Hallo zusammen. Ich bin mittlerweile leider etwas ratlos, da nach einem tollen ersten Test mittlerweile leider ein Problem die Sache ausbremst.
Ich beschreibe kurz was ich gemacht habe und wie es dazu kam. Vielleicht weiß ja jmd. weiter ?!
Die Ladeelektronik des ersten geöffneten Akku war offensichtlich defekt, da am Akku nachdem ich alle Zellen entfernt hatte und drei neue an die Kontakte gelegt hatte, keine Spannung an den Kontakten messbar war. Also habe ich einen zweiten defekten Akku geöffnet, dessen Ladeelektronik nach einsetzen immer fiepte aber ansonsten auch tot war. Da öffnen des Gehäuses gelang mir bei diesem deutlich sauberer und die Hälften lassen sich passgenau wieder zusammensetzen.
Bei diesem Akku habe ich vor entfernen der Zellen ausprobiert was passiert, wenn man an die drei originalen Zellenpärchen einfach jeweils eine neue Zelle anklemmt.
Zur Sicherheit habe ich das im Freien ausprobiert, das Ergebnis war aber überaschend Positiv.
Die Ladeelektronik war nicht mehr zu hören und als ich nach einigen Minuten den Stecker zog blieb der vorher eingeschaltete Computer an
.
Beim weiteren Laden habe ich dann immer wieder die einzelnen Zellenspannungen nachgemessen, bis die Ladeelektronik dann bei ziemlich exakt 4,15V pro Zelle den Ladevorgang beendete. Ein zweiter Versuch fand dann Abends im warmen Zimmer statt. Das Thinkpad stand jetzt richtig herum auf einem Tisch und war an allen Seiten abgestützt. Vorne links schauten die neuen Zellen nach unten heraus. So konnte ich bei eingeschaltetem Display ständig die Zellen auf Wärme und Spannung prüfen und gleichzeitig den PC normal bedienen. Das Experiment, dass bei 4,14 V startete wurde vom 380 mit dem Standbymodus beendet, nachdem alle Zellen auf 3,51V gesunken waren.
Die Laufzeit betrug ohne große Beanspruchung aber ständig eingeschaltetem Display bei voller Helligkeit 2 Stunden und 31 Minuten :thumbup:. Und das wie gesagt mit nur 3 funktionierenden Zellen anstatt der originalen 6 am Akku.
Gestern habe ich dann alle alten Zellen entfernt, um die drei neuen einzulöten. 6 Zellen erscheinen mir bei der beobachteten Leistung überdimensioniert und machen die Sache in meinen Augen nur komlizierter und anfälliger.
Nach dem Entfernen habe ich das Drahtgerippe nochmals erfolgreich im Thinkpad durch Anlegen der Zellen getestet. Aber als ich nach dem Anlöten der drei neuen Zellen nochmal alles getestet habe, ging das TP nach ziehen des Steckers aus. Die Zellen waren einwandfrei verbunden nur kam der Strom plötzlich nicht mehr am Minuspol der Außenkontakte des Akkus an.
Das Bauteil, welches den Strom offenbar sperrt, ist weiß mit drei roten Adern und offenbar von Hitachi.
Der auf den Bildern jew. äußere Draht ist der, der vom Minuspol der ersten Zelle kommt. Der innen äußere Draht, geht zum Außenkontakt. Des Akkus.
Mei Gedanke war, dass es sich um einen Transistor handeln könnte, trotz des untypischen Aussehens.
Weiß jmd. mehr dazu oder hat Vermutungen ? Die Sache ist einigermaßen ärgerlich, da ich den Erfolg quasi im letzten Moment vergeben hab.
Einen Akku habe ich zwar noch, nur ist das mein einziger originaler der wenigstens noch 10 Minuten hält.
Grüße Robert und guten Rutsch nach 2017