Telekom kündigt Festnetzanschluss - eine unglaubliche Geschichte

bountykiller

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Hallo Zusammen,

derzeit scheint die Telekom eine neue Methode zur Rückgewinnung von DSL-Kunden zu forcieren. Die Kündigung des Festnetzanschlusses. Ein Arbeitskollege ist seit 4 Jahren DSL-Kunde bei einem Konkurrenten der Telekom und hat im Juli ein Schreiben der Telekom bekommen das die Kündigung des Festnetzanschlusses ankündigt. Er hat also 4 Jahre nur die Grundgebühr bei der Telekom gezahlt. Seit 2 Monaten ist er Offline und hat einen bürokratischen Marathon hinter sich.
Dabei kündigt die Telekom scheinbar bewusst Kunden in Städten wo Sie ein Monopol auf die "letzte Meile" hat. Im Wohnort meines Arbeitskollegen kann kein Drittanbieter einen DSL-Anschluss ohne die Telekom anbieten.
Zwangsläufig wird er nun "Neukunde" der Telekom mit allen Anschlussgebühren die zu einem neuen Anschluss dazugehören. Natürlich zahlt er anschließend über 10€ mehr pro Monat. Zurückgewonnene Kunden die den monatlichen Preis durch Verzicht auf die Telefonflat auf Ihr vorheriges Preisniveau reduzieren wollen wird maximal DSL 2000 angeboten.

Heute ist mir ein weitere Fall bekannt geworden.

Was haltet Ihr von der Verfahrensweise der Telekom? Ich halte das für sehr bedenklich...

Grüße

Bountykiller
 
Was für eine miese Geschäftspolitik!
Kann dein Arbeitskollege nicht auf einen UMTS-Stick ausweichen?
 
Das Imperium schlägt zurück.

UMTS ist für Ihn leider keine Alternative. Er kann und will auf "Festnetz" Telefon nicht verzichten.
 
Festnetz kann man auch via Handy sehr kostengünstig realisieren (und es gibt da solche Boxen, wo die Simcard reinkommt und welche dann mit nem Standarttelefon verwendet werden kann).

Die Aktion von T. ist ja wieder mal richtig mies :thumbdown: . Den Verein sollte man mal ernsthaft boykottieren!
 
[OT]
[quote='Aiphaton',index.php?page=Thread&postID=723835#post723835]Die Aktion von T. ist ja wieder mal richtig mies :thumbdown: . Den Verein sollte man mal ernsthaft boykottieren! [/quote]
Boykottierst Du M$, Google etc. wegen Ausnutzung ihrer Marktmacht?

Träumereien...
[/OT]
 
Hmmmm...

Nur damit ich das richtig verstehe. DSL-Anschluss + Telefon-Flat haben die "Opfer" bei der Konkurrenz. Da die kein eigenes Telefonnetz hat, wird die Telekom-Grundgebühr fällig. Aber mit der Telekom selbst hat man doch gar keinen Vertrag, oder?
 
OT

@ Mornsgrans:
An sich meinte ich, dass man die Telekom wegen ihrer meist schlechten Angeboten/solchen misesen Aktionen u.ä boykottieren sollte (was ja außer in Ausnahmefällen wie diesem recht leicht möglich ist).
Ach ja, zu google/MS --> MS kriege ich eh gratis, da macht ein Boykott eh wenig Sinn, da dadurch bei denen ja kein Schaden entsteht und google versuche ich momentan sowenig wie möglich zu nutzen - momentan nehm ich hauptsächlich http://www.forestle.de/. Telekom nutze ich auch nicht, Handy ist von Vodafone^^.
Was stimmt ist, dass man wirklich marktbeherschenden Konzernen teilweise nur sehr schwer ausweichen kann/nur unter Hinnahme großer Nachteile.
 
@schwede
Es sind keine Angebote von Kabelanbietern technisch verfügbar.


@t42p
Der Festnetzanschluss ist in unserem Wohnort Voraussetzung für DSL. Alternative Anbieter nicht verfügbar. Kündigt die Telekom den Anschluss kann kein Drittanbieter DSL anbieten da alles am Festnetzanschluss der Telekom hängt.
 
Auf welcher rechtlichen Grundlage wird denn überhaupt der Telefonanschluss gekündigt? Auf irgendeinen Grund werden die sich ja berufen.
 
Moin,

wenn die letzte Meile nicht durch Alternativanbieter realisiert werden kann, gibt es doch sowas ...!

Bietet o2 das nicht seit wenigen Tagen Bundesweit an?
Kostet leider 5€ Regionalaufschlag/Monat extra.

Klaus

P.S.: In die Läden in magenta, werde ich in diesem Leben keinen Fuß mehr setzten! ;)
 
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