Thinkpad 600 Bios Update ohne Diskette

Herbstbert

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Guten Abend,

ich würde gerne den Thinkpad 600, der hier neben mir auf dem Tisch steht, zu neuem Leben erwecken. Nachdem eine neue CMOS-Batterie sämtliche 161er, 163er, 173er und 192er Fehlermeldungen beseitigt hat, habe ich gestern mal versucht, einige (neuere und ältere) Linux-Livesysteme zu booten, allerdings sind alle entweder mit nem Kernel Panic abgeschmiert, oder das Livesystem ist aus sonstigen Gründen gar nicht erst gestartet, CD wurde nicht erkannt... Lief nicht wirklich rund. ;)
Wahrscheinlich werde ich beim Booten des Live-Systems irgendwelche Startparameter eingeben müssen, aber das ist erst meine übernächste Baustelle. Zwischenzeitlich wird mehr RAM hier eintreffen, damit sich bissl besser damit schaffen lässt.

Ich kam mal auf die Idee die BIOS-Version zu checken - das aufgespielte Bios ist von 1998, das neueste von IBM ( http://support.lenovo.com/en_US/downloads/detail.page?DocID=DS001365 ) ist von 2001. So weit, so schlecht. Wie bekomm ich das neue Bios ohne Diskettenlaufwerk auf den Rechner drauf? Das ist die erste Baustelle, denn offensichtlich wurden mit den neueren Bios-Versionen so einige Boot-Zickereien dieses Notebooks beseitigt.
Threads wie dieser hier http://thinkpad-forum.de/threads/57...te-und-keine-Ahnung?highlight=600+bios+update haben mich auch nicht sonderlich weiter gebracht und ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nicht viele Bios-Updates gemacht habe... Auf dem Gerät ist zur Zeit übrigens kein Betriebssystem aufgespielt. Irgendwann muss mal ein Linux drauf gewesen sein, da auf der Festplatte noch die Reste irgendeines Grub drauf sind.

Und a propos Bios... Ist dieses IBM Easy Menü eigentlich schon das ganze "Bios" oder drück ich die falsche F1 Taste beim Startup? :D
 
Du solltest Dir ein Floppy-Laufwerk ausleihen z.B.: bei einem der Forenstammtische. - Es sollten genug 600er Besitzer im Forum unterwegs sein, die Dir damit aushelfen können. Der Mainzer Stammtisch ist ideal, da nicht nur ich ein passendes Laufwerk besitze.

Hast Du mal ein Puppy Linux als Live-System gestartet? Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Probleme (Kernel Panic, nicht erkanntes CD-Laufwerk) auf mangelnden RAM zurückzuführen sind.

Übersicht über schlanke Distris (solange der RAM nicht ausgebaut ist):
http://thinkwiki.de/Linux_Distributionen_für_ältere_Thinkpads
 
Mein 600X funktioniert nur mit der Bootoption acpi=force gescheit unter Linux.
 
Dankeschön schonmal für die beiden Infos. :)

Also, ich habe ausprobiert (aus der Liste der schlanken Distris, Dickes Lob nochmal an unser super Wiki :)):
Puppy (CD nur nach Soft-Reset aus dem Easy Menu heraus, dann Kernel Panic)
ConchoateOS (Kernel Panic)
Arch (Das Neueste und ein Image von 2008-7, CDs nur nach Soft-Reset aus dem Easy Menu heraus, dann Kernel Panic)
Debian Wheezy (CD nur nach Soft-Reset aus dem Easy Menu heraus, dann Kernel Panic)
Debian Sqeeze (Kernel Panic)
Vector Linux (CD nur nach Soft-Reset aus dem Easy Menu heraus, dann Kernel Panic)

Da nur 96MB verbaut sind, hab ichs mit Lowmem als Bootparameter probiert, aber ich glaube, ich muss dennoch warten, bis die 128MB da sind. Das mit acpi=force werd ich nach Verbau auch ausprobieren.
 
Also wennde noch Ram brauchst, ich hab noch diverse 128Mb PC-100 Riegel rumliegen.

MfG, Sebastian
 
Lasse mal MEMTEST86 über mehrere Stunden laufen.

Dieser Tip hat den Ausschlag gegeben. Nachdem die alten beiden 32er Riegel Zigtausende Errors ausgegeben haben, habe ich mal den neuen RAM probiert (Danke lwede!). Die Tests liefen problemlos einige Stunden durch und siehe da - beim Booten mit den Livesystemen waren keine Kernel Panics mehr da! :)
Das erstbeste Linux (ConnochaetOS) ist auch problemlos auf den Rechner gelangt. Warum diese Distri? Ist inspieriert durch den im "schlanke Distris" verlinkten Blogeintrag von Gambaru.de:
http://www.gambaru.de/blog/2011/09/16/erfahrungen-mit-connochaetos-auf-dem-thinkpad-600/

Das geplante BIOS-Update ist dann jetzt erstmal aufgeschoben. Ich schau mir gleich mal an, was es in den neuen Versionen für Verbesserungen außer dem verbesserten Bootverhalten von CD gibt. Die Sache mit dem Stammtisch in Mainz ist auch interessant. Wäre in max. 30 Minuten in Mainz (war jetzt nur viel zu kurzfrustig, wenn ich in Mornsgrans' Sig schau).

Ich habe hier noch einen alten LevelOne WNC 301 WLAN-Stick rumfliegen. Da ist ein Ralink-Chip drin (wird im Gerät mit der ID 148f:2573 erkannt und ist anscheinend ein RT73-Chip). Der wird zwar nicht automatisch erkannt aber laut Ubuntu-Wiki sollte das gehen. Wenn jemand Tipps hat, wie ich da am klügsen vorgehe, bin ich diesen gegenüber auf jeden Fall aufgeschlossen. :)

@linrunner: Was meinst du mit "gescheit"? Ich musste jetzt gar nichts mehr einstellen.

@-=SeB=-: Wenn du noch einen 128er erübrigen kannst, würde ich mich über eine PM freuen. :) Oder hast du vielleicht sogar noch nen 256er?




Edit:
Bzgl. USB-Stick: Scheint wohl USB2.0 zu verlangen. Soviel dazu. ^^

Kann mir jemand Empfehlungen geben, wie ich das Ding mit der Außenwelt zum kommunizieren bekomme? Funktionieren irgendwelche internen WLAN Adapter besonders gut mit Thinkpads diesen Alters UND Linux?
 
Zuletzt bearbeitet:
(das kann gelöscht werden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm lieber eine Cardbus-WLAN-Karte. USB ist zwar fein, aber den Anschluss braucht man eher für den Stick und die Gefahr, dass der WLAN-Stick beim Betrieb auf dem Schoß abbricht, ist recht hoch.
 
Dem kann ich mich nur anschließen, habe einen Digitus-Cardbus WLAN-Adapter im 600x und läuft unter Windows und unter Linux prima. Rate auch von USB-Sticks am Laptop ab.
 
Habe hier eine Digitus 802.11N Draft 2.0 Cardbus Adapter im 600x und es läuft, die im Link ist "nur" 802.11bg aber sonst spricht nichts dagegen. Im 755 läuft bei mir eine Netgear 802.11b MA401 und die funzt unter Win ME ebenfalls. Fürs 600er dann aber lieber die Digitus, denke ich.
 
Zum derzeitigen Status:
Ich habe jetzt Vector Linux 7.0 auf dem Gerät. Die Hardwareerkennung war super, es funktionieren der LevelOne WLAN Stick als auch die Soundkarte. :)

Bis ich eine Cardbus-WLAN-Karte von irgendwoher bekomme, muss das jetzt erstmal mit dem Stick bleiben, auch wenn es keine schöne Lösung ist, da mir dadurch der einzige USB-Slot flöten geht.
 
So, Update. Ich konnte es natürlich nicht lassen, auf dem Ding läuft Arch. Am End kommt man ja doch wieder zum vertrauten System und es läuft auch hier alles ootb. Der WLAN-Stick wurde schon während der Installation erkannt und die Soundkarte lief auch sofort ohne Rumgefrickel (sofern man dran gedacht hat, den Master Channel im alsamixer zu unmuten :facepalm:).

Danke für die Links. Da ich zur Zeit eher knäpplich bei Kasse bin und der TP600 eh nur in der Küche steht, bleibt der bisherige Stick vorerst drin. Wenn ich mal wieder flüssiger bin oder meine Freundin dagegen gekommen sein sollte ^^, muss ich mir halt was anderes überlegen... Aber die PCMCIA USB-Karte sieht sehr interessant aus.

Wie sieht das eigentlich mit dem Thema Compact Flash Karten als HDD-Ersatz aus? Hat sich diese Methode letztendlich bewährt? Wie siehts mit der Lebensdauer dieser Karten für dieses Einsatzszenario aus? Gibt es besonders bewährte Karten? Wieviel GB werden maximal unterstützt? Muss man bei der Auswahl der IDE-Adapter irgendwas besonderes beachten?

Fragen, Fragen, Fragen... :)
 
Überlegene Technik für die alten Römer = 3com x-jack... http://www.ebay.de/itm/251115971017

Ist der Antennenbügel drin, ist die Karte aus - nix steht über. Dank Atheros-Chipsatz laufen die Dinger mit hoher Leistung, BS ist egal... gibt's auch mit Super-G, also 108mBit/s.
 
Da krieg ich doch leuchtende Augen, vielen Dank für den Link. :)

Gott sei Dank hat der Rechner zwei PCMCIA Slots...
 
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