beide rechner vom internetkabel zu befreien und mir den einen zu schicken, oder einen spezialisten vor ort zu konsultieren. sie haben da wohl wen nettes, der es recht günstig macht.
evtl. melde ich mich dann nochmal falls der rechner bei mir landet.

ach es handelt sich übrigens um den trojaner: TR/Runner.Bg vielleicht sagt das ja jemandem etwas? die google recherche ergab: neu aufsetzen. alles andere ist zu unsicher. allerdings frage ich mich, wo sich der trojaner versteckt? nicht, dass man den hinterher dann mit den daten wieder draufzieht ... oder er sich auch auf der externen datenplatte eingenistet hat und dann von da wieder aktiv wird ...

danke euch!
 
Übergangslösung: Mit den Rechnern offline arbeiten, und zum Mailchecken/Surfen von einer Live-CD booten.
 
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