Thinkpad in Dockingstation -> Gefahr für Akku?

cavelera

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Hi!

Bei meinem letzten Laptopkauf und auch jetzt wurde mir geraten, den Akku immer vollständig aufzuladen, fast komplett zu entleeren und wieder aufzuladen, da er so seine Kapazität am längsten behält.

Wenn ich mein Thinkpad jetzt an die Minidock Series 3 anschließe und der Akku nun vollständig aufgeladen ist, hat Lenovo da in irgend einer Art und Weise mitgedacht diesbezüglich?

Ich habe viel Geld bezahlt und möchte natürlich nicht in einem Jahr den Akku ersetzen, weil so sehr billig sind die ja auch nicht. Wollte quasi nur erstmal Gewissheit haben.

Danke schonmal,

cavelera.

btw... hatte davor einen Dell Inspiron und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ich habe mein Thinkpad jetzt drei Tage und will es nie nie nie wieder aus der Hand geben :D
 
Lies mal im Forum hier, alles voll mit erläuterungen und Streits. Voll aufladen ist sehr schädlich, wenn du den Akku nie brauchst, setze mit dem Battery-Manager die Ladeschwellen runter.
 
Habe mir den Leitfaden durchgelesen sowie die Comments dazu.

Habe ich es nun richtig verstanden, dass ich folgendes Einstellen soll:

Aufladen beginnen bei Wert unter: 80%
Aufladen stoppen bei: 90%

? Ich mein, wo ist da noch der Sinn des mobilen Arbeitens? Da kann ich gleich wieder zu meiner Dell-Printe greifen, die nur noch im Netzbetrieb funktionierte ;)

Auf der dort verlinkten Seite der ct gibt es die Empfehlung von 40 bis 95% zu laden, das sieht schon praxistauglicher aus.
 
Nein, du sollst nicht das Thinkpad wieder ausschalten, wenn du den Akku von 90 auf 80 Prozent geleert hast. Selbstverständlich darfst du es solange benutzen, bis der Akku leer ist, ohne ihm zu schaden.

Die Einstellung des unteren Schwellenwerts hat einen anderen Grund. Wenn du das Thinkpad beispielsweise in einer Dockingstation betreibst, und nicht mobil nutzt, verliert der Akku dennoch etwas an Kapazität. Nach zwei Wochen sinds dann halt nur noch 88 statt 90 Prozent. Das die Ladeelektronik aber nicht jedes mal den Akku wieder auf 90 Prozent voll lädt, wenn er 1 Prozent Ladung verloren hat, gibt es die untere Schwelle. Erst wenn der Akku nur noch 79 Prozent seiner Kapazität hat, wird er wieder aufgeladen, was Ladezyklen spart, und die Lebensdauer verlängern (soll).
 
D.h. ich stelle jetzt einfach die 80er und 90er Grenze ein, die wird eingehalten, wenn das Thinkpad in der Dockingstation ist, und in der Uni arbeite ich den Akku ganz normal leer? Oder ist es da auch ratsam, ab einer bestimmten Schwelle den Akku wieder aufzuladen? Ist das dann die 40%-Schwelle, von der im Chip-Artikel die Rede ist? Ladekabel kann ich ja mitnehmen, ist ja klein.

edit: zdnet war's, nicht chip:

"Ein Betrieb zwischen 40 und 95 Prozent führt in der Praxis zu dreimal mehr Ladezyklen. Bei einer tieferen Entladung kommt es zu irreversiblen Umwandlungen von Stoffen im Akku, was auf Dauer zu einer geringeren Kapazität führt."
 
Keine Wissenschaft draus machen. Den Akku bis maximal 90% (einige sagen 95, ich nutze 90) und erst wieder ab 80% laden. Du kannst den Akku wie immer einfach leer arbeiten, nach Möglichkeit sollte man die 5% Grenze nicht überschreiten - ob es allerdings wirklich Auswirkungen hat weiß der Teufel. ^^ Der größte Feind des Akkus bzw seiner Lebensdauer ist übrigens die Zeit, deshalb gilt: den Akku nutzen. ;)
 
moin,
der akku geht nicht kaputt, wenn der ganz normal genutzt wird.

der akku ist ein verschleißteil, und unterlieg aucht der alterung -
durch ungünstige behandlung verliert der akku seine kapazität nur schneller, aber seine lebensdauer ist eigentlich schon von vorhnherein begrenzt , ganz egal, wie man ihn behandelt.

durch die optimale behandlung hält der vielleicht 25 oder 50% länger - das "bezahlt" man dann jedesmal mit kürzerer laufzeit bei spontaner entnahme aus der dock oder abstöppseln des netzteils.


ich persönlich mache das wie beim auto.
ist der tank leer, wird vollgetankt, und wenn zwischendurch mal die gelegenheit da ist (also benzin grad leicht und günstig zu bekommen), wird auch zwischendurch vollgetankt.
so ist das teil immer statbereit


die einschränkung bei spontaner benutzung bezüglich der akkulaufzeit bei nicht voll geladenemem akku wäre mir den vorteill der möglicherweise kalendermäßig gesehen längeren haltbarkeit nicht wert.

auch wenn so ein akku nicht ganz billig ist, kommts doch nicht so sehr drauf an, ob der nun 2,5 oder 4 jahre hält.

vor allem, weil sicher viele ihre pflegliche behandlung beim laden schon zunichte machen, indem sie das book in der sonne liegen lassen, oder direkt neben der heizung abstellen....


gruß
 
kopernikus' schrieb:
der akku ist ein verschleißteil
Wenn man das verinnerlicht hat, wird alles einfacher :thumbup:

Maximale Akkuhaltbarkeit und max. Akkulaufzeit schliessen sich gegenseitig aus.

Achtung Autovergleich :D ... macht sich da jemand einen Kopp, daß die Bremsbeläge und Scheiben evtl. länger halten, wenn man vorsichtiger bremst?

...hoffentl. nicht 8|

Hier: max. 95% laden ab <90, shutdown bei <5%.. und Akku als "USV" auch in der akkumordenden Dock ständig dran. Wenn er ~25% insgesamt verloren hat (also nach vermutl. 2 Betriebsjahren), gibt's einen neuen, der dann nicht mehr von der Dock gestresst wird. Bis dahin hab' ich Zeit zum grübeln, wie ich einen ext. Lader für den X6xt-Akku baue :S
 
u.mac' schrieb:
Achtung Autovergleich :D ... macht sich da jemand einen Kopp, daß die Bremsbeläge und Scheiben evtl. länger halten, wenn man vorsichtiger bremst?

...hoffentl. nicht 8|
Ich hoffe das machen alle! 8| Motorbremse in abfallendem Gefälle ausnutzen, progressives Bremsen, etc. - wer das nicht macht, kann imho ganz klar kein Auto fahren! :S
 
Wenn deine Autovergleiche nicht funktionieren, dann benutz halt keine. :P :D Weiß doch wie es gemeint war... ;)
 
Also ich bremse ökonomisch möglichst wenig, nehme das maximum an bewegungsenergie mit in die Kurve. Ich verbrenn doch nciht erst Benzin, dann brems ichs wieder mit den Bremsscheiben weg und nach der Kurve wandel ich wieder Benzin in Bewegungsenergie :) Da kann mir der hintermann ruhig ein wenig näher vor der kurve drauffahren, weil ich bereits ein wenig ausrollen lasse, in der kurve ist er dann ohnehin nicht mehr im rückspiegel zu sehen.
äääähm, war das jetzt offtopic?
ach ja, akkus sind gebrauchsgegenstände, aber schänden muss man sie ja trotzdem nciht schinden. meine verlieren immer kapazität wenn ich sie ganz voll gemacht habe ( noch keine ladeschwellen seinerzeits), oder wenn ich sie sehr weit entlade ( manchmal muss es halt sein). rekalibriert hab ich noch nie, mach mir ein wenig sorgen, dass durch das rekalibrieren ( voll und leer machen) der akku eher leidet, als dass ich was davon habe.
 
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