Hallo!
Ich habe einen Thinkpad R50e (Celeron M 1400 MHz) und es hat das im Forum sehr oft besprochene Lüfterverhalten - 61 Celsiuus "ein", 56 Celsius "aus" (bei Office, Surfen, oder Nichts machen - egal). Das alle 4-5 Minuten. Nach einer halben Stunde Temperatur senken bis 50 Celsius (Lüfte arbeitet etwa 10 Miniuten, dann alles von vorn). BIOS Version 2.2 - bei den neueren Versionen (2.5, 2.6., 2.8) läuft Lüfter längere Zeit, sogar ständig (bei Last).
Also, ich habe mich im Forum umgesehen und dann das Programm RM Clock gefunden, das Mobile Prozessoren regeln kann. Da Celeron M das SpeedStep nicht untersützt (TM2), kann man diese CPU nicht runtertakten, Spannung senken ist ebenfalls unmöglich usw. Man kann aber wohl bei ihm ODCM einstellen (über RM Clock) [On Demand Clock Modulation], d.h. von den 4 CPU Zyklen zwei ausschalten. Das geht über das TM1, das Celeron M unterstützt - das ist eine Bremse, die Intel eingebaut hat, um bei höheren Temperaturen der CPU (ca. 75 Grad) den Prozessor auf diese Weise zu kühlen. Denn man senkt zwar die Frequenz und Voltage nicht, aber die Zyklen werden halbiert - und das heißt weniger abgegebene Hitze.
Ich habe das Programm installiert und es hat sich folgendes ergeben. (Vorher habe ich das Wireless-Lan deaktiviert, da ich es nicht brauche und da es zusätzlich das NB erwärmt. Ich kann es bei Bedarf wieder einschalten, keine Frage). Das R50e erwärmt sich langsamer und übersteigt 51-52 Celsius nicht. Das war natürlich toll und ich hatte etwa eine Stunde ein lautloses Thinkpad - Lüfter ist nicht angegangen, da die Temperatur nicht 61-62 Celsius erreicht hatte.
Dann aber kamen bei mir Zweifel auf, denn das NB wurde wärmer von unten und es schien, als ob Hitze vorhanden war, sie aber nicht nach außen transportiert wurde. So habe ich alles bei alten gelassen, denn ich hatte Angst, das R50e nicht zu überhitzen.
Meine Fragen wären folgende: Im Forum las ich, dass die Northbridge (GPU) der R50e eigentlich heißer wird und nicht so die CPU, d.h. der Temp-Sensor des Celeron M (ich weiß nicht, wo er steckt) mißt die Hitze des Prozessor und nicht der GPU. Anders ausgedrück - läuft der Lüfter nicht (über RMClock auf ODCM eingestellt), kann es sein, dass man das NB als kühl ansieht, obwohl es eigentlich den Lüfter braucht (für die GPU). Andererseits, um dem zu wiedersprechen, gibt es R50e Modelle mit einem Centrino M und dem gleichen Grafikchip (intel shared) und MoBoard (855) - und bei dem läuft der Lüfter seltener, d.h. der Prozessor ist schon eine Quelle für Hitze. Was habt ihr für Erfahrungen diesbezüglich?
An zweiter Stelle kommt die wichtigste Frage für mich: besteht eine Gefahr für das Celeron M, wenn es über längere Zeit (einige Stunden z. B.) über ODCM zwangsweise "zyklen-halbiert" wird? TM1 ist ja als eine "Notbremse" für die CPU gedacht, damit man sie nicht überhitzt - und danach wird sie wieder ausgeschaltet (CPU wird wieder heiß, TM1 ein - und so ein endlose Schleife). Aber was, wenn man ständig mit angezogener "Bremse" läuft?! Könnte dadurch das Celeron M kaputt gehen, auf lange Sicht versteht sich? Dazu noch ein Hinweis: in einschlägigen Foren habe ich gelesen, dass Thermal Trottling über das TM1 (die Halbierung der Zyklen) keine Hitze in den Laptops effektiv reduzieren kann, denn die (zwangsweise) fehlenden Zyklen würden Datenstau bei den RAM-Modulen verursachen, wodurch sie diese ihrerseits aufwärmen.
Fazit: Über das kostenlose RMClock (letzte Version - ich denke, es war 2.1) würde man bewirken, dass ein R50e mit Celeron M zum Schweigen gebracht wird (vielleicht, wenn man auf das Wireless zusätzlich ausschaltet) - über die Einstellung ODCM auf 50 %, die sich jedoch nach Bedarf selber erhöhen kann, wenn die CPU belastet wird. Will man nur Office Sachen machen, dann läuft der Lüfter nicht (oder zumindest nicht im Rahmen des einstündigen Tests).
Allerdings ist die große Frage: birgt diese Temperaturdrosselung nicht zusätzliche Risiken für das Gerät?
Vielen Dank für alle Hinweise, Vorschläge und Anregungen!
Leon
Ich habe einen Thinkpad R50e (Celeron M 1400 MHz) und es hat das im Forum sehr oft besprochene Lüfterverhalten - 61 Celsiuus "ein", 56 Celsius "aus" (bei Office, Surfen, oder Nichts machen - egal). Das alle 4-5 Minuten. Nach einer halben Stunde Temperatur senken bis 50 Celsius (Lüfte arbeitet etwa 10 Miniuten, dann alles von vorn). BIOS Version 2.2 - bei den neueren Versionen (2.5, 2.6., 2.8) läuft Lüfter längere Zeit, sogar ständig (bei Last).
Also, ich habe mich im Forum umgesehen und dann das Programm RM Clock gefunden, das Mobile Prozessoren regeln kann. Da Celeron M das SpeedStep nicht untersützt (TM2), kann man diese CPU nicht runtertakten, Spannung senken ist ebenfalls unmöglich usw. Man kann aber wohl bei ihm ODCM einstellen (über RM Clock) [On Demand Clock Modulation], d.h. von den 4 CPU Zyklen zwei ausschalten. Das geht über das TM1, das Celeron M unterstützt - das ist eine Bremse, die Intel eingebaut hat, um bei höheren Temperaturen der CPU (ca. 75 Grad) den Prozessor auf diese Weise zu kühlen. Denn man senkt zwar die Frequenz und Voltage nicht, aber die Zyklen werden halbiert - und das heißt weniger abgegebene Hitze.
Ich habe das Programm installiert und es hat sich folgendes ergeben. (Vorher habe ich das Wireless-Lan deaktiviert, da ich es nicht brauche und da es zusätzlich das NB erwärmt. Ich kann es bei Bedarf wieder einschalten, keine Frage). Das R50e erwärmt sich langsamer und übersteigt 51-52 Celsius nicht. Das war natürlich toll und ich hatte etwa eine Stunde ein lautloses Thinkpad - Lüfter ist nicht angegangen, da die Temperatur nicht 61-62 Celsius erreicht hatte.
Dann aber kamen bei mir Zweifel auf, denn das NB wurde wärmer von unten und es schien, als ob Hitze vorhanden war, sie aber nicht nach außen transportiert wurde. So habe ich alles bei alten gelassen, denn ich hatte Angst, das R50e nicht zu überhitzen.
Meine Fragen wären folgende: Im Forum las ich, dass die Northbridge (GPU) der R50e eigentlich heißer wird und nicht so die CPU, d.h. der Temp-Sensor des Celeron M (ich weiß nicht, wo er steckt) mißt die Hitze des Prozessor und nicht der GPU. Anders ausgedrück - läuft der Lüfter nicht (über RMClock auf ODCM eingestellt), kann es sein, dass man das NB als kühl ansieht, obwohl es eigentlich den Lüfter braucht (für die GPU). Andererseits, um dem zu wiedersprechen, gibt es R50e Modelle mit einem Centrino M und dem gleichen Grafikchip (intel shared) und MoBoard (855) - und bei dem läuft der Lüfter seltener, d.h. der Prozessor ist schon eine Quelle für Hitze. Was habt ihr für Erfahrungen diesbezüglich?
An zweiter Stelle kommt die wichtigste Frage für mich: besteht eine Gefahr für das Celeron M, wenn es über längere Zeit (einige Stunden z. B.) über ODCM zwangsweise "zyklen-halbiert" wird? TM1 ist ja als eine "Notbremse" für die CPU gedacht, damit man sie nicht überhitzt - und danach wird sie wieder ausgeschaltet (CPU wird wieder heiß, TM1 ein - und so ein endlose Schleife). Aber was, wenn man ständig mit angezogener "Bremse" läuft?! Könnte dadurch das Celeron M kaputt gehen, auf lange Sicht versteht sich? Dazu noch ein Hinweis: in einschlägigen Foren habe ich gelesen, dass Thermal Trottling über das TM1 (die Halbierung der Zyklen) keine Hitze in den Laptops effektiv reduzieren kann, denn die (zwangsweise) fehlenden Zyklen würden Datenstau bei den RAM-Modulen verursachen, wodurch sie diese ihrerseits aufwärmen.
Fazit: Über das kostenlose RMClock (letzte Version - ich denke, es war 2.1) würde man bewirken, dass ein R50e mit Celeron M zum Schweigen gebracht wird (vielleicht, wenn man auf das Wireless zusätzlich ausschaltet) - über die Einstellung ODCM auf 50 %, die sich jedoch nach Bedarf selber erhöhen kann, wenn die CPU belastet wird. Will man nur Office Sachen machen, dann läuft der Lüfter nicht (oder zumindest nicht im Rahmen des einstündigen Tests).
Allerdings ist die große Frage: birgt diese Temperaturdrosselung nicht zusätzliche Risiken für das Gerät?
Vielen Dank für alle Hinweise, Vorschläge und Anregungen!
Leon