Hallo,
ich habe mit meinem Thinkpad R60 9462-77G zur Zeit leider massive Probleme mit den Systemtemperaturen. Momentan kann ich nur vernünftig arbeiten, indem ich Grafikkarte und CPU fest auf die niedrigsten Taktraten setze. Das ganze sieht mir leider nach einem schon vom Konzept her sehr fragwürdigem und nicht gerade effizientem Kühlsystem aus, verbunden mit schlechter Montage.
Selbstverständlich habe ich schon die üblichen Verdächtigen abgeklopft, und den CPU-Lüfter überprüft - abgesehen von leichtem Staubablagerungen, die natürlich prompt entfernt wurden, gab es nichts zu bemängeln. Lüfter war wie gesagt nur minimal verstaubt, alle Gehäuseöffnungen zur Belüftung sind frei und nicht verstopft. Das Notebook selbst wird auch zum größtenteil nur auf Holztischen eingesetzt, also fallen Bettdecken oder Tischdecken, welche die unteren Belüftungsschlitze dicht machen schon mal aus
Nachdem das Reinigen keinerlei Verbesserung brachte, hab ich das Thinkpad geöffnet und das Kühlsystem fachmännisch zerlegt. Dabei fielen mir zwei Sachen auf: Zum einen war die CPU mit zuwenig Kühlpaste bestrichen worden, ein Teil der DIE lag frei, zum anderen wurde es an der Grafikkarte noch besser. Dort wusste man sich bei der Montage (kann nur dort gewesen sein, ich bin Erst- und Einzigbesitzer) offensichtlich nicht zwischen Thermalpad und Paste zu entscheiden, und hat einfach beides auf einmal (!) verwendet, was meiner Meinung nach ein Super-GAU ist. Sprich, auf der Thermalpad wurde noch Kühlpaste geschmiert...
Das Problem an der CPU habe ich behoben und nach Entfernung der alten Kühlpaste eine neue (Arctic Silver 5) aufgetragen. Seitdem ist es ein wenig besser, ich kann immerhin alle Einstellungen für Leistung auf "balanced" setzen. Unter Volllast werden allerdings immer noch die kritischen Temperaturen der CPU erreicht, was zu sofortigem Standby führt. Ich möchte jetzt die Thermalpads an den Grafikchips&RAM austauschen, allerdings bin ich da momentan nicht informiert, welche Produkte gut geeignet sind. Paste ist an dieser Stelle nicht möglich, da ohne Thermalpad der Abstand zwischen Wärmeleiter und Chip 1-2mm beträgt, also nichts aufliegt.
Was mir noch aufgefallen ist, ist die etwas eigenartige Lüftersteuerung. Ich habe pfcontrol ausprobiert, um die Temperaturen auszulasen. Egal wie heiß der Prozessor wird, das BIOS steuert den Lüfter maximal mit Stufe 2 von 4 an. (Was allerdings auch nichts bringt, da die 90° bei Volllast auch mit maximaler Lüfterdrehzahl erreicht werden).
Die GPU erreicht bei einem Belastungstest bis zu 98°.
Die CPU leitet bei Erreichen von 95° eine Notabschaltung in den Standby-Modus ein (Windows 7)
Hat irgendjemand Vorschläge, wie man das ganze in den Griff bekommt ?
R60 Balanced Idle
Anhang anzeigen 31051
R60 Volllast CPU bei Lüftersteuerung über BIOS
Anhang anzeigen 31052
R60 Volllast CPU bei manueller Lüftersteuerung (maximale Drehzahl)
Anhang anzeigen 31053
edit: Windows 7 ist frisch installiert, keine Lenovo Tools
ich habe mit meinem Thinkpad R60 9462-77G zur Zeit leider massive Probleme mit den Systemtemperaturen. Momentan kann ich nur vernünftig arbeiten, indem ich Grafikkarte und CPU fest auf die niedrigsten Taktraten setze. Das ganze sieht mir leider nach einem schon vom Konzept her sehr fragwürdigem und nicht gerade effizientem Kühlsystem aus, verbunden mit schlechter Montage.
Selbstverständlich habe ich schon die üblichen Verdächtigen abgeklopft, und den CPU-Lüfter überprüft - abgesehen von leichtem Staubablagerungen, die natürlich prompt entfernt wurden, gab es nichts zu bemängeln. Lüfter war wie gesagt nur minimal verstaubt, alle Gehäuseöffnungen zur Belüftung sind frei und nicht verstopft. Das Notebook selbst wird auch zum größtenteil nur auf Holztischen eingesetzt, also fallen Bettdecken oder Tischdecken, welche die unteren Belüftungsschlitze dicht machen schon mal aus
Nachdem das Reinigen keinerlei Verbesserung brachte, hab ich das Thinkpad geöffnet und das Kühlsystem fachmännisch zerlegt. Dabei fielen mir zwei Sachen auf: Zum einen war die CPU mit zuwenig Kühlpaste bestrichen worden, ein Teil der DIE lag frei, zum anderen wurde es an der Grafikkarte noch besser. Dort wusste man sich bei der Montage (kann nur dort gewesen sein, ich bin Erst- und Einzigbesitzer) offensichtlich nicht zwischen Thermalpad und Paste zu entscheiden, und hat einfach beides auf einmal (!) verwendet, was meiner Meinung nach ein Super-GAU ist. Sprich, auf der Thermalpad wurde noch Kühlpaste geschmiert...
Das Problem an der CPU habe ich behoben und nach Entfernung der alten Kühlpaste eine neue (Arctic Silver 5) aufgetragen. Seitdem ist es ein wenig besser, ich kann immerhin alle Einstellungen für Leistung auf "balanced" setzen. Unter Volllast werden allerdings immer noch die kritischen Temperaturen der CPU erreicht, was zu sofortigem Standby führt. Ich möchte jetzt die Thermalpads an den Grafikchips&RAM austauschen, allerdings bin ich da momentan nicht informiert, welche Produkte gut geeignet sind. Paste ist an dieser Stelle nicht möglich, da ohne Thermalpad der Abstand zwischen Wärmeleiter und Chip 1-2mm beträgt, also nichts aufliegt.
Was mir noch aufgefallen ist, ist die etwas eigenartige Lüftersteuerung. Ich habe pfcontrol ausprobiert, um die Temperaturen auszulasen. Egal wie heiß der Prozessor wird, das BIOS steuert den Lüfter maximal mit Stufe 2 von 4 an. (Was allerdings auch nichts bringt, da die 90° bei Volllast auch mit maximaler Lüfterdrehzahl erreicht werden).
Die GPU erreicht bei einem Belastungstest bis zu 98°.
Die CPU leitet bei Erreichen von 95° eine Notabschaltung in den Standby-Modus ein (Windows 7)
Hat irgendjemand Vorschläge, wie man das ganze in den Griff bekommt ?
R60 Balanced Idle
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R60 Volllast CPU bei Lüftersteuerung über BIOS
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R60 Volllast CPU bei manueller Lüftersteuerung (maximale Drehzahl)
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edit: Windows 7 ist frisch installiert, keine Lenovo Tools