Tot: 3000 N200

zenox

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Hallo an alle!
Ich habe hier eine 3000 N200 auf dem Tisch zu liegen, welches überhaupt keinen Mucks mehr macht. Also wirklich nichts: Keine LED leuchtet, kein Lüfter dreht, nix. Am Netzteil liegt es nicht.
Ich dachte es lohnt sich vlt. den mal komplett auseinander zu nehmen und zu gucken, ob die Sicherungen noch ganz sind.
Gestern habe ich ihn dann komplett zerlegt. Zwei sicherungen habe ich auf dem Motherboard gefunden, diese sind lassen den Strom allerdings noch durch (Habe ich mit einem Durchgangsprüfer getestet).

Hat von euch noch jemand eine Idee, an was es noch liegen könnte und wie ich darauf testen kann?
Dankeschön, zenox
 
Welches Modell (MTM) ist es denn genau ? Vielleicht eine mit Nvidia-Grafik ? Dann kann eventuell der Nvidia-Bug zugeschlagen haben.
Ansonsten mal das Standardprocedere durchgehen : NT ab,Akku raus und den I/O-Schalter längere Zeit (Ca 30s) gedrückt halten .
Ebenfalls sinnvoll ist es den RAM zu entfernen und mal einen anderen Riegel zu versuchen ,bzw einfach mal so starten und sehen ob irgendwelche Pieptöne kommen.

Gruss Uwe
 
ja, es ist in der Tat ein eins mit Nvidia-Grafik (0769-BRG). Äußert sich das immer so, dass sich nichts mehr zuckt?
Die Standardprocedere hab ich natürlich auch schon durch. Lustiger Sidefact: Im HMM soll es ein Jumper geben, der hinter der RAM-Wartungsklappte ist, zum Zurücksetzen des Bios. Bei meinem N200 habe ich den nicht gefunden ^^.
Achja: Töne gab es auch keine.
 
Eigentlich sollte diese Generation der GF 76 Familie nicht betroffen sein (Der Nvidia-Bug betrifft mWn nur GF 84 Einheiten).Allerdings sind dezidierte Grafikeinheiten öfters für Ausfälle bekannt.
Das nichts leuchtet ,ist allerdings merkwürdig ! Auch die Stromversorgung per NT wird nicht signalisiert ?
Und es schon alles an RAM und BT-Modul entfernt worden ?

Gruss Uwe
 
Ich habe das Teil nie im Betrieb erlebt. Aber nein, auch wenn ich das NT dranstecke fängt keine LED an zu leuchten. Ich finde allerdings auch keine mit einem Netzstecker als Symbol...
Soweit ich mich erinnere gibt es auch GF 7000er-Karten, die am NV-Bug leiden.
RAM habe ich ausgebaut und ausgetauscht. BT-Modul ist im Moment gar nicht angeschlossen.
 
Könnte mir vorstellen, dass das Mainboard und alle übrigen Komponenten einfach nicht mit Strom beliefert werden. Denn selbst mit leerer CMOS-Knopfzelle sollte zumindest die Status LED was zeigen.
Läuft der auch nicht via Akku, bzw., lässt der sich laden? Eventuell hat das Book Überspannung bekommen, oder -versehentlich- ein falsches Netzteil angeschlossen. (Sicherung am DC-Eingang)

Eine defekte Grafikkarte würde "lediglich" das Panel und den VGA-Ausgang lahmlegen, die HDD, Lüfter und andere Hardware sollte dann noch laufen. Zumindest war das der Fall an einem IBM A31; wegen Überspannung ist die Sicherung auf dem MoBo durchgeknallt, via
Akku lief es jedoch.
 
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Auch mit Akku geht nichts, wobei ich den Zustand des Akkus nicht kenne. Über der Bios-Batterie liegen immer noch 1.6V an. Von der Netzwerkbuchste kommt die Spannung bis zum MoBo, weiter habe ich es noch nicht überprüft. Das Board mit dem Ein/Ausschalter wird auch mit Spannung versorgt, soweit ich das nachvollziehen konnte. Ich verstehe nicht was hier nicht funktioniert...
 
Auch mit Akku geht nichts, wobei ich den Zustand des Akkus nicht kenne. Über der Bios-Batterie liegen immer noch 1.6V an. Von der Netzwerkbuchste kommt die Spannung bis zum MoBo, weiter habe ich es noch nicht überprüft. Das Board mit dem Ein/Ausschalter wird auch mit Spannung versorgt, soweit ich das nachvollziehen konnte. Ich verstehe nicht was hier nicht funktioniert...

Das klingt aber so, als ob du dir nicht ganz sicher bist, insbesondere dem Akkuzustand. Da du das Book ja nie im Betrieb hattest, und dir die Machenschaften des Vorbesitzers wohl unbekannt sind,
kann man sehr viel spekulieren. Die 3000er Akkus waren in der Regel mit Sanyo-Zellen bestückt, welche nicht all zu viele Zyklen hielten. (meine Erfahrung) Die Leiterbahnen der DC-Buchse gleichen natürlich nicht der des Akku's, aber wenn du den irgendwie etwas Laden könntest um den Weg zu prüfen, wärst du einen Schritt weiter.
Wie erwähnt, es gibt eine Sicherung zwischen Buchse und MoBo. [sollte zumindest]
Ich bin mir recht sicher, das dein Laptop mit Akku Lebenszeichen geben würde.

PS; entnehme doch mal die Blende über den Statusleuchten/Funktionstasten. Bei der Gelegenheit die Tastatur abklemmen (zwei Schrauben). Wird kiloweise Staub und Dreck entgegen kommen.
http://download.lenovo.com/ibmdl/pub/pc/pccbbs/mobiles_pdf/42t7841_01.pdf
 
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Nur zur Info : 1,6 V bei der Knopfzelle /BIOS-Batterie bedeutet dass diese leer ist ! Volle haben 3,6 V .
Falls Du ein Multimeter zur Hand hast,kannst Du ja mal die Spannung des Akkus zwischen "+" und "-" Pol checken und mir der aufgedruckten V-Angabe vergleichen (Meist 10,8 oder 14,4 V).


Gruss Uwe
 
Hey Leute! Vielen Dank für euer Bemühen :D
Ich versuche noch einmal alles aufzuschreiben, was wichtig ist:
Ich kenne die Vorgeschichte des Notebooks grob. Eine Freundin - von der ich es erhielt - war Erstbesitzer. Eines Tages (so ihre Aussage) ging das Notebook einfach nicht mehr an. Sie möchte das Notebook auch nicht wiederhaben und hat es mir quasi geschenkt. Ich zweifle also nicht an der Aussage. Dieser Vorfall ist schon ein paar Jahre her, seit dem lag es im Schrank, was auch dem Akkus eher geschadet als genützt haben dürfte.

Ich habe das Notebook komplett auseinandergebaut vor mir liegen, komme also überall heran.
  • RAM-Riegel habe ich durch- und ausgetauscht
  • Der Akku hat noch eine Spannung von 0.28V - ich denke also mal, dass der hinüber ist.

  • Über der verlöteten Knopfzelle liegen 1.3V an - dann ist die also auch leer. Da einen neue reinzubekommen ist gar nicht mal so leicht, wegen der punktverschweißten Lötfahnen auf der Knopfzelle. Außerdem weiß ich nicht, was für eine Art von Knopfzelle es genau ist. Vielleicht steht ja etwas auf der Unterseite aber dazu müsste ich sie erst auslöten.

  • Auf dem MoBo habe ich zwei Sicherungen gefunden - Ich vermute die eine hängt vor dem Akku und die andere vor der Strombuchse. [Ich mache noch Bilder uns lade sie hoch]. Mit dem Mulitmeter kann ich aber beide erfolgreich auf Durchfluss testen.

Bilder:
P1080157.JPGP1080158.JPG


Noch Fragen?
 
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Da einen neue reinzubekommen ist gar nicht mal so leicht, wegen der punktverschweißten Lötfahnen auf der Knopfzelle. Außerdem weiß ich nicht, was für eine Art von Knopfzelle es genau ist. Vielleicht steht ja etwas auf der Unterseite aber dazu müsste ich sie erst auslöten.
Foto posten. Das Entlöten wird am Board erfolgen müssen und NICHT an den Lötpunkten an den Polen der Batterie wegen Explosionsgefahr.

Ich vermute mal, dass der Einbau einer neuen batterie Wunder wirken wird, da einige IBM- und Lenovo Notebookmodelle nur mit voller BIOS-Batterie überhaupt erst einschaltbar sind.

Hier noch eine "Lösungsmöglichkeit":
http://thinkpad-forum.de/threads/75...2-3-Hochfahren?p=916248&viewfull=1#post916248
Somit wäre das Board Elektroschrott.
 
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Über der verlöteten Knopfzelle liegen 1.3V an - dann ist die also auch leer.
Zumindest angeschlagen (ich tippe mal auf 'ne 1,5V Knopfzelle der Form nach) => häng doch mal 'ne volle 1,5V Knopfzelle(z.B. LR44) parallel dran.

Ansonsten die Netzteilbuchse Mainboardseitig mal abziehen, Prozessor aus und wieder einbauen(Wärmeleitpaste nicht vergessen ;) ), RAM raus und Slots auspusten,...
 
Sorry,habe mich bei der Voltangabe der Knopfzelle vertan : Es sind nur 3.0 V ! Da die Spannung bei allen gleich ist ,muss nur die Form und das Rastermaß passen . Sowas hier könnte hinhauen : http://www.reichelt.de/CR-2032P-H/3...CR+2032P-H&SEARCH=lithium-knopfzelle+printmon .
Im Netz habe ich nämlich diese Abbildung gefunden : http://www.ebay.de/itm/Works-Read-L...991?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item1c3728a1a7 .

Gruss Uwe

P.S.: Der Akku sollte laut den Buchtangeboten 10,8 V haben : http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=42T5212&_sop=15 .
 
Das sind ja mehr Infos statt Fragen..
Was ist mit den zwei Sicherungen. Schon überbrückt, bzw. ersetzt? Was die Lithiumzelle angeht: Geisteskranke Konstruktion, obwohl es auf dem Foto aussieht, als könnte man das mit der Lötfahne verbundene Blech anheben um die Zelle zu wechseln.
Falls die Platine irreparabel ist; mich würde das Teil als Ersatzteilespender interessieren.

Sofern es doch irgendwann läuft, mehr als 3 Gb Ram kann der Intel i945GM Rev.03 Chipsatz nicht adressieren.
Southbridge [82801GHM (ICH7-M/U) Rev. B0, wie im R60.

Immerhin- nach paar Jahren Liegezeit ist es jetzt immerhin ein Standrechner~~
 
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Was die Lithiumzelle angeht: Geisteskranke Konstruktion,
Billig-Consumer-Modell eben. beim N100 ist es m.E. genauso. Es gibt aber auch eine N200 Reihe (andere Type-Nr.) mit angeblich herausnehmbarer BIOS-Batterie, wie bei ThinkPads.
 
Sorry,habe mich bei der Voltangabe der Knopfzelle vertan : Es sind nur 3.0 V ! Da die Spannung bei allen gleich ist ,muss nur die Form und das Rastermaß passen . Sowas hier könnte hinhauen : http://www.reichelt.de/CR-2032P-H/3...CR+2032P-H&SEARCH=lithium-knopfzelle+printmon .

Ich habe hier den Schaltplan eines 3000 N200 mit Intel Grafik und vermute mal, dass beide Modelle bei der BIOS Batterie identisch sind. Dort ist diese mit
Code:
Maxell ML1220T13RE
bezeichnet (3.0V, 14mAh).

@TE
Ich würde das Gerät mal nach HMM zerlegen und auf Wasserschaden und verschmorte Bauteile prüfen. Es gibt sicher noch mehr als die beiden Sicherungen, die geprüft werden sollten. Wenn Du gern bastelst und mit einem Multimeter umgehen kannst, würde ich mit dem Schaltplan verfolgen, wo die Eingangsspannung verschwindet. Das ist dann aber Hobby, da die Hardware wirklich schon ziemlich alt ist und man mit Fehlersuche und -behebung locker viele Stunden verbringen kann.

EDIT: Das hier müsste der Schaltplan sein. Auf Seite 39 ist die DC-In Buchse.
 
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Billig-Consumer-Modell eben. beim N100 ist es m.E. genauso. Es gibt aber auch eine N200 Reihe (andere Type-Nr.) mit angeblich herausnehmbarer BIOS-Batterie, wie bei ThinkPads.

Ja, einige Fotos zeigen das. Blaue Plastikhülle, verkabelt mit Stecker. Leider nicht am C200,
was mir wohl bald auch bevorsteht, wobei mein C200 seit Ende '06 so gut wie immer am Netz hängt. Wie lange könnte unter den Voraussetzungen eine Lithiumzelle halten, wenn sie so gut wie nicht entladen wird? Meinte zu wissen, das der Selbstentladeeffekt bei den Dingern recht niedrig ist, je nach Marke/Qualität.
Die CMOS-Zelle wird in der HMM nicht mal ansatzweise erwähnt..

@zenox
Die Detailansicht des Mainboard (google) zeigt, das die CMOS-Zelle unter dem Touchpad liegen muss.
Zwischen PCMCIA und Sata-Schnittstelle. Könnte man die Batterie also von oben auslöten,
ohne das komplette MoBo rausrupfen zu müssen? (der Gedanke allein ärgert mich schon)
http://i00.i.aliimg.com/wsphoto/v0/...-board-FRU-42W7673-HDL20-LA-3281P-35-days.jpg
 
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Beim Lenovo 3000 N100 und N200 Type 0769 ist die CMOS-Batterie verlötet, während sie beim 3000 N200 Type 0687 auswechselbar ist.

Was Du auch mal versuchen kannst:
Turn off the laptop, remove the battery and AC adapter. Remove the access panel that covers the hard disk and wireless card. Examine the corner of the PCB opposite the wireless card. There are two exposed metal traces labelled CLRP1. You need to short those traces together for a few seconds.

You could use the end of a small flat-bladed metal screwdriver, or if you have a multimeter set it to measure current and put one probe on each trace.

After doing that the laptop should power on correctly. It will report that the time and date is not set, and that the CMOS checksum is bad. That's normal when the CMOS has been reset. Press F1 to enter the setup menu.
Quelle

Einschränkend gilt dennoch, dass einige Modelle sich nur einschalten lassen, wenn die CMOS-Batterie noch genügend Strom liefert. jal2 hat Dir aber noch gute zusätzliche Hinweise gegeben, denen Du zuerst nachgehen solltest.
 
Danke noch einmal für die Ideen. Leider muss das Projekt jetzt erst mal ein paar Wochen ruhen. Ich melde mich dann später wieder mit neuen Erkenntissen!
 
Nunja, das mit den paar Wochen war wohl etwas euphemistisch :rolleyes:

Jetzt hat er den Weg wieder auf meinen Schreibtisch geschafft. Ich habe zwischenzeitlich neue Lithiumzellen bestellt und heute davon eine eingelötet. Um es kurz zu machen: Alles unverändert. Beim Auslöten der alten Zelle habe ich auf der Unterseite gesehen, dass es eine Mangan-Oxyd Lithiumzelle ist, diese ist 'rechargable'. Die neue -nicht wiederaufladbare Zelle habe ich verlötet aber das hatte auch kein Effekt.

Ich glaube ich würde das zum Anlass nehmen mich von dem Schrotthaufen zu trennen
Falls die Platine irreparabel ist; mich würde das Teil als Ersatzteilespender interessieren.
Besteht da bei dir noch Interesse Yonah? Ansonsten geht es in den Verschenken-Thread. Je nachdem um welche Teile es dem Glücklichen geht, baue ich das Ding dann entsprechend so weit zusammen.

Ich danke euch noch einmal allen für die Hilfe. Schade, dass es trotzdem nichts geworden ist.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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