Thinkpad für Bildbearbeitung

RainerK

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8 Dez. 2007
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Hallo an alle!


Stehe vor dem Problem, mir ein Notebook auszusuchen aus dem Riesenmarkt. Bin bei der von euch favorisierten Marke gelandet, da ich auf Qualität stehe. Allerdings gibts auch hier noch so viel Auswahl, das ich immer noch nicht sicher bin. R60, T60 und T42 sind mir aufgefallen.

Ok, meine Anforderungen:

Preis so um die 800 Euro, neu oder gebraucht mit Mwst. ist eigentlich egal.

Anwendung ist hauptsächlich Bildbearbeitung (bin Fotojournalist) im Bereich PS und Fotostation. Nur Presse, also quick and dirty, ohne besondere Ansprüche an Farbtreue. Trotzdem ist Displayqualität in Sachen Helligkeitsdarstellung und Schärfe sehr wichtig. Mit Widescreen ist mir auch nicht geholfen.

Lange Akkulaufzeit, wenig Geräuschentwicklung sind mir noch wichtig.

Danke schonmal,

Rainer
 
Hallo Rainer,

Herzlich Willkommen!!!

also da die Mobilität bei dir ja eine wichtige Rolle spielt würde ich dir ein Thinkpad aus der X Serie empfehlen. Ob dir das 12" große Display zusagt musst du selber entschieden.
Falls du doch ehr ein etwas größeres Display brauchst, kannst du auch mal die T-Reihe anschauen.
Diese sind mit einem 14,1" Display ausgestatet.
Gruß
Everceman

T-Reihe
X-Reihe
 
Denke, dass 12 Zoll mir etwas klein sind für die Bildbearbeitung, 14 Zoll sollten es schon besser tun.
 
Verwechsel nicht klein mit klein, wenn es Dir auf Portabilität ankommt. Ein Gerät der X Serie mit einem 12 Zoll Display bietet z.B. mit SXGA+ Auflösung erheblich mehr Platz auf dem Display als ein T-Seriengerät mit 14 Zoll in der Standardauflösung von 1024x786. Allerdings wird es dann mit 800€ sehr schwierig.

Im Normalfalls sollten für die Portabilität die T - Serie ausreichend sein (wie sich das anhört, sie sind schon idealportabel, gemeint ist im Vergleich zur X Serie). Da such Dir bei Deinen Ansprüchen ein günstiges T43 (evtl. T60) und setze noch auf Zubehör: 9 Zellen Akku, evtl. Zusatzakku für den Wechselschacht, vernünftige Tasche, vielleicht eine externe HD für Backups, etc.
 
Will mich da nicht zuweit aus dem Fenster lehnen, aber ausser einigen X6* Tablet Modellen basiert die X-Serie ansonsten auf 12" XGA-Auflösung.
 
Ich pauschalisiere das jetzt mal rotzfrech: die max. Bildschirmhelligkeit an den bisher (im Feldeinsatz) gesehenen Thinkpads (T20, T21, T42, T43, X61, X61s, R61 und R61i) sind ein schlechter Scherz. Ich habe schon die allerschönsten Probleme Textzeilen im Freien abzulesen. Ich möchte damit keine Bilder bearbeiten müssen.

Bevor hier gleich wieder ein paar Blockwarte antanzen und weinen: mein Beitrag stellt meine subjektive Meinung und Wahrnehmung.
 
Die Displayhelligkeit bei Thinkpads ist sehr mäßig, das ist wohl richtig. Aber sie reicht eben einfach aus. In der prallen Sonne arbeitet doch sowieso keiner und wenn, sieht man mit einem helleren Display in der Extremsituation dann auch nicht viel mehr. Meine Meinung ...
 
Tja, leider hat meine heutige Recherche das gleiche ergeben, was Shaddy gepostet hat. Dachte nicht, dass dieses Problem so prägnant ist, aber die von mir gelesenen Tests scheinen es zu bestätigen. Werde dann doch wohl eher zu HP oder Dell gehen müssen, schade.

Danke für die Hilfe schon mal.
 
Also da bin ich mal gespannt, ob Du wegen im Normalfall doch subjektiv kaum feststellbaren Nachteilen des Thinkpaddisplays in der Endabrechnung mit der Konkurrenz zufriedener sein wirst ...

Edith: Toll gemacht, shaddy! :D
 
Habe gerade gestern den Bildschirm meines neuen T61 (14", 4:3) mit einem Gretag Messgerät kalibriert.

Vorher war er für Bildbearbeitung wg. starkem Blaustich nicht zu gebrauchen. Jetzt ist es ok aber immer noch weit entfernt von der Qualität eines besseren EIZO Monitors. Zum Sichten und für simple Korrekturen reicht es aber locker aus.

Mit der Helligkeit habe ich bislang keine Probleme, das mag aber auch an meinem Nutzungsverhalten liegen (nur Innenräume).
 
Farbtreue

Eizo hat schon ein verdammt gutes Bild das stimmt.

Ich hab mir für die Bildbearbeitung ein T42P mit einem IPS Panel geholt.

Ist zwar ein recht großer Brocken das Thinkpad, aber das Bild ist wirklich sehr treu und gut.
 
Original von v. Leckstein
Habe gerade gestern den Bildschirm meines neuen T61 (14", 4:3) mit einem Gretag Messgerät kalibriert.

Vorher war er für Bildbearbeitung wg. starkem Blaustich nicht zu gebrauchen.

Den Blaustich konnte ich bereits bei meinem T60 14" SXGA+ sowie auch am X30 beobachten und habe deshalb beide profiliert (Huey von GretagMcBeth) Ich habe meine Bilder bis Sommer 2006 auf meinem alten Clevo Notebook mit unkalibriertem XGA TFT entwickelt. Seit letztem Jahr dann auf dem T60. Ich bin hauptsaechlich mit Reise- und Naturfotografie beschaeftigt und von daher auch auf einigermassen genaue Farben angeweisen. Das T60 ist mir hierfuer gut genug und nach Profilierung fuer mich farbecht genug. Der dunkle Bildschirm ist allseits bekannt, aber da ich Bildbearbeitung i.d.R. nur in geschlossenen Raeumen mit Verdunkelungsmoeglichkeiten (Jalousie) sinnvollerweise durchfuehre, ist die Bildschirmhelligkeit eines Thinkpads hierfuer nicht wirklich ein Problem. Im Gegenteil: Leute mit hellen Bildschirmen sind oft erstaunt, warum ihr Bildschirm nach einer Profilierung so dunkel ist - war wohl vorher doch zu hell ;)

Und um dir noch ein paar Beispiele zu zeigen, was ich am T60 so alles an Bildern entwickle:

- Los Angeles
- Asia Pacific: Hong Kong, Macau, Beijing

Dies gesamte Seite und ebenfalls die Bilder sind am Notebook entstanden. Da ich oft laengere Zeit weltweit unterwegs bin, habe ich schon seit Jahren keinen Desktop mehr.

Fazit: auch ein Thinkpad kann zur Bildbearbeitung genuegen :]

Viele Gruesse, Torsten.
 
Wie habt Ihr denn die Bilder korrigiert? Also ich meine, nach welchem Schema hat Ihr RGB und Gammawerte angepaßt? Einfach nach Gefühl? Und wer ist Huey von GretagMcBeth? :D Kann man das auch ohne physische Meßgeräte? Ich meine nämlich auch, dass mein T60 einen leichten Blau-/Gelbstich hat, der mich mehr stört, als die Helligkeit.
 
Original von skleinehakenkamp
Wie habt Ihr denn die Bilder korrigiert? Also ich meine, nach welchem Schema hat Ihr RGB und Gammawerte angepaßt? Einfach nach Gefühl?

Nicht nach Gefuehl, sondern nach Ansicht ;) Das funktioniert jedoch nur ausreichend gut, wenn der Monitor auch die korrekten Farben und Helligkeiten darstellt.

Und wer ist Huey von GretagMcBeth? :D Kann man das auch ohne physische Meßgeräte?

Adobe Gamma ware eine Moeglichkeit, aber das sind alles nur Pi_x_Daumen Methoden. Es benoetigt daher ein Farbmessgeraet: Huey, Spider2, EyeOne,...

Ich meine nämlich auch, dass mein T60 einen leichten Blau-/Gelbstich hat, der mich mehr stört, als die Helligkeit.

Das wird auch so sein. Ich schrieb bereits, dass mein T60 einen deutlichen Blaustich hat(te).

Viele Gruesse, Torsten.
 
Es gibt eine Menge solcher Meßgeräte ab ca. 200 EURO. Ich benutze ein Gretag EyeoneDisplay2 (toller Name!) und bin sehr zufrieden.

Man kann diese Geräte auch in vielen Läden für Profifotografen mieten. Dürfte so 10-20 EURO kosten.
 
Um es mal nicht so professionell zu machen. Kennt Ihr Testbilder bzw. Programme, mit denen man eine Quasikalibirierung machen kann? Ich mache keine professionelle Photobearbeitung, aber wenn noch ein wenig Reserven sind, würde ich Sie natürlich gerne mal ausprobieren. Ich schau mal nach dem Adobe Gamma ...
 
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