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Bevor ich ans Werk gehe hätte ich gerne einen Tipp,wie ich die Tasten der T460-Tastatur zerstörungsfrei lösen und wechseln kann.
Bei einem vorherigen Gerät ging bei zwei Tasten die Plastikbrücke unter der Tastenkappe beim (falschen) Abhebeln kaputt.
Schau Dir genau an, wie das "Kreuz" angeordnet ist, das die Scharniere bilden, wenn man die Taste sachte 0,5 - 1mm anhebt. Da kann man gut mit einer Taschenlampe reinleuchten. Du musst mit einem Tool an einer der beiden Seiten rein, an denen sich das Kreuz bildet. Die beiden anderen Seiten sind tabu. Du musst mit dem Tool genau über dem Mittelpunkt des Kreuzes rein. Und dann niemals richtig hebeln, sondern mit dem Tool seitlich(!) "wackeln". Als Tool benutze ich mittlerweile am liebsten einen Spudger, nur bei sehr kleinen Tasten einen kleinen Schraubendreher.
Die Scharniere sind gemeinerweise nicht immer gleich rum angeordnet. Kleiner oder größere Tasten haben meist andere Anordnungen. und Vorsicht bei Thinkpads, um den Trackpoint herum sind die Scharnier oft genau umgekehrt angeordnet. Die großen Tasten sind immer ein besonderes Schmackerl, da gibt es dann Drahtbrücken oder mehrere Scharniere unter einer Taste.
Mittlerweile schaffe ich es fast immer, die Tastenkappen verlustfrei abzubekommen. Aber frag mich nicht, wie viele ich bis dahin ruiniert habe
Das kommt drauf an, wie das Scharnier gesetzt ist. Das ist durchaus unterschiedlich. Deshalb unbedingt vorher nachschauen.
Bei den meisten Thinkpads, die ich in den Fingern hatte, waren beispielsweise die normalen Buchstabentasten so, das man von links oder rechts den Sprudger reinschieben musste. Außer denen rund um den Trackpoint, da musste man von oben oder unten rein, weil das Scharnier gedreht war. Und die kleinen tasten waren auch oft gedreht.
Leider habe ich alle "Bastelware" gespendet, deshalb kann ich leider keine Fotos machen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ich habe doch noch ein Foto gefunden, auf dem wohl deutlich wird, was ich meine.
Links im Bild ist das weiße Scharnier von einer normlen Buchstabentaste eines Thinkpad SL510. Da muss man, wenn man vor dem Laptop sitzt, von rechts oder links den Sprudger reinschieben.
Rechts im Bild ist das Scharnier der blauen Enter-Taste. das ist um 180° gedreht eingesetzt. Wenn Du da von links oder rechts an der Tastenkappe rumhebelst, ist die im Nu kaputt. Da musst Du von oben oder unten rein.
Ich versuche es mal anders auszudrücken: Du musst immer zusehen, dass das Tool zwischen der Tastenkappe einerseits und dem Scharnier und dem Gumminippel andererseits ist. Scharnier und Gumminippel komplett unter dem Werkzeug, Tastenkappe komplett drüber. Sobald das Tool zwischen Elemente des Scharniers kommt, hast Du beste Chancen auf ein kaputtes Scharnier und/oder kaputte Halterungen an der Tastenkappe.
Die Kappe hat 2 Führungen in denen sich die 2 Zapfen einer Seite des Scherenelements horizontal bewegen können,
und gegenüber die Nasen mit 2 Freiräumen dazwischen die auf die anderen Zapfen der Schere geclipst werden
nachdem die Führungen über die gegenüberliegenden Zapfen geschoben wurden.
Die geclipste Verbindung muss mE zuerst gelöst werden.
An der richtigen Seite(!) entweder mittig ziehen um beide Zapfen simultan zu "entclipsen",
oder erst nur auf einer Seite ziehen und entclipsen um die andere durch verdrehen der Kappe zu befreien.
Ich hab dabei gerne die Kappe auf der gegenüberliegenden Seite runter gedrückt, so dass der kram nicht durch die Gegend fliegt.
Wenn bei alten Tastas die Komponenten schon ausgehärtet sind und Bruch droht geht auch:
Schere muss angehoben sein, einen der beiden Arme die unten den Zapfen gesteckt haben
mit tool so verbiegen dass der Zapfen rausrutscht, dann den anderen Zapfen durch verdrehen der Kappe lösen.
Dann Tastenkappe so weit drehen dass Du bei ebenfalls geöffneter Schere
einen Arm von dem Zwischenraum der Kappennasen ebenfalls wegbiegen und den Zapfen rausziehen kannst.
Wenn allerdings die 2 teile der Schere zu massiv sind,
so wie mir das auf einigen Bilden von aktuelleren Tastas im einzeltastenSucheThread zu sein scheint, dann funzt das nicht!
Ich hab mir folgendes zum x270 aufgeschrieben:
Normal ausgerichtete Tasten von links oder Rechts
Im Bild: enter ←
mit Spachtel oder flacher Pinzette einschieben von links oder rechts
mit Fingernagel die Taste oben halten
Spachtel nach unten drücken bis es knackt
Nachsetzen
Dann ist die Taste an der Oberseite lose und kann unten ausgehakt werden
Space-Taste ist auch: enter ←
Die drei gedrehten Tasten von oben angehen. Sowie die Funktionstasten
Im Bild: enter ↓ oder enter ↑
Die weiße Scherenmechanik kann man dann aushaken.
Es gibt auch 3D Modelle zum Ausdrucken dafür.
Ich steh zwar total auf 3D-Druck und sowas ist sicher ganz toll, um die generelle Funktionsweise zu verstehen. Aber wohl nicht zum üben des Abhebens von Laptop-Tastenkappen gedacht.
Ich rate jedem dringend, das nicht an einem im Gebrauch befndlichen und womöglich teuren Laptop auszuprobieren, sondern erstmal an Schrott-Laptops zu üben. Und fragt bloß nicht, warum ich das so betone und was an meinem vorherigen Laptop zur Ausmusterung geführt hat
Da es unzählige Tastaturen mit unterschiedlichem Aufbau gibt, sogar für dasselbe Modell, würde ich unbedingt dazu raten, kurz unter die Tastenkappe drunterzugucken. Spätestens dann, wenn sich irgendwas beim Abheben "anders anfühlt", sollte man unbedingt nachschauen, egal was auf oder an irgendwelchen Modellen steht.
Wie wäre es denn, wenn du übst? Ich kann dir gerne eine L540 oder T540s Tastatur zusenden zum testen..
nichts anderes habe ich auch gemacht...
In dem Fale von @LisaE s Foto, bin ich allerdings von unten an die kleine Tastenkappe dran.. meistens waren 90% der Mechaniken danach noch brauchbar.
Mit
"es gibt auch 3D Modelle zum ausdrucken'
war als Hinweis in meinen Notizen gedacht, das es Scherenmechaniken im Netz gibt.
z.B. https://www.thingiverse.com/thing:6015603
Einfach weil ich nie auf die Idee kommen würde so ein Teil zu drucken. Ergo würde ich auch nicht danach suchen.
Wie gut das gedruckte dann funktioniert ist etwas völlig anderes!
Das ist ja cool. Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen. Danke für den Link.
Allerdings dürfte das zumindest "herausfordernd" auf einem FDM-Drucker werden und einen Resin-Drucker habe ich nicht.
Aber gut zu wissen, das es das gibt.
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