T6x Tastatur: Druckpunkt einzelner Buchstaben gibt nach

[Luhny]

Bei einer Tastatur (FRU 42T3218) ist mit den Buchstaben E und R kaum zu arbeiten.

R: funktioniert nur mit sehr sehr kräftigem Druck.
E: je häufiger ich auf die Taste drücke, desto stärker muß der Druck ausgeübt werden. Irgendwann kommt der Punkt, da verweigert die Taste den Dienst. Nach einiger Zeit, ca. 2-3 Minuten geht es wieder, d.h. die Prozedur wiederholt sich.
Umgebende Tasten sind alle OK.

Die beiden Tasten habe ich schon ausgeklipst, die darunter liegenden Bereiche ausgeblasen. Auch habe ich die Tasten gegen Tasten aus einer anderen Tastatur getauscht (und zurückgetauscht). Ich habe den Eindruck, daß irgendeine Kontaktfläche nachgibt und sich von der Verformung erholt und sich wieder in den Ursprungszustand begibt, ohne aber dort zu verharren.

Hat einer einen Tipp, wie ich der Ursache auf den Grund gehen kann.

Luhny

 

[Mornsgrans]

Tastenkappe abziehen und darunter sauber machen. Möglicherweise hat sich auch die Gummikappe unter der Taste gelöst und verschoben oder Schmutz eingefangen. An diese kommst Du jedoch nur, wenn Du extrem vorsichtig den Klappmechanismus demontierst, ohne dass er auseinander fällt.

P.S.: Ich bin jetzt zu faul, nach der FRU zu suchen, poste doch einfach, um welches ThinkPad und welchen Tastaturhersteller es sich handelt.

 

[DTM]

P.S.: Ich bin jetzt zu faul, nach der FRU zu suchen, poste doch einfach, um welches ThinkPad und welchen Tastaturhersteller es sich handelt.

T60/T61/T400/T500, ALPS, kein Lochblech.

 

[Luhny]

@DTM Danke. Mir fehlt noch der Zusammenhang (und der Link, wo das Thema mit den 3 Herstellern schon aufgeführt ist. Irgendwo bin ich schon darüber gestolpert. Aber wo?).

Mittlerweile habe ich noch einige Tasten der fraglichen Tastatur gewechselt. Einige Tasten, die eher seltener benutzt werden (wie: #' oder <>| oder ^°) funktionieren besser am Standort "E" oder "R". Könnte vielleicht mit dem Abnutzungsgrad auf der Tastenunterseite zusammenhängen.
Die äußere "Noppe" bei E und besonders R fühlen sich weich und geschmeidiger, nachgiebiger an, als es z.B. beim T der Fall ist. Offenbar ist auch hier das Material stärker beansprucht und entsprechend ermüdet. Wobei meiner Meinung nach damit nur die Rückstellung der Taste bewirkt wird, nicht aber der Kontakt erschwert wird.

@Mornsgrans
Es handelt sich um T61.

Wo wird der Kontakt hergestellt? Wie kommt man an die Kontaktfläche zur Säuberung heran?

Luhny

 

[Mornsgrans]

In der Kappe befindet sich ein Gummistift mit einer schwarzen Fläche am unteren Ende. Drückt man die Taste, schiebt sich die Gummikappe zusammen und der Stift berührt die Kontaktstelle auf der Folienleiterbahn. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, wird diese auf die darunter liegende Folienleiterbahn gedrückt. Sitzt die Gummikappe nicht exakt an der richtigen Position, wird kein Kontakt hergestellt.

Man möge mich korrigieren, wenn ich es falsch beschrieben habe.