Toter Akku, Zellen aufladen?

musswohl

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Ich habe die Zellen eines toten Akkus, Anzeige "0%", von Hand von zusammen (in Reihe) 4,5 V problemlos per "Labornetzteil" auf 11,2 V aufgeladen. Irgendein Youtube-Video hat gezeigt, dass man so das Thinkpad wieder zum Laden des Akkus bewegen könne. Das scheint aber zumindest bei den neueren nicht mehr zu funktionieren (Typ 61).
Die Spannung wird jetzt so als die Spannung des Akkus angezeigt, aber die Prozente bleiben bei 0. Das Thinkpad läuft damit auch keine Sekunde.
Die Spannung bleibt über Stunden erhalten, es wird aber nichts aufgeladen.
Irgendeine Chance, daran noch irgendwas irgendwie zu retten?

P.S.: nachdem ich nun etwas über Tiefentladung gelesen habe und die Spannung nahe der schon angeblich gefährlichen 1,5 V lag, sollte ich das Ganze wohl doch lieber vergessen.
Ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt irgendeine Wärme- oder Gasentwicklung.
 
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Damit sich solche Helden nicht in Gefahr begeben sind solche Akkus mit Schutzschaltungen versehen.
 
Ist es erklärbar, dass ein defekter T470 o.ä. den Akku so weit entlädt?
 
Naja wie kann es dazu kommen, dass der Akku auf 4,6 V runtergezogen wird?

Oder kann er sich durch Rumliegen selbst so tief entladen?

(Ich hab den so bekommen)
 
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Wenn der Rechner ständig Strom aus dem Akku saugt, weil z.B. LAN-Karten für "Wake on LAN" aktiviert sind, kommt man nach einigen Wochen Liegezeit auch unter die Abschaltspannung bis gegen 0V.
 
Der Akku hat eine Schutzschaltung welche eine Tiefentladung verhindert. Was mit deinem Akku geschehen ist wissen wir nicht. Wenn ein Laie solche Teile öffnet und zu Reparieren versucht handelt der unverantwortlich.
Abgesehen gibt es in jedem Manual einen Leitfaden zur Akkupflege samt Hinweisen zu Austausch der Komponeneten im Fehlerfall.

Ich wiederhole mich: Lass die Finger von defekten Akkubauteilen, eine Reparatur/Austausch der verbauten Zellen ist nicht vorgesehen.
 
Hast Du die Zellen wieder in das Akkugehäuse eingesetzt? Welche Spannung mißt Du denn am Gehäuseausgang?
Ich vermute, Du mißt nicht 11,2V, sondern genau 0,0V.

Ich habe mehrfach gefunden, daß sich der Akku-Controller in den Selbstmord schicken würde, sobald er glaubt, die Zellen wären hinüber.
Das war auch meine Beobachtung. Einzelzellen hatten Spannung, am Ausgang war Null.
Das macht einen Zellentausch ziemlich knifflig und so richtig lohnen tut es sich auch eher nicht.


Nebenbei: ich würde den TE nicht so ruppig angehen ohne zu wissen, welche Vorbildung er zu dem Thema hat.
 
Ja, meines Wissens nach muss der Controller beim Zellentausch mit gewisser Spannung "überbrückt" werden, damit dieser danach noch lebt und arbeitet, ansonsten hast du nur noch Elektroschrott.
Also ab dafür, neu kaufen, fertig, schade aber sicherer.
 
Ja, meines Wissens nach muss der Controller beim Zellentausch mit gewisser Spannung "überbrückt" werden, damit dieser danach noch lebt und arbeitet, ansonsten hast du nur noch Elektroschrott.
So steht es an verschiedenen Stellen im Netz und auch die Erfahrungsberichte einiger Foren-User decken sich damit.

Ich glaube, der User Lokheizer hatte mal sinngemäß geschrieben:
Eines der Probleme der Akkus ist ja auch, dass Spannung, Leistung und Widerstand der Akkuzellen nahezu gleich sein muss. Weicht eine Zelle davon ab, macht die Elektronik dicht, weil vor allem bei unterschiedlichen Widerständen der Zellen ein gleichmäßiges Laden nicht mehr gewährleistet, da die betreffende Zelle überladen wird und so eine potentielle Explosionsgefahr darstellt.
 
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Nebenbei: ich würde den TE nicht so ruppig angehen ohne zu wissen, welche Vorbildung er zu dem Thema hat.

Ich glaube, das liegt ein wenig am Eingangspost, bei dem es ein wenig so scheint, als wüsste der TO eben nicht unbedingt von allem, was er da so tut. Da ein solcher Akku halt auch dezent gefährlich sein kann, wie man recht eindrucksvoll bei youtube sehen kann ;). Seine Gesundheit zu riskieren, um ein paar € zu sparen ist einfach keine gute Idee.
 
Danke für die Worte.... meinetwegen kann sich der TO den Akku in sein Müsli raspeln. Es gibt aber meist auch unbeteiligte Menschen die durch entgleiste Basteleien zu Schaden kommen.
Unabhängig kann ja bei grosser Ineressenslage ein Schaltplan konsultiert werden und nach Exploration der im Akkupack verbauten Schaltung und deren Komponenten wird sich auch einem interssierten Laien die Komplexität der Ladesteuerung und der Schutzeinrichtungen im Ansatz eröffnen. Der deutliche Hinweis auf ein Bussystem zur Kommunikation mit dem Notebook sollte letzte Zweifel beseitigen.
 
Ja außen am Stecker sind es genau 0 Volt, nur intern ist noch Spannung auf den Zellen und in der Gesamtreihe.
(Interessanterweise weiß das System aber diese Spannung.)
Ich habe keine Zellen getauscht, sondern nur die vorhandenen so wie sie da eingebaut sind aufgeladen, was von ca. 4,7 auf ca. 10 V sehr schnell ging. Ganz weg war die Spannung also nie, aber anscheinend für den Controller eben doch niedrig genug um abzuschalten und wohl nie wieder aufzumachen. Darum meine Frage ob vielleicht ein Trick bekannt sei ...
 
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Wenn das Aufladen von 4,7 auf 10V (gehe von 3 Zellenreihen à 3,7 V Nennspannung aus) schnell geht, zeigt das für mich, dass mindestens eine Zelle halt einfach mal wenig bis kaum Kapazität bringt... ganz ehrlich, lass den Mist sein und hole dir 'nen guten Nachbau Akku oder was Vernünftiges..
Ich habe persönlich 3 Nachbau Akkus durch:
- TradeShop: Sanyo Zellen, nicht sooo mega viel haltbar aber okay
- Irgendwas Noname mäßiges von Lapstore zum T400 bekommen -> Konnte Hohe Last nicht ab
- Billig-Ultrabay Scheiss aus China: Bei 100% Ladung überhitzt, bei 50% Ladung schon Spannungabfall -> Das Gefährlichste

Ein verschlissener T61/T400 Ultrabay Akku (ca. 1000 Zyklen):
- Ca. 50% Sollkapazität, bei ca. 50% Ladung eingebrochen.. nicht überhitzt oder irgendwas was mir Bauchschmerzen bereitete, außer 5-15 Min Laufzeit

Lass es... vögel lieber irgendwen ohne Gummi oder fahr mit Winterreifen statt zugelassenen 190 mal kurz 200... ist sicherer oder geh auf 'ne Coronaparty.
 
Schnell ging es bei allen Zellen gleich und nur ganz am Anfang, von 1,7 auf 3,xx pro Zelle, so in 2 Minuten etwa bei ca. 200mA. Das war auch die Hauptinfo aus dem Youtube-Video. Ist aber ja eh egal. Ich glaube Nachbau-Akkus gibts für die neueren nicht mehr.
 
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