Tablet für PDFs Bearbeitung mit Stift

iCre

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Hallo zusammen,

zum runden Geburtstag habe ich ein iPad Air 2 bekommen. Super schnell und lange ausdauernd mit genialer WLAN Reichweite. Allerdings hatte ich geplant darauf PDFs zu lesen und mit verschiedenen Farben zu bearbeiten: Sätze unterstreichen und evtl mal ein Kommentar eingeben.

Hier beginnt mein Problem:
Welchen Stift für das iPad kann ich nehmen und habt ihr evtl auch Empfehlungen für Apps?

da die Technik des iPad ganz anders ist als bei meinem Note 3 Handy gehe ich stark davon aus dass ich keinen Stift finden werde. Daher bin ich offen für Neues. Mich hat es gepack: ganz easy mal ein Buch lesen zu können oder schnell was zu bearbeiten in PDFs. Daher habe ich die folgenden Wünsche:

- Lange Akkulaufzeit wäre nett aber kein Must
- Betriebsystem ist egal solange größere PDFs flüssig dargestellt werden (Note 3 hat hier schon viele Lags)
- Bearbeitung von PDFs mit einem Stift mit düner Miene ist wichtig
- Wenn möglich dann wäre 10" rum super
- Auflösung ähnlich der vom iPad wäre super, generell ist mir ein guter Bildschirm wichtig
- gute WLAN Reichweite


im Grunde fehlt beim iPad nur der Stift dann würde es passen daher bitte ich euch um Tips wie man das hinbekommt mit dem iPad. Immerhin sollen es manche Studenten an der Uni nutzen. Viel anders werden die auch nicht damit arbeiten.

Danke euch.
 
ich habe mich beim Beginn des Studiums auch mit solchen Fragen beschäftigt, aber das eigentliche studieren hat mich dann ganz schnell eingeholt. Die paar schön annotierten pdfs und onenote-dokumente sind von da an normalen .txt und Excel-Dateien gewichen. (die abgebildete Tabelle auf der verlinkten Seite könnte man z.B. viel besser in eine Tabellenkalkulation kloppen und dann nach Bedarf auch erweitern, ohne an Blattgrenzen zu stoßen. Computer sind doch dazu da, solch willkürliche Grenzen zu überwinden und nicht die Beschränkungen der analogen Welt 1:1 zu übernehmen, oder?) ich erwarte von elektronischen Workflows mehr als nur ein bisschen Papier zu sparen. Man sollte doch z.B., wenn schon alles elektronisch ist, eine Information aus einem früheren Semester oder einem anderen Fach in Sekundenbruchteilen abrufen können, oder? Von wegen. Da muss von den großspurigen digital-learning-Evangelisten noch einiges kommen.

Ich kenne keinen der Studenten, der das mit einem Tablet durchgezogen hat. Am Ende war man doch wieder bei Papier und/oder richtigem Laptop und das Tablet diente nur noch zu Unterhaltungs- bzw Ablenkungszwecken. Das hat sicher auch damit zu tun, dass man auf den meisten Tablets keine beliebige Software installieren kann und man, je nach Studiengang, doch mal was spezielles braucht.

Ich würde trotzdem empfehlen, so viel wie möglich elektronisch zu machen, aber halt so dass es auch wirklich die Ordnung/Systematik erhöht und einfach durchsuchbar ist. Stifteingabe ist schon sehr praktisch an vielen Stellen, aber es sollte ein Zusatz sein und nichts was man sich mit einem zugenagelten Gerät erkaufen muss.
Ich empfehle in dem Zusammenhang auch den Vortrag: Warum die Digitale Revolution des Lernens gescheitert ist:
ftp://ftp.ccc.de/congress/2013/mp4/30c3-5467-de-en-Warum_die_Digitale_Revolution_des_Lernens_gescheitert_ist_h264-hq.mp4
[url]https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5467.html
[/URL]



Als Kaufempfehlung: Thinkpad mit Stifteingabe. X-Serie oder wenn es was neues sein soll, Yoga
 
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Nein, ein Tablet mit Stift ist schon unglaublich praktisch für's Studium.
Ich mache nahezu sämtliche Vorlesungsnotizen auf dem Tablet, entweder in OneNote oder direkt auf den Vorlesungsscripten.
Das Tablet habe ich eigentlich immer dabei, kann dann in der Bahn/Bus nach belieben lernen.
Schreibgeschwindigkeit ist weder schneller noch langsamer als auf Papier, man kann immer und überall auf seine Datein zugreifen, muß dazu nicht Ordnerweise Papier mitschleppen usw., Zugriff auch mal durch's Smartphone möglich usw. Das Durchsuchen der Notizen ist ein Kinderspiel
Es gibt keinerlei Nachteile...


(die abgebildete Tabelle auf der verlinkten Seite könnte man z.B. viel besser in eine Tabellenkalkulation kloppen und dann nach Bedarf auch erweitern, ohne an Blattgrenzen zu stoßen. Computer sind doch dazu da, solch willkürliche Grenzen zu überwinden und nicht die Beschränkungen der analogen Welt 1:1 zu übernehmen, oder?)

Warum willst du ein einfaches Vorlesungsscript umständlich in eine Tabellenkalkulation kloppen wenn du einfach mit einem Stift die wichtigsten Infos, die der Dozent während der Vorlesung gibt, direkt an das Script kritzeln kannst?



Jenachdem was du studierst und wenn du spezielle Software benötigst, kann ich nnur ein WindowsGerät empfehlen.
Ich selbst benutze, aus monetären Gründen, ein Samsung Ativ 500. Dies würde ich aber heute nicht mehr empfehlen. Viele bei mir an der Uni nutzen die Microsoft Surface Geräte und sind vollauf zufrieden. Das Surface Pro 3 habe ich selbst einige Tage testen dürfen und würde sofort zuschlagen, wenn das nötige Kleingeld vorhanden wäre.
 
Ich kann ein ThinkPad der X2xxt Reihe empfehlen.
Je nach Budget ein X201t über X220t bis zum X230t.
Zum reinen PDFs lesen und bearbeiten istein X201t vollkommen ausreichend, ich habe es selbst lange Zeit benutzt, auch zum studieren.
Ein großer Vorteil des X200t (sowie X201t) gegenüber der Nachfolger ist das tolle 16:10 Bildschirmverhältniss.
Jedoch merkt man die mehrleistung eines i5 gegenüber des alten Core2Duo (X200t) deutlich weswegen ich auf ein X220t umgestiegen bin.
Ich liste hier mal einige der Vor und Nachteile der verschiedenen ThinkPads auf:
ThinkPad X200t:
+ 16:10 Bildschirmverhältniss
+ Papierähnliches Schreibeverhalten (Ein wenig kratzig, wie ein Kugelschreiber)
+ Billig (Für c.a. 150€ in gutem Zustand zu haben)
+ Kein Touchpad als Maus
- Hohes Gewicht
- Verhältnissmäßig geringe Akkulaufzeit (älterer Prozessor)
ThinkPad X220t:
+ Schneller Prozessor (i5-i7)
+ USB 3.0 (Nur mit Core i7)
+ Geringes Gewicht
+ klassische Tastatur (Letzte der Baureihe)
+ Hohe Akkulaufzeit (c.a. 6h mit 6cell Akku)
- 16:9 Bildschirmverhältniss
- Am Rand sehr ungenaue Stifterkennung
- weiches Schreibgefühl (Füller mit zu viel Tinte)

Zum X230t enthalte ich mich vorsichtshalber, da ich keines besitze und deshalb über die Benutzung nichts sagen kann.
es ist jedoch nur ein "Facelift" des X220t mit der meiner Meinung nach einer schlechteren Tastatur.
Zu der vom X220t bekannten ungenauigkeit der Stifterkennung kann ich zum X230t nichts sagen.
Ich hoffe, dass das ein wenig bei der Entscheidung hilft.

Mit freundlichen Grüßen,

Dark_Nûmenor
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps. Leider kann ich die links erst heute spät abend nochmals genauer anschauen.

Nur zu meiner Situation: Das Studieren ist bei mir schon lange abgeschlossen. Ich bin an pdf gebunden und würde eher für Zusatzfortbildungen oder zum privaten Weiterbilden Originalpublikationen (Paper) bearbeiten wollen. Zudem Bücher lesen und mal ein powepoint bearbeiten.

Die X-Serie ist gross oder gibt es da etwas kleineres, leichtes?
Preis spielt auch eine Rolle, sorry hätte ich sagen können. Ich habe ein W530 mit dem ich alles machen kann. Nun suche ich ein Tablet für die sehr spezielle Anwedung. Alles andere macht mein Thinkpad, natürlich. Ich würde das Air 2 verkaufen und müsste mit dem Erlös das neue Gerät bezahlen.
 
gibt es da etwas kleineres, leichtes?
[...] Ich würde das Air 2 verkaufen und müsste mit dem Erlös das neue Gerät bezahlen.
Ein Microsoft Surface 3 mit dem neuen Surface Pen (der bei Surface Pro 4 und Surface Book bereits im Lieferumfang enthalten ist) wäre aus meiner Sicht da eine sehr sinnvolle Option.
Das 10,8"-Display im 3:2-Seitenverhältnis löst zwar im Vergleich zum iPad Air 2 mit 1920x1280 etwas niedriger auf, deckt aber etwa 99% des sRGB-Farbraums ab und hat eine sehr hohe Helligkeit und ein gutes, wenn auch nicht perfektes Kontrastverhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedoch merkt man die mehrleistung eines i5 gegenüber des alten Core2Duo deutlich weswegen ich auf ein X220t umgestiegen bin.
Ich liste hier mal einige der Vor und Nachteile der verschiedenen ThinkPads auf:
ThinkPad X201t:
+ 16:10 Bildschirmverhältniss
+ Papierähnliches Schreibeverhalten (Ein wenig kratzig, wie ein Kugelschreiber)
+ Billig (Für c.a. 150€ in gutem Zustand zu haben)
+ Kein Touchpad als Maus
- Hohes Gewicht
- Verhältnissmäßig geringe Akkulaufzeit (älterer Prozessor)
ThinkPad X220t:
+ Schneller Prozessor (i5-i7)
+ USB 3.0 (Nur mit Core i7)
+ Geringes Gewicht
+ klassische Tastatur (Letzte der Baureihe)
+ Hohe Akkulaufzeit (c.a. 6h mit 6cell Akku)
- 16:9 Bildschirmverhältniss
- Am Rand sehr ungenaue Stifterkennung
- weiches Schreibgefühl (Füller mit zu viel Tinte)

Dark_Nûmenor

Keiner OT: Du meinst aber nicht, dass ein X201/201T eine C2D-CPU besitzt, meines hat einen i5 (:cool:)? Vermutlich beziehst Du Dich auf die X200 Modelle, dort würde Deine Aussage dann zutreffen.
 
Nur zu meiner Situation: Das Studieren ist bei mir schon lange abgeschlossen. Ich bin an pdf gebunden und würde eher für Zusatzfortbildungen oder zum privaten Weiterbilden Originalpublikationen (Paper) bearbeiten wollen. Zudem Bücher lesen und mal ein powepoint bearbeiten.

Hallo iCre,
kommt mir bekannt vor. :-) Zusätzlich versuche ich, meine Eingabe durch Diktieren (Dragon naturally speaking) zu ersetzen - was mir auch zunehmend besser gelingt, und Zeit sparen hilft. Für die Power Point bin ich auf Office 2010 angewiesen (Kompatibiltät). Somit war ein Windows-Rechner mit etwas Leistung erforderlich.
Bei mir ist es der Thinkpad Yoga geworden - sehr zufrieden, insbesondere mit dem Bambus-feel-Stift (für den originalen sind meine Hände zu groß, taugt eher als Behelf)
Das Konzept überzeugt - lediglich 16:9 ist etwas "krumm" für A4-Dokumente.

Letzte Woche habe ich günstig ein Thinkpad Tablet 2 bekommen (aus dem Lenovo-Demopool) Update auf Windows 10, Office installiert, läuft.
Erster Eindruck: Schön leicht - kann man auch mal zwischendurch nutzen. Logischerweise nicht ganz A4 - aber noch gut zu nutzen.

Zudem: Er hat ein vollwertiges Betriebssystem, ich muss mich nicht umstellen. Keine Kompatibiltätsprobleme, der selbe Stift für beiden.
Zur Not mit Tastatur als Ersatz auch zum Bearbeiten einer Power-Point, evtl. mit Adapter auch zum Präsentieren.
Laufzeit ist gut.

Jetzt kommen nur noch die Kleinigkeiten, syncen der Dateien mit meinem NAS; evtl. auch mal über VPN, und Feintuning der Einstellungen.
Der Kleine ist diese Woche zum ersten Mal auf Dienstreise mit - mal schauen, wie er sich bewährt.

Und das Lenovo-Design überzeugt mich - konnte ich nicht im Laden liegen lassen. :thumbsup:
 
Das Samsung Note 10.1 2014 hat einen überraschend guten Stift, hochauflösenden Bildschirm ordentliche Akkkulaufzeit und kostet nicht allzu viel.

Falls Du eher eine Lösung mit PC-Betriebssystem suchst, würde ich mir das Surface Pro 3 oder 4 ansehen.
 
Ein Thinkpad Helix dürfte auch noch in diese Kategorie mit reinpassen.
 
Danke euch. Also so wie ich das sehe wäre ein Stift für iPad was tolles. Scheint so dass es doch was gibt z.B. Diesen Jot Pro. Das wäre die einfachste Lösung. Ein Tausch gegen ein Note 10.1 scheint mir auch sinnvoll. Nur dauert es dann lange bis ich jemanden finde der täuschen mag.
Alle anderen Lösungen sind umfangreicher und vermutlich besser da sie auch weitere Bereiche abdecken. Dafür sind die Geräte aber deutlich teurer so dass ich gut draufzahlen müsste. Ich denke da z.B. An das Surface.

Die anderen Preise müsste ich prüfen. Ich denke aber dass es immer teurer wird.
Gibt es noch ein Stiftgerät im Bereich Android, das dann wirklich gut mit PDFs kann? Vielleicht das Thinkpad Tablet 2
wie ist das Yoga Tablet?
Beim suchen sehe ich dass Lenovo viele Tablets hat. Gibt es eine Übersicht welche davon mit Stift sind?
 
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Vielleicht das Thinkpad Tablet 2

Nope, habe ich auch hier, hat das selbe Innenleben wie das Samsung Ativ 500. Wenn du IPad-Niveau gewohnt bist und auf dem Level bleiben willst, lass die Finger davon.
Die Teile haben immer mal wieder Sekundenlange Lags, die CPU ist schwach, der Festspeicher noch schwächer.

Ich habe vor kurzem IPad's (Air 2 und Mini 3) aus Vertragsverlängerungen erhalten, diese kurz getestet und mich gefreut wie schnell die Dinger doch sind, dann aber aufgrund zu weniger Möglichkeiten (Kompatieble Programme, Softwarezwang auf der anderen Seite) wieder verkauft.
Mittlerweile sehne ich mich nach einem Ipad, nur für's PDF lesen unterwegs...und wie gesagt, ich habe ein Thikpad Tablet 2 hier...#
Neben der schwächeren Performance kommt noch das ungüstige bildschirmformat beim Lenovo dazu, 4:3 wie beim IPad ist einfach erste Wahl beim Lesen. DIe niedrige Auflösung tut dann ihr Übriges (wenn man Retina gewohnt ist)


Mein Tipp: Besorg dir den Stift für's IPad!! :thumbup: (und berichte wie er ist :rolleyes:)
 
Ich hab das Thinkpad Tablet 10 - ist mit Wacomdigitizer und Windows 8.1 (ergo alle Desktopprogramme möglich). Funktioniert gut und gibts auch ab und zu relativ günstig.
 
Danke für eure Erfahrungen vor allem wenn man den Vergleich hat. Ein Tab reicht mir ja da das Anwendungsgebiet klar umrissen ist und vom Tab voll unterstützt wird. Was ich mich frage ist warum das Thinkpad Tablet 2 schlecht sein soll. Darauf hatte ich geschielt. Das TP Tablet 10 muss ich mir auch mal anschauen.
 
Was ich mich frage ist warum das Thinkpad Tablet 2 schlecht sein soll.

Wirklich schlecht ist es nicht, ich habe es ja selbst. Aber für ein Windoof Gerät ist die Hardware recht schwachbrüstig, Lags bei größeren PDF's sind da an der Tagesordnung.
Das Display kann nicht im entferntesten mit einem Retina mithalten.
Das Bildschirmformat ist ungüstig für PDF's
Das WLan kann ganz kräftig Zicken machen.
Allgemein ist die "Schwuppizität" nicht mit der eines IPad's vergleichbar, nicht im Entferntesten.
2GB RAM sind arg knapp für ein WindowsGerät
der eMMC Flashspeicher ist wirklich langsam...
 
Wirklich schlecht ist es nicht, ich habe es ja selbst. Aber für ein Windoof Gerät ist die Hardware recht schwachbrüstig, Lags bei größeren PDF's sind da an der Tagesordnung.
Das Display kann nicht im entferntesten mit einem Retina mithalten.
Das Bildschirmformat ist ungüstig für PDF's
Das WLan kann ganz kräftig Zicken machen.
Allgemein ist die "Schwuppizität" nicht mit der eines IPad's vergleichbar, nicht im Entferntesten.
2GB RAM sind arg knapp für ein WindowsGerät
der eMMC Flashspeicher ist wirklich langsam...
Leider muss ich der Ausführung von @koeterplage zu 100% zustimmen. Außer dem Problem mit dem WLAN habe ich auch alles so bei meinem Thinkpad Tablet 2 feststellen können. Und gerade, wenn man nur eMMC-Flash einbaut, sollte wenigstens 4 GB RAM eingebaut sein.

Zum Mitschreiben bei Lehrgängen oder ähnlichen Veranstaltungen reicht alles vollkommen, aber ein Ersatz für ein X201t oder ähnliches ist es auf keinen Fall.
 
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