Tipps zur Inbetriebnahme

stevenlittlehookfield

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Ich habe mir ein neues Thinkpad bestellt und habe nun einige Fragen, insbesondere darüber, wie ich es am sinnvollsten teste, um es bei Nichtgefallen unkompliziert per Widerruf zurückzuschicken. Der formelle Ablauf des Widerrufs ist mir bekannt. Aber wie weit darf ich denn testen, ohne dass ich doch etwas bezahlen muss? Und daher müsste ich wissen, wie das Gerät im Lieferzustand typischer Weise installiert ist.

Es ist ein T60 2007-ZT6 von nofost.de und wird noch einige (viele) Tage auf sich warten lassen ...

1. Darf ich das Gerät komplett bis zum Windows Arbeitsplatz hochfahren, einige Funktionen nutzen, bevor ich das Gerät zurückschicke? Ich habe hier mal gelesen, dass sich die Installation erst beim ersten Start vervollständigt und der Händler möglicher Weise dann schon Kosten für das Wiederaufsetzen haben möchte? Kann ich es nicht einfach nutzen und dann auf ?Recovery? drücken? Wenn so kosten entstehen würden, dürfte doch aber eine Live CD/DVD kein Problem machen, um das Gerät erstmal zu testen, oder?

2. Pixelfehler. Ich könnte mit einem Pixelfehler nicht leben, wenn ich so viel Geld in das Gerät investiert habe. Wo bekomme ich konkret eine bootfähige CD her, mit der ich diese Pixeltests mache, bzw. falls es nicht auf einer bootfähigen CD brauche (siehe 1), mit welchen Programmen kann ich es dann gut auf Pixelfehler testen?

3. Hier wurde immer wieder von Fiepen, Pulsieren etc. geschrieben. Waren diese Probleme auch schon innerhalb der ersten zwei Wochen erkennbar? Wie kann ich am besten die Komponenten unter Last setzen, ohne etwas zu installieren? Mir fallen da nur calc.exe und das Berechnen einer Fakultät ein.

Für weitere Tipps und Anregungen beim Erstumgang wäre ich sehr dankbar.

PS: Ich denke, es wird doch trotz der vielen angesprochenen Probleme auch den einen oder anderen glücklichen T60 Besitzer geben, oder? ;)
 
zu1 ja

zu2 ja (ich habe z.B. eine Live XP CD und eine Live Vista CD.... beide habe entsprechende Testprogramme und laufen ohne Installation... - es nützt Dir ja nichts, wenn ich die habe :D - aber wenn Du Deine Suche mal dahingehend richtest, dann wirst du bestimmt fündig...

alternativ... so etwas auf CD gebrannt funktioniert auch: http://www.gdargaud.net/Hack/DeadPixels.html

zu3 ja
 
Das ist grds. erst einmal schwierig zu sagen. Du darfst das Gerät testen, aber nicht nutzen. Also eigentlich alles machen, was Du bei einem Ladenkauf auch machen könntest.

Zum Test gehört meiner Ansicht nach ein Funktionstest der Komponenten über die mitglieferte Software dazu (also z.B. PC-Doctor durchlaufen lassen) und auch das System unter der Standardwindowsinstallation laufen zu lassen. Zusätzliche Software zu installieren gehört grds. nicht dazu.

Die Pixelfehlerfreiheit habe ich mit dem EIZO Monitortest geprüft. Das Programm muss nicht installiert werden, Du kannst es von einer CD oder externen Festplatte starten.

Um Fiepen, etc. zu testen solltest Du das Notebook auf jedem Fall im Akku- und Netzbetrieb testen.

Wie man ein solches System ohne zusätzliche Software unter Vollast setzen kann, weiß ich leider nicht (Benchmarktests, etc. muss man alle erst installieren).

Um ganz sicherzugehen, ruf Deinen Händler an und frag ihn, inwieweit Du das ThinPad Tests unterziehen kannst. Die Händler sind da unterschiedlich "kulant" (schließlich kann man das System ja mit Rescue und Recovery wieder in den Ursprungszustand versetzen).

Gruß Lars

P.S.: Ich bin mit dem T60 zufrieden. Meins fiept nicht. Die einzigen beiden Kritikpunkte bei mir sind, dass die Tastatur meines Erachtens im Vergleich zu meinem vorherigen T41 schlechter ist und der Lüfter selbst ein etwas höher frequentes Laufgeräusch hat, also auch stärker wahrnehmbar (auch bei Stufe 1) als bei meinem T41 ist.
 
Du könntest, um zumindest die Hardware zu testen, eine Linux Distribution nutzen. Z.B. Knoppix lässt sich komplett von CD booten und nimmt keinerlei Veränderungen an der Festplatte vor, so daß die vorhandene Windowsinstallation nicht berührt wird.
 
Danke für Eure Tipps. Also notfalls zahle ich auch gerne 50? Bearbeitungsgebühr, um das Gerät einem ordentlichen Test zu unterziehen. An Kubunut als Live DVD hatte ich auch schon gedacht, damit kann man ja shcon einiges machen.

Ich bin wirklich nicht überempfindlich, jedoch wird es das T60 in meinen Kriterien wohl im Vergleich zu meinem T23 recht schwer haben (Verarbeitungsqualität, Laufruhe, Tastatur etc.). Aber ich denke und hoffe, dass im Schluss das Mehr an Leistung einfach den ausschlaggebenden Punt bildet, der etwaige Nachteile überwiegt.

Für weitere Tipps bin ich dankbar!
 
Original von skleinehakenkamp
1. Darf ich das Gerät komplett bis zum Windows Arbeitsplatz hochfahren, einige Funktionen nutzen, bevor ich das Gerät zurückschicke? Ich habe hier mal gelesen, dass sich die Installation erst beim ersten Start vervollständigt und der Händler möglicher Weise dann schon Kosten für das Wiederaufsetzen haben möchte? Kann ich es nicht einfach nutzen und dann auf ?Recovery? drücken? Wenn so kosten entstehen würden, dürfte doch aber eine Live CD/DVD kein Problem machen, um das Gerät erstmal zu testen, oder?
Das Hochfahren bis zum Arbeitsplatz dürfte selbstverständlich sein, wie sollte man sich auch sonst ein Bild machen?

Original von skleinehakenkamp
3. Hier wurde immer wieder von Fiepen, Pulsieren etc. geschrieben. Waren diese Probleme auch schon innerhalb der ersten zwei Wochen erkennbar? Wie kann ich am besten die Komponenten unter Last setzen, ohne etwas zu installieren? Mir fallen da nur calc.exe und das Berechnen einer Fakultät ein.
Bei meinem T60 trat das Fiepen erst nach gut einem Monat auf. Wenn Du das durchtesten möchtest, kommt es imho weniger auf Vollast, als vielmehr auf die diversen Energiesparoptionen an. Meins fiept im Akkubetrieb mit angeschlossenen USB-Geräten (Maus reicht schon), jedoch *nicht*, wenn "Maximale Leistung" gewählt ist. Bei anderen fiepts gerne im WLAN-Betrieb. Das Testen des Akkubetriebs dürfte Deinem Händler nicht sonderlich gefallen, da dies bei den Ladezyklen registriert wird (denk auch an den Kunden, der ggf. nach Dir mit dem Book zu tun hat). Vielleicht kannst Du Dir ja irgendwo einen passenden Akku leihen und das dann ausgiebiger testen. Ich habe mich beim Ausprobieren nicht getraut, eine Internetverbindung zu starten, da ich nicht wusste, welche Programme im Hintergrund auf der Lauer liegen, um sich zu registrieren.

Der Auslieferungszustand unterscheidet sich übrigens von dem der Wiederherstellungspartition. Es war ursprünglich zB eine 90-Tage-Office-Version drauf, die nach der Wiederherstellung fehlte. Das dürfte aber im Falle eines Widerrufs keine Rolle spielen.
 
jedoch *nicht*, wenn "Maximale Leistung" gewählt ist

Ach, das kenne ich ja vom T23, welches z.B. bei reduzierter Helligkeit fiept, bei voller aber nicht. Das stört mich in der Praxis aber zum Glück nicht. Hab anscheinend nicht so gute Ohren.

Das Testen des Akkubetriebs dürfte Deinem Händler nicht sonderlich gefallen, da dies bei den Ladezyklen registriert wird

Mir geht es vor allem um die Einschätzung, wieviel Watt er bei welcher Belastung verbrät, damit ich die Akkulaufzeit abschätzen kann. Ein vollständiges Voll- und Entladen brauche ich dafür nicht.

Ich habe mich beim Ausprobieren nicht getraut, eine Internetverbindung zu starten, da ich nicht wusste, welche Programme im Hintergrund auf der Lauer liegen, um sich zu registrieren.

Kubuntu Live DVD liegt schon parat. Sie scheint das Mittel zur Wahl zu sein.

Der Auslieferungszustand unterscheidet sich übrigens von dem der Wiederherstellungspartition.

Genau das wollte ich auch wissen (warum habe ich eigentlich nicht konkret danach gefragt :D ), noch ein Grund mehr für die Live DVD.

Noch eine Frage, die sich dann aber erst nach Behalten stellt: Sollte ich die Aufkleber sofort abmachen, um Schattierungen zu vermeiden oder ist es dann schon zu spät? Und direkt noch eine ... wie kann ich am besten die Tastaturabdrücke im Display verhindern? DIN A4 Blatte dazwischen legen?
 
Original von skleinehakenkamp
Noch eine Frage, die sich dann aber erst nach Behalten stellt: Sollte ich die Aufkleber sofort abmachen, um Schattierungen zu vermeiden oder ist es dann schon zu spät?
Meinen habe ich nach 1 Woche ohne Rückstände o.ä. abgezogen. Bei den kleinen Aufklebern (ATI & Vista iirc) blieb ein grosser Teil der Klebeschicht auf dem Palmrest, was sich aber gut runterrubbeln liess.
 
hi,
um den auslieferungszustand wieder herzustellen kannst du ja die ganze HD imagen.
einfach beim ersten start ins bios boot optionen umstellen oder F12
und mit einer bootbaren imaginsoftware von CD/DCD (norton Ghost zb.)alles auf eine usb HD klonen.
so kannst du es ganz sicher in den auslieferungszustand zurückversetzen.
es muss aber wirklich beim ersten boot geschen,
danach ist es nicht mehr möglich den auslieferungszustand wieder her zu stellen

greeTz Lyvi
 
Zum Thema Vollast. Einfach den calc zweimal öffnen, jeden einem Kern zuweisen und dann fröhlich Fakultäten berechnen lassen :)
 
Taskmanager => Rechtsklick auf den Prozess =>"Zugehörigkeit festlegen"

Viele Grüße
Kman
 
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