Tablet zum Schreiben/Zeichnen

blafoo

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Moin Moin,

meine bessere Hälfte sucht ein Tablet zum "schreiben/malen/zeichnen" - zur Ergänzung zum Remarkable2 - welches ein Top-Gerät ist, aber leider durch die nicht vorhandene Möglichkeit der Software-Installation recht schnell an die Grenzen seiner Möglichkeiten kommt.

Sie sucht für den Unterricht ein leichtes, schnelles Tablet, welches eine Handflächenerkennung hat, damit sie mal, wenn es den von Nöten ist, auch schreiben/malen/zeichnen kann. Sie denkt da z.B. an Mindmaps etc, da gibt's 2-3 Tools die das schneller machen, als es händisch auf dem Remarkable2 zu malen bzw halt da fehlt hin und wieder auch die Farbe.

Wenn man googelt findet man "alle neuen Geräte von Samsung und Apple" - die das alles total toll machen - aber alle >1000€ kosten - was kein Problem wäre, wenn es keine Alternative gäbe - was ich aber denke die es gibt :) Zumal die meisten Tests ja leider gekauft und gesponsort sind und nicht 100% neutral ;(

Gerät muss zwingend mit Rechnung (auf unseren Namen) sein - daher fallen Gebrauchtgeräte leider raus ;(

Welches Gerät gibt es, was eine saubere und gute Handballenerkennung hat, dazu noch relativ flott/leicht/stabil ist, einen guten Stift hat und zudem dann ggf. vllt sogar noch günstig ist? Hat da ggf. jemand Erfahrung mit gemacht und mag hier seine Erfahrung mit mir Teilen? :) Gerade die Pros/Kontras?

Über Anregungen würde ich mich freuen :)

Grüße
 
Naja - ne wirkliche Erfahrung / Anregung ist das ja nu nicht - die Wacoms laufen nicht ohne passendes Endgerät - und nur einen Hersteller in den Raum zu werfen, bringt es nu nichts - er hat ja auch, selbst wenn es eigenständige Geräte gibt, mehrere davon im Angebot - wo es dann wieder keine Erfahrung zu gibt :)
 
Hallo,

für „schnell mal was Zeichnen“ braucht es eigentlich kein Tablet, sondern ein Grafiktablett, das am (mutmaßlich ohnehin genutzten) Notebook hängt. Und da hat Odin schon recht: die Wacoms sind in verschiedenen Größen mehr oder weniger Standard.
Wenn es ein eigenständiges Tablett sein soll, hat Google nur halb recht. Schnell, schlank, funktional, leidlich zukunftssicher heißt IPad. Für schnell mal ´ne Skizze reicht das grundlegende IPad (ca. 350€) und der Pen Gen 1 (ca. 80€]. Für richtiges Zeichnen braucht es Druckstufensensitivität, also den Pen Gen2 (ca. 110€ mit Bildungsrabatt) und ein Ipad Air oder Pro. Nicht zwingend >1.000€, aber auch nicht weit davon weg.

Gruß

Quichote
 
Es gibt so viele Varianten. Diverse Android-Tablets, Chromebooks, iPads, z.T. vom Händler auch Windowstablets (gebraucht). Ich würde erstmal schauen, was für Software verwendet werden soll, für welche Hardware es den Kram gibt und dann hat man vllt. schonmal ne Idee.
Für richtiges Zeichnen braucht es Druckstufensensitivität

Soweit ich weiß, hat auch das normale iPad mit dem Gen 1 Pen ne Druckstufenerkennung - aber keine Erkennung von Neigungswinkeln.
 
Sorry, ich habe sogar noch größeren Unsinn geschrieben:
Beide können sowohl Neigung als auch Druckstufe, habe ich jetzt nachgelesen. Da saß ich auf altem falschen Wissen ..
Unterschiede sind damit vor allem der Doppeltip (den ich tatsächlich als sehr nützlich empfinde, aber den ersten Pen habe ich nie genutzt, kann also den Unterschied nicht aus erster Hand beschreiben) und die Ladefunktion.
Beim Pen Gen1 gab es außerdem einmal ein Entladeproblem: längere Zeit nicht genutzt, hat er sich tiefentladen und mußte eingeschickt werden. Ob das später noch so war, weiß ich nicht.

Und klar: es gibt reichlich Alternativen. Es gibt auch Drittanbieterstifte für das IPad, die deutlich günstiger sind. Aber bisher habe ich noch niemanden getroffen (und die jungen Menschen in Hochschulen arbeiten unterdessen je nach Fach ja zur Hälfte auf einem Tablet), der das langfristig mit einem Androiden getan hätte. Convertibles unter Windows sind noch recht beliebt, aber auch jenseits von Architektur und Design führen IPads hier deutlich. Das deckt sich auch mit verschiedenen Tests, die ich las, und wenigen eigenen Erfahrungen mit Tablets ohne Apfel.
Zentral scheint mir vorher aber zu sein, ob ein Grafiktablett nicht ausreichen würde …
Die Handhabung ist ungewohnt, weil man keinen Stift-Auge-Kontakt hat. Damit es richtig gut wird, braucht es reichlich Übung. Dafür kostet es eben nur einen Bruchteil.

Gruß

Quichote
 
Das aktuelle iPad Air 4 mit dem Apple Pen 2 gibt es für 600 Euro plus Stift.
Das "günstige" iPad mit 10,2 Zoll und dem ersten Apple Pen gibt es so um 350 plus Stift.

Ich hab noch das erste iPad Pro (9,7) mit dem ersten Stift und bin damit sehr zufrieden. Meine Frau hat das 10,2-iPad (auch Lehrerin) mit dem ersten Stift und ist damit auch sehr zufrieden.

Apps muss man natürlich dann ausprobieren, welche dann am besten für einen selber funktioniert.

Mein Schwager ist mit seinem Samsung Tablet mit entsprechendem Stift auch sehr glücklich, damit kenne ich mich aber nicht aus.
 
Moin,

danke an Alle für die Infos.

Ich muss das glaub ich noch etwas ausführen, sie will nicht zeichnen im Sinne von "Kunst" - / "Kunstwerken" - sondern tatsächlich sitzt sie damit ind er Schule und will Mindmaps, Infos, Tafelschaubilder abzeichnen / erstellen.

@Nisse: Welches Tablet hat den dein Schager? Ich mag die Apple-Welt nicht so sehr, und würde ein Samsung vorziehen ;) Kannst du ihn mal fragen? Aber 350€ + Stift klingt nach vertretbar für das iPad10,2.

Notfalls wirds das iPad + Stift - das Dingen soll ja nicht meine gelüste Befriedigen, sondern dafür sorgen das meine Frau ordentlich arbeiten kann :)

Grüße und Danke
 
Moin! Sofern es keine Berührungsängste bzgl. Apple gibt halte ich das einfachste iPad mit Stift für eine sehr gute Lösung. Solides Gerät, guter Stift, viel durchdachte Software - wenn man sich mit Apps austoben will hat man hier die größte Auswahl an Apps, die tatsächlich von vielen Leuten genutzt werden, und davon lebt nun mal die Entwicklung.

Alles Andere, ob Remarkable, Boox Note/Nova/MaxLumi, Samsung Android Tablet o.Ä., ist deutlich mehr gefriemel (oder Einschränkung, um nochmal auf Remarkable zurück zu kommen) und weniger Software-Support abseits der hersteller-eigenen vorinstallierten Apps. Auf meinem Boox Note3 nutze ich z.B. auch nur die herstellereigene Notiz-Software und exportiere ausschließlich S/W PDFs in A5. Nix mit Endlospapier in OneNote ;)
 
Grundsätzlich halte ich ein iPad ehrlichgesagt auch für die beste Lösung. Softwaremäßig gibts da halt weitaus mehr (gute) Software, als es bei Androiden gibt. Es ist halt wirklich die Frage, was für Software verwendet werden soll. Wenn es wirklich nur Handschrift in ner Notizenapp sein soll (und dafür z.B. Onenote auch in Frage kommt), dann ist es im Prinzip tatsächlich relativ egal. Sobald es aber spezifischer wird, z.B. was Mind-Map-Apps angeht, dann sollte man wirklich im Vorfeld genau schauen. Ansonsten gibts z.B. von Huawei auch interessante Geräte zu guten Preisen (z.B. MatePad 11 - aber ohne Googleapps, d.h. eingeschränkter).
Samsungtablets (wenn man günstig bleiben will z.B. dem S6 Lite - sonst dem S7) haben den ziemlich großen Vorteil, dass sie noch die gute alte Wacom EMR-Technik nutzen, d.h. der Akku des Stifts muss nicht aufgeladen werden - und er ist auch zum Remarkable kompatibel. Da ist der Stift gerade beim "normalen" iPad deutlich unangenehmer. Der muss regelmäßig aufgeladen werden, hat den Ladeport hinten dran + dann steckt halt son ganzer Stift am Tablet. Konkret hab ich da Erfahrungen mit dem Crayon gemacht (offiziell kompatibel, ohne Druckstufenerkennung), der Stift muss an und ausgeschaltet & echt häufig geladen werden. Zumindest im Vergleich zu meinen Windowsstiften.

Nix mit Endlospapier in OneNote

In v3.2 (angekündigt, soll angeblich innerhalb diesen Monats kommen) wird auch Onenotesupport versprochen :). Aber das nur nebenbei & noch wissen wir nicht, wie gut das funktionieren wird. Löst aber eh das Problem hier nicht.
 
Ui, ja, das mit der Lösung, wie der Stift geladen wird, ist bei den älteren iPads tatsächlich eher ... gewöhnungsbedürftig.

Ich weiß nicht so genau, welches Modell er hat. Ich glaube das Galaxy Tab S4. (Edit: jupp, Galaxy Tab S4) Der geht aber auch gerade erst auf das Abi zu und nutzt das natürlich anders als eine Lehrerin das machen würde. Wusste nur noch, dass der Samsungstift mit Handballenerkennung und sowas dem von Apple auch nicht wirklich hinterherhinkte und dass das auch nicht über 1000, sondern eher so 300-400€ gekostet hat. (Zitat: „Die Samsungstifte sind sehr gut.“)

Das habe ich eigentlich nur noch hinzugefügt, um auch Erfahrungen zu was anderem zu teilen, weil ich eigentlich gar kein Fanboy bin, wir aber inzwischen fast nur Apple zuhause haben.


Ich würde vielleicht vorher mal gucken, was die Software so bietet und dann danach entscheiden.
Applösungen für das, was deine Frau vorhat gibt es für iPadOS definitiv, für Android sicherlich auch.


Wenn es um die handschriftliche Erstellung von Tafelbildern geht:
Sowas wie Goodnotes oder Notability ist zum Beispiel perfekt um mit Beamer eine Tafel zu ersetzen. Die haben auch Präsentationsmodi, die genau für sowas gemacht sind.
Mit Apps, die sowas automatisch erstellen, kenne ich mich nicht so gut aus.
Meine Frau hat ihrs vor allem im Lockdown mit Bildschirmübertragung als Tafelersatz genutzt (mit Goodnotes). Im Moment nutzt sie es im Alltag eher als „Dienstlaptop“ oder als Medienabspieler.
PS: Für mich persönlich spricht immer noch für iOS, dass z.B. das iPad Air 2 noch das aktuelle OS-Update (also nicht nur Sicherheit, sondern vollumfänglich) bekommen hat und das ist vor 7 Jahren rausgekommen. Aber wenn man iOS nicht mag, dann bringt einem auch die neueste Version nichts :-D

 
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