- Registriert
- 10 Okt. 2021
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Hallo liebe ThinkPader- und innnen!
Da es im „Alte ThinkPad-Modelle"-Bereich ziemlich ruhig ist in letzter Zeit, schreibe ich heute mal ein Beitrag, nicht über Probleme oder Fehler mit einem ThinkPad oder deren Displayinverter, sondern eine Geschichte über ein ThinkPad, das mir gerade Freude bereitet. Mein Hauptbeuteschema sind eigentlich die noch älteren ThinkPad, am liebsten 360, 370 und 750 im Grunde alle kleiner gleich DIN A4. Zufällig habe ich aber ein ThinkPad 240 ergattert, welches in formidablen Zustand bei mir angekommen ist. Es handelt sich um ein 2609-21G, wohl die Basisversion, mit SVGA-Display und „nur“ den onboard 96MB Arbeitsspeicher. Verbaut war zudem die originale 12GB Festplatte mit scheinbar der originalen Windows 98 Installation. Das einzig negative, was mir bis jetzt aufgefallen ist, sind leichte Verfärbungen jeweils links und rechts am Displayrand. Hier wird alles wie gelblich, was aber auch nur bei hellen Bildern ersichtlich ist.
Beim ersten Start ist mir gleich aufgefallen, dass die Maschine ziemlich „Internetverseucht“ ist. Lauter Programme und angebliche Tools, die dann eine Wählverbindung auf eine „3 Mark pro Minute-Nummer“ machen wollen. Das war damals noch eine andere Zeit mit Windows 98 im Internet. War für mich aber auch nicht weiter relevant, da eh geplant war, die Festplatte gegen eine CF-Karte zu tauschen.
Als erstes habe ich die vermeintlich halbe Kekspackung die in allen Ritzen des Laptops und der Tastatur versteckt war, gereinigt. Wahnsinn wie viel Dreck sich in so einem kleinen Ding verstecken kann. Aber alles mit Zahnbürste und Sauger absolut sauber bekommen. Der Rest des Gerätes ist dafür wie beschrieben in super Zustand. Auf dem Deckel sind ein paar minimaler Kratzer, welche aber nur sichtbar sind, wenn man es wirklich herausfordert. Weiters ist noch die Ladebuchse innerlich gebrochen, wodurch sich die Steckverbindung sehr schwammig anfühlt. Allerdings kein Wackelkontakt oder ähnliches auch beim Bewegen oder drehen nicht. Riesig hat mich gefreut, dass auch der Akku noch ohne Problem funktioniert. Nach gut 1.5 Stunden am Netz, hatte dieser schon wieder 71%. Wie lang der volle Akku dann nutzbar ist, stellt sich noch heraus.
Nach der Reinigung ging es an den Einbau des IDE-CF Adapters inkl. Speicherkarte. Endschieden habe ich mich für eine 16GB Swissbit SLC CF-Karte. Das gleiche Modell mit 4GB habe im 750C verbaut und funktioniert dort einwandfrei. Hierzu habe ich den Adapter in die Originale Festplattenabdeckung verbaut. Die Klötzchen für die Verschraubung kamen aus dem 3D-Drucker, da ohne diese, das ganze Fach nicht zusammenhält. So schaut das alles sauber aus und kann auf orginale Art und Weise aus- und eingebaut werden.
Das fehlende Diskettenlaufwerk hat mich ordentlich Zeit gekostet. Der ursprüngliche Plan war, Windows 98 im 750C auf die CF-Karte zu installieren und dann zu Switchen, allerdings kommt mein 750C mit der 16GB Karte nicht klar. Hier freezed der ganze Laptop, vermutlich wenn er die Laufwerke initialisiert. So musste ein anderer Plan her. Nach ewigem hin und her, habe ich es dann geschafft, die CF mit einem MBR zu versehen und die Windows 98 Startdiskettenfiles rauf zu kopieren. So bootet der Laptop das erste mal von der CF-Karte. Daraufhin habe ich die Windows 98 Installationsfiles auf die CF-Karte kopiert und die Installation so vorgenommen. Von CF auf CF geht das recht schnell, allerdings hat man dann einige Nacharbeiten, da sowohl die Bootdisk als dann auch das C:\ Laufwerk einige Files doppelt haben. So bleibt zum Beispiel die alte autoexec.bat und die config.sys von der Startdiskette übrig, die dann beim Start immer den Promt bringt, ob man mit oder ohne CD-ROM Unterstützung installieren will. Nach der Anpassung startet der Laptop aber ganz normal. Nun weiter zur Installation der Treiber! Hier hat alles einwandfrei funktioniert bis auf die Akkustandanzeige. Diese wollte einfach nicht funktionieren. Die Lösung am Ende war dann, eine Hardwareerkennung über die Systemsteuerung durchzuführen, dann wurde ein APM-Gerät erkannt und auf einmal war da auch der Ladestand ersichtlich. Anschließend habe ich noch den inoffiziellen Service Pack 3 installiert. Hier waren dann auch die USB-Treiber dabei, wodurch nun auch der USB-Anschluss funktioniert! Somit ist der Datenübertragung noch einfacher. Einzig ist das BIOS noch auf der Version 1.0, was mich Grundsätzlich nicht stört, allerdings braucht der POST am Anfang gefühlt ewig, was mit einem neueren BIOS als Bugfix angeführt wird, wobei davor habe ich immer ein wenig Schiss und aktuell habe ich auch kein passendes Laufwerk. Muss mal schauen, ob das vom 760ED passt, hab nicht mehr im Kopf wie der Stecker dort aussieht.
Aber ansonsten ein absolut gepflegtes vor allem kompaktes Stück mit funktionierendem Akku.
Da es im „Alte ThinkPad-Modelle"-Bereich ziemlich ruhig ist in letzter Zeit, schreibe ich heute mal ein Beitrag, nicht über Probleme oder Fehler mit einem ThinkPad oder deren Displayinverter, sondern eine Geschichte über ein ThinkPad, das mir gerade Freude bereitet. Mein Hauptbeuteschema sind eigentlich die noch älteren ThinkPad, am liebsten 360, 370 und 750 im Grunde alle kleiner gleich DIN A4. Zufällig habe ich aber ein ThinkPad 240 ergattert, welches in formidablen Zustand bei mir angekommen ist. Es handelt sich um ein 2609-21G, wohl die Basisversion, mit SVGA-Display und „nur“ den onboard 96MB Arbeitsspeicher. Verbaut war zudem die originale 12GB Festplatte mit scheinbar der originalen Windows 98 Installation. Das einzig negative, was mir bis jetzt aufgefallen ist, sind leichte Verfärbungen jeweils links und rechts am Displayrand. Hier wird alles wie gelblich, was aber auch nur bei hellen Bildern ersichtlich ist.
Beim ersten Start ist mir gleich aufgefallen, dass die Maschine ziemlich „Internetverseucht“ ist. Lauter Programme und angebliche Tools, die dann eine Wählverbindung auf eine „3 Mark pro Minute-Nummer“ machen wollen. Das war damals noch eine andere Zeit mit Windows 98 im Internet. War für mich aber auch nicht weiter relevant, da eh geplant war, die Festplatte gegen eine CF-Karte zu tauschen.
Als erstes habe ich die vermeintlich halbe Kekspackung die in allen Ritzen des Laptops und der Tastatur versteckt war, gereinigt. Wahnsinn wie viel Dreck sich in so einem kleinen Ding verstecken kann. Aber alles mit Zahnbürste und Sauger absolut sauber bekommen. Der Rest des Gerätes ist dafür wie beschrieben in super Zustand. Auf dem Deckel sind ein paar minimaler Kratzer, welche aber nur sichtbar sind, wenn man es wirklich herausfordert. Weiters ist noch die Ladebuchse innerlich gebrochen, wodurch sich die Steckverbindung sehr schwammig anfühlt. Allerdings kein Wackelkontakt oder ähnliches auch beim Bewegen oder drehen nicht. Riesig hat mich gefreut, dass auch der Akku noch ohne Problem funktioniert. Nach gut 1.5 Stunden am Netz, hatte dieser schon wieder 71%. Wie lang der volle Akku dann nutzbar ist, stellt sich noch heraus.
Nach der Reinigung ging es an den Einbau des IDE-CF Adapters inkl. Speicherkarte. Endschieden habe ich mich für eine 16GB Swissbit SLC CF-Karte. Das gleiche Modell mit 4GB habe im 750C verbaut und funktioniert dort einwandfrei. Hierzu habe ich den Adapter in die Originale Festplattenabdeckung verbaut. Die Klötzchen für die Verschraubung kamen aus dem 3D-Drucker, da ohne diese, das ganze Fach nicht zusammenhält. So schaut das alles sauber aus und kann auf orginale Art und Weise aus- und eingebaut werden.
Das fehlende Diskettenlaufwerk hat mich ordentlich Zeit gekostet. Der ursprüngliche Plan war, Windows 98 im 750C auf die CF-Karte zu installieren und dann zu Switchen, allerdings kommt mein 750C mit der 16GB Karte nicht klar. Hier freezed der ganze Laptop, vermutlich wenn er die Laufwerke initialisiert. So musste ein anderer Plan her. Nach ewigem hin und her, habe ich es dann geschafft, die CF mit einem MBR zu versehen und die Windows 98 Startdiskettenfiles rauf zu kopieren. So bootet der Laptop das erste mal von der CF-Karte. Daraufhin habe ich die Windows 98 Installationsfiles auf die CF-Karte kopiert und die Installation so vorgenommen. Von CF auf CF geht das recht schnell, allerdings hat man dann einige Nacharbeiten, da sowohl die Bootdisk als dann auch das C:\ Laufwerk einige Files doppelt haben. So bleibt zum Beispiel die alte autoexec.bat und die config.sys von der Startdiskette übrig, die dann beim Start immer den Promt bringt, ob man mit oder ohne CD-ROM Unterstützung installieren will. Nach der Anpassung startet der Laptop aber ganz normal. Nun weiter zur Installation der Treiber! Hier hat alles einwandfrei funktioniert bis auf die Akkustandanzeige. Diese wollte einfach nicht funktionieren. Die Lösung am Ende war dann, eine Hardwareerkennung über die Systemsteuerung durchzuführen, dann wurde ein APM-Gerät erkannt und auf einmal war da auch der Ladestand ersichtlich. Anschließend habe ich noch den inoffiziellen Service Pack 3 installiert. Hier waren dann auch die USB-Treiber dabei, wodurch nun auch der USB-Anschluss funktioniert! Somit ist der Datenübertragung noch einfacher. Einzig ist das BIOS noch auf der Version 1.0, was mich Grundsätzlich nicht stört, allerdings braucht der POST am Anfang gefühlt ewig, was mit einem neueren BIOS als Bugfix angeführt wird, wobei davor habe ich immer ein wenig Schiss und aktuell habe ich auch kein passendes Laufwerk. Muss mal schauen, ob das vom 760ED passt, hab nicht mehr im Kopf wie der Stecker dort aussieht.
Aber ansonsten ein absolut gepflegtes vor allem kompaktes Stück mit funktionierendem Akku.